Gemeinsame Aktivitäten von TNT

Neues TNT-Team steht in den Startlöchern

Das toMotion Nachwuchs Team verjüngt sich deutlich

Sie sind heiß auf die neue Saison – würde ihnen das Corona-Virus nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Kurz nach Ostern gab  Andrea Potratz, Teamchefin des Lindauer Mountainbike-Rennstalls toMotion Racing by black tusk und Cheftrainerin des toMotion Nachwuchs Teams ihre Entscheidung bekannt, welche ehrgeizigen Jungracer im Jahr 2020 für das Nachwuchs-Team in schwarz-cyan fahren werden. Neben Runa van Sterkenburg, deren Vertrag weiter besteht, und Sven Schmid, der seit drei Jahren Mitglied des TNT-Teams ist, fiel ihre Wahl auf Ben Cloudt und Niko Zimmermann (beide 18 Jahre alt) sowie die drei 16-jährigen Nachwuchstalente Jos van Sterkenburg, Marcel Scheu und Niklas Gathof. Mit dieser Besetzung verjüngt sich das toMotion Nachwuchs Team deutlich. Die hochmotivierten, jungen Athleten sind bereit zum Durchstarten, müssen sich aber voraussichtlich noch eine Weile gedulden, bis sie wieder auf die Rennstrecke gehen können.

Denn die Corona-Pandemie hat auch vor dem Mountainbikesport nicht halt gemacht: aufgrund des erhöhten Ansteckungs- und hohen Verletzungsrisikos wurden alle Rennen bis auf weiteres ausgesetzt. Ein harter Schlag für einen Sport, dessen Renngeschehen traditionell im Frühjahr beginnt, worauf leistungsorientierte Sportler über die Wintermonate hinweg gezielt hin trainieren. Auch die jungen TNT-Fahrer haben in den vergangenen Monaten auf unzähligen Trainingskilometern an ihrer Grundlagenausdauer gearbeitet, Kraft-Stabilitätstrainings absolviert und an ihrem Gleichgewicht gefeilt. Mit Beginn des neuen Jahres kamen Intervall-Einheiten dazu, um ihre Leistung am Berg zu steigern. Anfang März, kurz vor Inkrafttreten des Kontaktverbots, hatten sich alle TNT-Bewerber in Lindau noch zu einem Trainingswochenende getroffen. Neben Kraft-Stabi-Training, einem Ernährungsworkshop und einer gemeinsamen Ausfahrt standen auch Leistungstests auf dem Programm, anhand derer Andrea Potratz die Trainingsfortschritte der jungen Athleten in den vergangenen Monaten beurteilen kann. Außerdem wird sie nun die Trainingspläne der Fahrer an die neuen Werte anpassen, damit diese weiterhin in den für sie optimalen Bereichen trainieren und damit größtmögliche Trainingsfortschritte erzielen können. Damit wären die jungen Fahrer nun bestens gerüstet für die Rennen der Saison 2020. Sollte das alles umsonst gewesen sein?

„Nein, natürlich nicht“, lacht die Cheftrainerin. „Bei so jungen Fahrerinnen und Fahrern leisten wir mit unserem Training eine grundlegende Aufbauarbeit, von der sie über Jahre hinweg profitieren werden. Solange es nicht absehbar ist, wann wieder Mountainbikerennen gefahren werden können, werden wir uns auf Themen wie den Muskelaufbau, die Fahrtechnik, eine Verbesserung des Gleichgewichtssinns und ähnliche Dinge fokussieren. Man kann es auch so sehen: wir werden die zusätzliche Vorbereitungszeit sinnvoll nutzen, damit unsere TNT-ler topfit sind, wenn es wieder los geht mit den Rennen.“

toMotion Nachwuchs Team 2020:

 

Runa van Sterkenburg (Mannebach, Jahrgang 2000)

 

Sven Schmid (Helmstedt-Bargen, Jahrgang 1999)

 

Ben Cloudt (Gelnhausen, Jahrgang 2001)

 

Niko Zimmermann (Großbettlingen, Jahrgang 2001)

  

Jos van Sterkenburg (Mannebach, Jahrgang 2003)

 

Marcel Scheu (Schwaikheim, Jahrgang 2003)

 

Niklas Gathof (Amtzell, Jahrgang 2003)

 

Intensives Training für einen Platz im TNT-Team

Am 7. und 8. März kamen die acht Anwärter aufs toMotion Nachwuchs Team in Lindau zu einem Trainingswochenende zusammen. Auf dem Programm standen Leistungstests, ein Ernährungs-Workshop, Athletik-Training und eine gemeinsame Ausfahrt. Gelegenheit für die acht jungen Talente, einander besser kennen zu lernen und zu einem Team zusammen zu wachsen. Und gleichzeitig Teil einer Bewährungsprobe, denn nach dem toMotion Trainingslager in der Provence Mitte April wird Teamchefin Andrea Potratz entscheiden, wer von den acht Bewerbern in der Saison 2020 im TNT-Team gefördert wird.

So stand am Samstag zunächst die Leistungsdiagnostik auf dem Programm. Jeder der jungen Sportler absolvierte einen Leistungstest mit Spiroergometrie, anhand dessen die Teamchefin ihre Leistungsentwicklung in den Wintermonaten beurteilen und ihre Trainingspläne für die kommenden Monate anpassen konnte.

 

Am Sonntag erfuhren die Athelten dann in einem Ernährungs-Workshop, welche Nahrungsmittel zu einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung beitragen und wie sie ihre Leistungsfähigkeit im Ausdauersport auch über die Ernährung gezielt steigern können. Anschließend folgte eine Athletik-Trainingseinheit, die es in sich hatte. An den vier Redcord-Stationen im toMotion-Trainingsraum wechselten sich die jungen Sportler ab und trainierten mit kreativen Übungen ihrer Trainerin Rumpfstabilität, Arm- und Beinkraft. Bei Gleichgewichtsübungen auf dem Wackelbrett oder auf Pezzibällen, oft kombiniert mit Wurf- und Fangübungen, flossen auch Elemente von Life Kinetik in das Training ein.

 

 

Seinen Abschluss fand das Trainings-Wochenende dann mit einer gemeinsamen Ausfahrt durch das Lindauer Hinterland.

Ben Cloudt, der zum ersten Mal an einem TNT-Trainingswochenende teilnahm, beschreibt seine Eindrücke so: „Am schönsten fand ich, dass wir alle mal wieder zusammen waren, uns unterhalten konnten und einfach Spaß miteinander hatten. Beim Leistungstest war bei jedem noch ein Teamkollege dabei, der einen angefeuert hat, noch mehr zu geben - das war einfach super.

Andrea hat uns viele Tipps gegeben für unsere Ernährung - wie wir unseren Körper über unsere Ernährung besser einstellen und auch noch die letzten Körner rausholen können. Auch beim Athletik-Test hat sie uns gesagt, auf was wir bei den Übungen achten sollen, damit wir die richtigen Muskeln beanspruchen und uns unseren Körper nicht durch eine falsche Durchführung der Übungen kaputt machen.“

Auch Marcel Scheu war zum ersten Mal dabei und berichtet: „Es war eine tolle Atmosphäre untereinander und hat richtig Bock gemacht mit dem TNT-Team in Lindau, mit unserer engagierten Trainerin Andrea! Ich fand das gesamte Wochenende gut und sehr spaßig und hab auch viel dazugelernt. Wir konnten untereinander unsere Erfahrungen austauschen und uns besser kennenlernen.“

 

 

 

 

Trainingslager mit Bergetappe

Gemeinsam mit Teamkollegen des Lindauer Teams toMotion Racing by black tusk verbrachten die TNT-ler vor Ostern 2019 zehn Tage in der Provence, um sich intensiv auf die Saison vorzubereiten. Trainiert wurde in mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus, so dass alle Teilnehmer vom toMotion-Trainingslager profitieren konnten. Erstmalig waren auch Ehepartner und Familien eingeladen, mitzukommen und die wunderschöne Landschaft rund um das südfranzösische Apt zu genießen. Dem Betreuerteam rund um Cheftrainerin Andrea Potratz gelang es dabei gut, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen unter einen Hut zu bringen.

Bei einer Teilnehmerzahl von 28 Personen war im Trainingslager ein breites Leistungsspektrum vertreten. Die jungen Wilden des toMotion Nachwuchs Teams (minus David Gerstmayer, der im selben Zeitraum Prüfungen absolvierte) hatten über den Winter bereits ausführlich Grundlagenausdauer trainiert und verfügen außerdem über ein hohes fahrtechnisches Können. Für sie standen im Trainingslager vor allem Intervall-Einheiten am Berg auf dem Programm, ebenso wie für weitere Leistungsträger des Lindauer Rennstalls, die in der Provence an ihrer Rennhärte feilten. Doch auch Hobby-Mountainbiker waren dabei, die vor allem von den Fahrtechnik-Einheiten profitierten, welche ihnen auf technisch anspruchsvollen Trails mehr Sicherheit und Schnelligkeit vermittelten.

Die Gegend rund um Apt, die Teamchefin Andrea Potratz wie ihre Westentasche kennt, bietet ideale Trainingsbedingungen. Flache und steile Anstiege auf den Gebirgszug Luberon sowie flowige und auch mal steinige oder wurzelige Trailabfahrten sorgten für viel Abwechslung bei den Trainingseinheiten. Vor allem der kilometerlange „Wildschweintrail“ hatte es vielen der Mountainbiker angetan. Frühsport in Form eines Kraft-Stabilitätstrainings sorgte an mehreren Tagen dafür, dass auch der Gleichgewichtssinn und die sonst weniger beanspruchte Muskulatur in Rumpf und Armen nicht zu kurz kamen.

Höhepunkt für alle war eine Ausfahrt auf den legendären Mont Ventoux. Je nach Leistungsstand hatten die Teilnehmer des Trainingslagers an diesem Tag zwischen 50 und 120 Kilometer zu bewältigen. Der Tatendrang der „schnellen Gruppe“ wurde mit einem deutlich höheren Trailanteil befriedigt, doch auch sie waren nach rund neun Stunden müde, aber glücklich zurück in der Unterkunft.

  

  

  

  

  

 

Zweites TNT-Trainingswochenende Ende Februar 2019

Das Nachwuchsteam des Lindauer Mountainbike-Rennstalls toMotion Racing by black tusk kam Ende Februar zu einem weiteren Vorbereitungswochenende am Bodensee zusammen. Auf dem Programm standen Leistungstests, Life Kinetik Training, eine intensive Redcord-Einheit sowie eine gemeinsame Ausfahrt.

Auch im Winter legen die jungen Leistungssportler des toMotion Nachwuchs Teams TNT nicht die Beine hoch. Nach einer mehrwöchigen Saisonpause und einem Leistungstest im Herbst beginnt für sie bereits vor Weihnachten die Vorbereitung auf die Rennsaison des folgenden Jahres. Im Winter wird vor allem die Grundlagen-Ausdauer trainiert. Parallel dazu machen die Athleten Kraftübungen und – wenn es das Wetter zulässt – auch Fahrtechniktraining. Ein umfangreiches Trainingsprogramm, das nur absolviert, wer mit Herz und Seele dabei ist.

Beim Trainingswochenende Ende Februar stand für die TNT-Athleten bereits der zweite Leistungstest in diesem Winter an. Er zeigte ihrer Trainerin Andrea Potratz die Trainingsfortschritte auf, die sich ihre Schützlinge über die Wintermonate erarbeitet hatten. Außerdem fand am Samstag noch ein Life Kinetik Training mit Anja Knaub von Move for Brain statt (Video: https://www.facebook.com/220444501635069/videos/2313747222238013/).

Der Sonntag hatte es dann in sich: die Trainerin hatte anstrengende, abwechslungsreiche Redcord-Übungen für ihre Schützlinge zusammengestellt, die Gleichgewicht und Kraft gleichermaßen forderten. Vor der Abreise ging es dann noch auf eine gemeinsame Ausfahrt in die Rheinebene.

  

  

   

   

 

TNT-Trainingswochenende im November 2018

Das erste Trainingswochenende im Winter 2018/2019 bescherte den sechs TNT-lern Leistungstests, Life-Kinetik-Training mit Fitlight und eine Ausfahrt nach Altstätten in der Schweiz mit 900 hm Anstieg und einem langen, technischen Trail ins Tal. Viel Gelegenheit, um an der Fahrtechnik zu feilen. Sven Schmid feierte an diesem Wochenende eine Premiere: als erster toMotion-Fahrer testete er das Petrol 2C von Müsing und war begeistert von dem neu entwickelten Race-Fully: „Ich habe mich selten auf einem Bike auf Anhieb so wohl gefühlt. Es klettert erstaunlich gut und marschiert annähernd so leichtfüßig den Berg hoch wie das SPECTER 9. Sind Gabel und Dämpfer geschlossen, geht das Ding echt vorwärts, und an der Steifigkeit ist in dieser Hinsicht nichts zu bemängeln. Auf dem Trail fährt es sich dagegen deutlich ruhiger und sicherer als ein Hardtail, da der Hinterreifen viel weniger springt und man dauerhaft Grip hat. Ein rundum gelungenes Bike."

   

  

  

  

 

Saison-Highlight 2018: vier TNT-Fahrer nehmen an der Transalp teil

Sie haben gekämpft. Sieben Tage, 505 Kilometer und 18.167 Höhenmeter lang haben die „jungen Wilden“ vom toMotion Nachwuchs Team TNT alles gegeben. Und am Ende bei der Bike Transalp 2018 Ergebnisse erzielt, auf die sie stolz sein können: David Gerstmayer, Sven Rothfuß, Marla Krauss und Sven Schmid gelang mit Platz 12 bei den Herren und Rang 9 in der Mixed-Kategorie ein Transalp-Debüt, mit dem ihre Teamchefin Andrea Potratz hochzufrieden ist.

David Gerstmayer und Sven Rothfuß, beide 21 Jahre alt, mussten sich in der Kategorie Men mit Vertretern der Mountainbike-Weltelite messen, viele von ihnen Profis und deutlich älter als die beiden toMotion-Racer. Die beiden jungen Fahrer, beide Transalp-Novizen, hatten eine gehörige Portion Respekt vor den großen Namen ihrer Konkurrenten und den Ansprüchen des Rennens, das als eines der schwersten der Welt gilt. Sie wussten jedoch auch, dass sie gut vorbereitet ins Rennen gingen und so konnten sie sich im Verlauf des siebentägigen Etappenrennens kontinuierlich steigern. Finishten sie am ersten Tag nach einem Sturz von Sven Rothfuß noch auf Rang 19, arbeiteten sie sich an den folgenden Tagen auf Platz 14 der Gesamtwertung des aus 91 Zweierteams bestehenden Fahrerfeldes vor. Auf der Schlussetappe gelang den beiden toMotion-Fahrern dann noch ein Ausrufezeichen: von Valle del Chiese nach Arco zogen sie noch einmal alle Register und schafften den Sprung auf Platz 12 der Tageswertung, der sie auch in der Gesamtwertung auf Rang 12 katapultierte. So können sie mit ihrem Transalp-Debüt rundum zufrieden sein. Die Qualität der toMotion-Nachwuchsarbeit zeigt sich auch darin, dass Sven Rothfuß und David Gerstmayer bei der Transalp die Plätze 3 und 4 der U23-Sonderwertung belegten.

Sven Schmid (18 Jahre) und Marla Krauss (22 Jahre) gingen in der Mixed-Kategorie an den Start. Sie zeigten über die gesamten sieben Tage hinweg eine sehr konstante Leistung und etablierten sich von Beginn an in den Top Ten ihrer 35 Teams umfassenden Kategorie. Einziger Ausrutscher war Tag vier, an dem sie von einem technischen Defekt an Krauss‘ Fahrrad ausgebremst wurden. Eine organisatorische Meisterleistung der Teamchefin und des toMotion-Supportteams sorgte dafür, dass das defekte Teil auf der Strecke gegen ein Leih-Ersatzteil ausgetauscht werden konnte. So konnten Sven Schmid und Marla Krauss die Etappe zu Ende fahren und mit Rang 14 der Tageswertung den Schaden in Grenzen halten. Auf der Schlussetappe zeigte dann auch das junge toMotion-Mixed-Duo seine beste Tagesleistung und rollte erstmals als achtes Team der Mixed-Kategorie über die Ziellinie. Mit Rang neun der Gesamtwertung erreichten Sven Schmid und Marla Krauss bei ihrem Transalp-Debüt auf Anhieb ein Top-Ten-Ergebnis.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen unserer Nachwuchsfahrer“, fasst Teamchefin Andrea Potratz zusammen. „Sieben Tage lang jeden Tag eine Topleistung zu bringen, das ist schon stark, und alle Fahrer konnten sich im internationalen Feld sehr gut behaupten. Die konstanten Leistungen über die sieben Tage hinweg und speziell auch die starken Leistungen am letzten Tag zeigen, dass die Fahrer gut trainiert haben und der Weg stimmt.“

 

  

  

   

  

 

toMotion-Trainingslager in der Provence

Natürlich fand auch das Trainingslager in der Provence Ende März 2018 wieder mit TNT-Beteiligung statt. Ein intensives, neuntägiges Camp im Kreise der Teamkollegen von toMotion Racing by black tusk, bei dem der Schwerpunkt vor allem auf den Bereichen Fahrtechnik und Kraftaufbau lag. Zwei entscheidende Fähigkeiten, die in der Provence bestens trainiert werden können...

   

  

  

  

 

TNT-Trainingswochenenden im Winter 2017/2018

Nach einem ersten Wochenende im November 2017 folgte im Februar 2018 das zweite Trainingstreffen des TNT-Teams in Lindau. Neben Leistungstests, Athletiktraining und Life Kinetik stand dieses Mal für die jungen Athleten eine Überraschung auf dem Programm: bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt teilte Cheftrainerin Andrea Potratz an jeden ein Paar Schneeschuhe aus und machte mit ihnen eine Tour durch den tief verschneiten Winterwald auf den Hochälple-Gipfel bei Dornbirn. Eine ungewohnte, anspruchsvolle Belastung über 700 Höhenmeter, die den Sportlern im Anschluss einige Tage Muskelkater bescherte. „Andreas Idee, bei –10 °C nicht aufs Rad zu steigen, sondern die Schneeschuhe anzuschnallen, war mehr als gelungen und wir hatten alle eine Menge Spaß! Bei der Tour haben wir drei Stunden lang vergessen, wie kalt es um uns herum wirklich war“, berichtet David Gerstmayer.

Personell hat sich der sechsköpfige TNT-Kader nur an einer Stelle verändert. Niklas Zankl wechselte Ende 2017 zu einem anderen Team. An seiner Stelle rückte die 16‑jährige Runa van Sterkenburg ins TNT-Team. „Runa hat sich in der letzten Saison prächtig entwickelt und viele Podiumsplatzierungen eingefahren“, begründet Teamchefin Andrea Potratz ihre Entscheidung. „Sie ist ehrgeizig, hat noch einiges an Potential und hat es sich verdient, den frei gewordenen Platz zu besetzen. Ich freue mich, dass sie mit dabei ist“.

   

  

  

 

Lindauer TNT-Racer holen sich den Europameistertitel im 12-Stunden-MTB

Anfang August 2017 fand in Dießen am Ammersee die 12-Stunden-Mountainbike Europameisterschaft 2017 statt. Mit dabei: das toMotion Nachwuchs Team „TNT“, das als 6er-Team an den Start ging. Als einziges Team mit Damenbeteiligung gelang es den sechs toMotion-Nachwuchsfahrern, sich in einem bis zum Schluss spannenden Rennen gegen fast ebenbürtige Rivalen durchzusetzen. Mit einem Vorsprung von ca. fünf Minuten auf die Zweitplatzierten sicherte sich das Lindauer Team am Ende den Titel „Europameister 2017 im 12-Stunden-MTB “.

  

  

 

TNT-Trainingslager in der Provence im April 2017

Die zehn Tage hatte es in sich – in allen Belangen. Sportlich wie kulinarisch, und das Teambuilding kam auch nicht zu kurz. Für das Trainingslager des toMotion Nachwuchs Teams hatte die Teamleitung im südfranzösischen Apt zwei Ferienhäuser angemietet. Dort drehte sich Anfang April alles um die Themen Fitness, Ausdauer, Spritzigkeit, Fahrtechnik und mentale Stärke. Gemeinsam mit neun Betreuern und Begleitern genossen die sechs toMotion-Nachwuchstalente die südfranzösische Sonne und erkundeten die Trails rund um Apt.

Der Tag begann mit Kraft-Stabilitätstraining, bei dem die mitgebrachten Wackelbretter, Gymnastikbälle und Redcord-Geräte, hauptsächlich jedoch das eigene Körpergewicht zum Einsatz kamen. Später folgten Fahrtechnikübungen, Intervalltraining am Berg oder Grundlagenausdauer-Einheiten mit anschließenden Trailabfahrten. Auch vier Einheiten Mental-Coaching mit Uwe Vogt standen auf dem Trainingsplan. Abends wurde dann für alle gekocht - abwechselnd von der Jugend und von den Senioren. „Wir TNT-Fahrer hatten unser eigenes Haus. Somit verbrachten wir die zehn Tage alle zusammen, hatten viel Spaß und wuchsen mehr und mehr zusammen“, so Sven Rothfuß.

Höhepunkt der Woche war eine lange Ausfahrt, bei der das Teambuilding im Vordergrund stand. Sie führte von Apt auf den Mont Ventoux und wieder zurück: 135 km und 3400 Höhenmeter, hauptsächlich über Trails und Schotterwege. „Um 9:30 Uhr sind wir gestartet und um 23:30 Uhr waren wir wieder zurück“, berichtet Teamchefin Andrea Potratz. „Unterwegs gab es dann auch einige Defekte zu reparieren. Es war aber eine tolle Tour und alle haben gut zusammen gehalten“.

Nicky Zankl: „Die Tour auf den Mont Ventoux war mein persönliches Highlight. Leider kamen wir nicht ganz defektlos durch – die Pannen konnten jedoch meistens schnell behoben werden, nicht zuletzt durch unsere „MaXalami“ und auch durch die Zusammenarbeit im Team. Am Ende des Tages war es ein sehr gutes Gefühl, wieder an unserem Haus anzukommen und es gemeinsam geschafft zu haben.“

David Gerstmayer: „.Durch das Spezialtraining zum Mont Ventoux haben wir gelernt, so gut und stark wie nur möglich zusammenzuhalten und niemals aufzugeben. Wir haben uns an dem Tag gegenseitig bei den fast schon unzähligen Pannen geholfen und konnten durch das tolle Teamwork auch immer schnell weiterfahren. Jeder hat auf jeden Rücksicht genommen und niemand wurde mit seinen Problemen alleine gelassen, sei es nun ein Defekt oder ein Sturz. Der Teamspirit war an jedem Tag spürbar! Das gegenseitige Streiche spielen und das Lachen war da schon Alltag.“

Sven Rothfuß: „Am meisten wird mir die Fahrt auf den Mont Ventoux in Erinnerung bleiben, hier legten wir an einem Tag knapp 140 km und 3250 Hm zurück. Diese Fahrt schweißte uns zu einer großen Gemeinschaft zusammen, wir hatten viele Defekte/Probleme, die wir aber alle zusammen lösen konnten. Unter anderem fuhren wir auf dieser Tour auch noch einige Zeit im Dunkeln, was nicht weiter schlimm war, da jeder seine Bikelampen dabei hatte. Am Ende des Trainingslagers hatte ich dann 430 km und 10000 Hm in den Beinen. Das Wetter war die ganze Zeit hervorragend, wir konnten jeden Tag die Sonne genießen. Die 10 Tage vergingen wie im Flug, denn es war eine geniale Zeit, alles hat gepasst.“

Marla Krauss: "Das Trainingslager in der Provence war unglaublich schön. Training, Mental-Coaching, Massage aber auch das gemeinsame Kochen und die allabendlichen Kartenspiele haben es zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Super war auch, dass wir viel voneinander lernen konnten und so zum Beispiel große Fortschritte in technischen Abfahrten machten. Ich denke, wir können auf jeden Fall sehr viel mitnehmen und hoffentlich dann auch einiges in den kommenden Wettkämpfen umsetzen."

Sven Schmidt: „Es waren wirklich tolle 10 Tage in der Provence, denn es hat einfach alles zusammen gepasst. 10 Tage am Stück 25 Grad, Sonnenschein und tolle Trails, wobei einem manchmal das Bike leid tat. Durch das Fahrtechniktraining von Andrea, das ich über die ganze Woche weiter umsetzen konnte, wurde ich nochmal deutlich schneller und sicherer im Trail. Die Einheiten waren wirklich gut durchdacht, so dass man am Ende des Tages wusste, was man geschafft hatte.

„Das Trainingslager war super, mir fehlen dazu die Worte, was Andrea und das ganze Team auf die Beine gestellt haben“, fasst Louis Loschonsky die gemeinsame Zeit in der Provence zusammen. „Ein großes Dankeschön an alle!“ 

  

 

     

 


Zweites TNT-Trainingwochenende im Februar 2017

Das zweite Trainingswochenende des toMotion Nachwuchs Teams sollte die Trainingsfortschritte der vergangenen drei Monate aufzeigen und neue Impulse geben für die weitere Saisonvorbereitung. Außerdem stand die Übergabe der neuen Müsing-Teambikes auf dem Programm. An folgenden Punkten wurde an diesem Wochenende gearbeitet:

  • Laktat-Leistungstest mit Spiroergometrie
  • Life-Kinetik Training mit neuen Übungen
  • Mental-Coaching
  • Athletiktraining auf dem Wackelbrett und an den Redcord-Trainingsgeräten
  • Ernährungs-Workshop
  • Übergabe der neuen Teambikes und Montage der Tubeless-Reifen des neuen Sponsors Vittoria
  • Anprobe der schicken, cyan-schwarzen Teamtrikots mit ihren grünen TNT-Bündchen
  • Gemeinsame Ausfahrt auf den neuen Bikes inkl. Fahrtechniktraining 

„Interessant für mich war natürlich der zweite Leistungstest“, so Trainerin Andrea Potratz. „Er zeigt zum einen, wie effektiv das Grundlagenausdauertraining der vergangenen Monate war. Und zum anderen kann ich anhand der Spiroergometrie erkennen, inwieweit es Veränderungen im Stoffwechselsystem des jeweiligen Fahrers gegeben hat“. In beiden Bereichen konnte sich die Teamchefin über positive Veränderungen freuen. Die Grundlagenausdauer hatte sich bei all ihren Schützlinge verbessert  und auch im Stoffwechselbereich hatte sich etwas getan. „Ich glaube, wir haben die Ernährungsumstellung alle ganz gut umgesetzt und wissen auch, was gut für unseren Körper ist. Bestätigt wurde das ganze durch die Auswertung der Spiroergometrie, da alle ihren Fettstoffwechsel sehr gut verbessert haben“, berichtet Sven Schmid.

„Es war schön, die Jungs aus dem Team und auch alle Trainer und Betreuer wieder zu sehen“, fasst Marla Krauss das Wochenende zusammen. „Ich bin auf jeden Fall motiviert für die kommenden Trainingseinheiten  und freue mich auf die Teampräsentation Ende März und natürlich auf das Trainingslager in der Provence!“

 

 

  

 

  

 

 

TNT-Trainingswochenende im November 2016

Erstes Kennenlernen beim Trainings-Wochenende in Lindau Ende November 2016. Dort standen auf dem Programm:

  • Einführung in das Life Kinetik Training mit Trainerin Anja Knaub und dem amtierenden Deutschen Marathon Meister Markus Kaufmann als Überraschungsgast.
  • Laktat-Leistungstest mit Spiroergometrie
  • Life-Kinetik Trainingseinheit
  • Mental-Coaching mit Uwe Vogt
  • Redcord Kraft-Stabilitätstraining mit Physiotherapeutin Ulrike Heinitz-Klose
  • Anprobe des Teamoutfits
  • Ernährungs-Workshop mit toMotion-Geschäftsführerin Andrea Potratz
  • Gemeinsame Ausfahrt mit Fahrtechniktraining durch TNT-Cheftrainerin Andrea Potratz

„Das TNT-Wochenende in Lindau war klasse“, fasst Marla Krauss zusammen. „Es war spannend, die fünf Jungs aus dem Team kennenzulernen und ich denke, wir passen gut zusammen. Und natürlich ist es ein klasse Gefühl, von Sponsoren, Trainern und Betreuern mit so viel Spaß und Engagement unterstützt zu werden. Dadurch können wir unseren Sport mit so viel Unterstützung aus vielen Bereichen effektiver ausüben. Mir hat das Wochenende auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Ich freue mich auf eine tolle Saison in einem coolen Team!“