01.05.2018

Bärenstarker toMotion-Auftritt bei der Schönbuch-Trophy

Zufrieden blickt das Lindauer Mountainbike-Team tomotion Racing by black tusk auf das vergangene Wochenende zurück. Vor allem in Herrenberg lieferten die Schwarz-Cyan-farbenen Biker eine souveräne Vorstellung ab: Rahel Trebing und Tina Durst belegten auf der Langstrecke die Gesamtplätze zwei und drei und legten damit den Grundstein für den Sieg der toMotion-Damen in der Teamwertung. Sven Rothfuß zeigte eine bärenstarke Leistung und überquerte als Gesamt-Fünfter die Ziellinie. Insgesamt fuhr das Team in Herrenberg mit achtzehn Startern neun Podiumsplatzierungen ein.

Kurz vor dem Start der Kurzstrecke regnete es noch – entgegen aller Wettervorhersagen. Doch dann kam die Sonne hervor und bescherte den Teilnehmern der vierten Schönbuch Trophy in Herrenberg beste Bedingungen. Drei toMotion-Teammitglieder waren für die Kurzstrecke gemeldet und sie ließen es krachen: der 16-jährige Nils Koensgen bewältigte die 24 Kilometer und 450 Höhenmeter in weniger als einer Stunde und überquerte als Elfter von 234 gemeldeten Startern die Ziellinie. Damit belegte er in seiner Altersklassenplatz Junior Men ebenso Platz zwei wie sein Teamkollege David Klaiss in der Hauptklasse Männer. Jos van Sterkenburg, der unterwegs mit seiner Pollenallergie zu kämpfen hatte, rundete das gute Ergebnis mit dem 8. Platz Junior Men ab.

   

   

Das Langstreckenrennen begann dramatisch: Marla Krauss wurde wenige Meter hinter der Startlinie vom späteren Gesamt-Dritten Benjamin Pfrommer unglücklich touchiert und zu Fall gebracht. Mit Prellungen am Oberschenkel und einer Mordswut im Bauch jagte sie dem Feld hinterher und erkämpfte sich im Verlauf des Rennens noch Rang drei der Kategorie „Women“. Ihre TNT-Kollegen Sven Rothfuß und Sven Schmid erwischten einen schnellen Start und wurden dadurch nicht in den Massensturz verwickelt. Sven Rothfuß tat sich in der ersten Runde mit zwei weiteren Fahrern zusammen und lag beim ersten Überqueren der Ziellinie auf Gesamtrang drei mit nur einer Minute Rückstand auf den Führenden Jochen Käß. Dann hatte er jedoch Pech: „In der zweiten Runde verhakte sich ein Ast in meinen Speichen und ich musste anhalten, um ihn zu entfernen. In dieser Zeit fuhren die anderen beiden Fahrer aus meine Gruppe weiter und ich verlor den Anschluss“. So überquerte er nach 1:49:31 Stunden als Gesamt-Fünfter die Ziellinie und sicherte sich damit Platz zwei der Hauptklasse Herren.

  

Weitere Podiumsplatzierungen für ihr Team fuhren Jürgen Heyde und Immo Trebing mit Rang zwei und drei der Senior Master 2-Kategorie ein. „Super Rennen, toll gelaufen, gute Beine, taktisch perfekt eingeteilt, vier Kilometer vor Schluss nochmal alles rausgehauen“, fasst Jürgen Heyde, der bei diesem Rennen drittschnellster toMotion-Racer war, knapp zusammen. Thilo Hagendorff, der mit 1:54:41 Stunden nochmals zweieinhalb Minuten schneller war als Heyde, schrammte mit Platz vier der Altersklasse Master Men nur knapp am Podium vorbei. Mark Jagenow (Platz neun Master Men) und Christian Ludewig (Platz elf HKL Men) bewältigten die 48 Kilometer ebenfalls in weniger als zwei Stunden.

 

 

Auch die toMotion-Damen zeigten eine bärenstarke Leistung. Nachdem Rahel Trebing in den vergangenen Jahren dreimal Gesamt-Dritte geworden war, fuhr sie dieses Mal Platz zwei der Gesamtwertung ein und freute sich im Ziel gemeinsam mit ihrer neuen Teamkollegin Tina Durst, die in Herrenberg auf Anhieb Gesamt-Rang drei gelegte. Durst, die sich seit ihrem Trainingslager Anfang März mit einer Achillessehnenreizung herumgeärgert hatte, konnte am letzten steileren Anstieg noch einen Platz gut machen und erkämpfte sich dadurch den Platz auf dem Podium der Gesamtwertung. Gemeinsam mit Marla Krauss sicherten sich die toMotion-Damen damit den Sieg in der Teamwertung der diesjährigen Schönbuch-Trophy auf der Langstrecke. Auch Runa van Sterkenburg nahm die 48-Kilometer-Strecke unter die Stollen, bewältigte den Kurs mit einem 21er Schnitt und freute sich am Ende über den elften Gesamtrang bei den Damen und Platz 1 ihrer Alterskategorie.

 

 

 

   

 

Ergebnisübersicht:

Schönbuch Trophy, Herrenberg

Langstrecke (48 km, 900 hm)

1. Platz Jun Women                      Runa van Sterkenburg (2:24:34)
2. Platz HKL Men                          Sven Rothfuß (1:49:31) (5. Platz Gesamt)
2. Platz Sen Master Men 2            Jürgen Heyde (1:57:10)
2. Platz Gesamt Women               Rahel Trebing (2:07:32) (1. Platz AK)
3. Platz Sen Master Men 2            Immo Trebing (1:58:47) (31. Platz Gesamt)
3. Platz  Gesamt Women              Tina Durst (2:09:00)
3. Platz HKL Women                     Marla Krauss (2:19:43)
4. Platz Master Men                      Thilo Hagendorff (1:54:41)
9. Platz Master Men                      Mark Jagenow (1:57:50) (
11. Platz Master Men                    Christian Ludewig (1:58:44)
13. Platz HKL Men                         Sven Schmid (2:01:07)
15. Platz Sen Master Men 2           Michael Morgenroth (2:15:25)
27. Platz Master Men                     Manuel Pfister (2:12:17)
38. Platz Master Men                     Emanuele Orlando (2:18:48)
39. Platz Senior Master Men          Sascha Ernst (2:25:44)

Kurzstrecke (24 km, 450 hm)

2. Platz Jun Men                            Nils Koensgen (00:59:37) (11. Platz Gesamt)
2. Platz Men                                  David Klaiss (1:00:50)
8. Platz Jun Men                            Jos van Sterkenburg (1:00:53)

 

Original-Rennberichte:

Runa van Sterkenburg, 1. Platz Junior Women bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Gestern stand das erste Rennen für dieses Jahr auf dem Programm, die Schönbuch Trophy in Herrenberg, welches auch Teamrennen von toMotion war. Ich hatte mich dazu entscheiden, die "Langstrecke" mit 48 km und 900 hm zu fahren. Dabei wurden 2 Runden über die Kurzstrecke gefahren.

Ich hatte mir vorher eigentlich keine Taktik überlegt, ich wollte einfach mal gucken, was jetzt nach dem Wintertraining und dem Trainingslager so beim ersten Rennen geht. Morgens wurden wir erst mal von Regen, statt gemeldeter Sonne und angenehmen Temperaturen, begrüßt. Gott sei Dank bekam dann zum Start um 14:00 die Vorhersage doch noch Recht. Glück gehabt J.

Die Beine spielten die ganze Zeit über mit, und ich konnte auch recht schnell ein gutes Tempo finden. So konnte ich am Ende nach ungefähr 2:25 h mit einem 21er Schnitt den Sieg in meiner Altersklasse und den 10. Platz Frauen Gesamt verbuchen. Alles in allem ein wirklich perfekter Saisoneinstieg, so kann‘s auf jeden Fall weiter gehen.“

Sven Rothfuß, 2. Platz HKL Men und 5. Platz Gesamt bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Dieses Wochenende ging ich bei der Schönbuch Trophy in Herrenberg an den Start. Der Startschuss für die 48 km fiel um 14 Uhr bei perfekten Bedingungen. Bei der Startaufstellung konnte ich mich in der zweiten Reihe platzieren und hatte somit eine gute Ausgangsposition. Der Startschuss fiel und ich kam sehr gut vom Fleck. Direkt hinter mir kam es zu einem großen Sturz und die Fahrbahn war blockiert. In der ersten Runde tat ich mich mit zwei weiteren Fahrern zusammen. Die Strecke bestand aus 2 Runden mit jeweils 24 km. Als ich die Ziellinie nach der ersten Runde überquerte, war ich auf dem dritten Rang mit einer Minute Rückstand auf die Spitze. In der 2ten Runde verhakte sich leider ein Ast in meinen Speichen. Deswegern musste ich anhalten und den Ast entfernen, in dieser Zeit fuhren die anderen zwei Fahrer aus meiner Gruppe weiter und ich verlor den Anschluss. Ich versuchte noch einmal, an sie heran zu fahren, aber dies gelang mir leider nicht mehr. Somit kam ich dann nach 48 km und 900 HM als Fünfter ins Ziel und belegte in der Altersklassenwertung sogar Rang 2. Mit dem Resultat des zweiten Rennens in dieser Saison bin ich sehr zufrieden, denn ich konnte die Zeit aus dem Vorjahr nochmal verbessern.“

Rahel Trebing, 2. Platz Gesamt und 1. Platz AK bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Gelungener Einstand in die Saison 2018! So lautet mein Fazit der diesjährigen Schönbuch Trophy. Bei idealen Bedingungen ging ich nicht ganz so zuversichtlich an den Start, da das Training in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen war. Aber wider Erwarten hatte ich vom Start weg richtig gute Beine und konnte die komplette erste Runde in einer starken Gruppe absolvieren, die mich immer wieder dazu antrieb, nicht nachzulassen und den Druck hoch zu halten. Zu Beginn der zweiten Runde konnte ich mich absetzen, was aber zu Folge hatte, dass ich die zweite Runde alleine auf der Strecke unterwegs war. Das war insofern schwierig, weil ich zum einen keinen Anhaltspunkt mehr hatte, wie ich im Rennen liege und zum anderen niemanden, der mich weiter pushte und mir auf den langen Geraden auch mal etwas Windschatten bieten konnte. Trotzdem zog ich die Runde souverän durch und kam äußerst zufrieden als Zweite ins Ziel. Nach dreimal Platz 3 in den vergangenen Jahren endlich eine Stufe höher auf dem Podest ;-)“

Jürgen Heyde, 2. Platz Senior Master Men 2 bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Super Rennen, super gelaufen, gute Beine, taktisch perfekt eingeteilt, 4 km vor Schluss nochmal alles rausgehauen... Danke an die perfekte Verpflegung bzw. Betreuung und besonders an meine Trainerin!!!!! Hat alles super Spaß gemacht.....Das Wetter hat natürlich auch mitgespielt...“

Nils Koensgen, 2. Platz Junior Men bei der Schönbuch Trophy, Kurzstrecke:

„Sicher auf Platz 2 gefahren, direkt hinter dem ersten meiner Altersklasse.“

David Klaiss, 2. Platz HKL Men bei der Schönbuch Trophy, Kurzstrecke:

„Es regnete nur noch leicht, als ich am Start stand. Gleich nach dem Start kam ich nicht gleich in mein Klickpedal rein und fiel erst mal etwas zurück. Den ersten Anstieg hoch konnte ich gut mitziehen und fiel daher nicht weiter zurück. So nach 5 km übersäuerte ich sehr und wurde etwas langsamer. Aber die Anstiege hoch konnte ich immer etwas Zeit raus holen. Nach 17 km war ich wieder richtig fit und konnte dann auch einiges aufholen. Dank dem guten Techniktraining von Andrea konnte ich viel Zeit in den Kurven rausfahren. Ich schaffte es sogar oft, in den Kurven zu überholen und ohne viel Kraftaufwand einen guten Vorsprung raus zu fahren. Die Strecke hatte dieses Jahr ein paar Trails mehr drin und machte auch viel mehr Spaß.“

Tina Durst, 3. Platz Gesamt bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„1. Runde nicht so optimal. Erst Sturz mehrerer Fahrer direkt  vor mir gleich nach dem Start. Kurz darauf hat sich eine Seite des Nasenteils meiner Brille gelöst und da es nicht klappte, das Ganze während der Fahrt wieder zu fixieren, musste ich anhalten und es festmachen. Dadurch Anschluss auf nächste Fahrerin vor mir verloren. Also erst mal wieder aufholen, zunächst gemeinsam mit Teamkollege Manuel Pfister, der durch den Stopp aufgeschlossen hatte. Wir fuhren einige Zeit zusammen (bis Start in Runde 2), dann entschied ich, alles auf Angriff zu setzen, um die Fahrerin vor mir endlich zu überholen, was nach einigen erfolglosen Versuchen am letzten steileren Anstieg klappte. Danach nur noch Vollgas bis ins Ziel. :-)

Erfreulich ist, dass die Achillessehnenreizung, mit der ich mich seit meinem Trainingslager auf Mallorca Anfang März rumärgere und die mich gezwungen hat, mein Trainingspensum zu reduzieren, fast ausgeheilt scheint und mir während des Rennens keine Probleme mehr gemacht hat.“

Immo Trebing, 3. Platz Senior Master Men 2 bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Nach längerer verletzungsbedingter Wettkampfpause seit Mai 2017 konnte ich endlich wieder an einem Rennen teilnehmen. Dafür bot sich natürlich die Schönbuch-Trophy in heimischer Umgebung an und das zum vierten Mal in Folge. So war es mir gut möglich, meine Leistung im Vergleich zu den Vorjahren zu beurteilen. Und ich bin richtig zufrieden. Gleich einen guten Start erwischt, dann kontinuierlich nach vorne gefahren, bis ich an eine Gruppe Anschluss hatte, in der sich auch meine Teamkollegen Christian Ludewig und Sven Schmid befanden. In der zweiten Runde wurde die Gruppe immer kleiner, da das Tempo fast ständig hochgehalten wurde. Ich musste mich taktisch verhalten, möglichst keine Führungsarbeit leisten (man verzeihe es mir als Senior Master 2), aber schnell jede Lücke schließen. Alles hat geklappt und auch die Tempoverschärfungen von Christian zum Ende des Rennens konnte ich parieren. Der Lohn war ein 3. Platz in der Kategorie mit neuem Streckenrekord!“

Marla Krauss, 3. Platz HKL Women bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Schönstes Wetter, eine tolle Strecke und viele toMotion Fahrer - die Schönbuch Trophy in Herrenberg versprach ein schönes Rennen zu werden. Doch gleich im Starttumult holte mich ein anderer Rennfahrer vom Rad. Dank der schnellen Hilfe vom Team war mein Rad aber schon nach wenigen Minuten wieder einigermaßen fahrtüchtig. Voll mit Adrenalin und Wut im Bauch nahm ich die Verfolgung des Feldes auf. Die vielen Trails machten es am Anfang schwer, die Nachzügler des Feldes zu überholen. Das Rennen lief dann nach und nach besser, sodass ich in der zweiten 24 km Runde sogar noch schneller werden konnte.“

Thilo Hagendorff, 4. Platz Master Men bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Die Schönbuch Trophy liegt mir am Herzen, weil es dasjenige Rennen ist, welches durch mein Trainingsgebiet geht. Die Wetterbedingungen für das Rennen waren bestens. Lediglich meine Vorbereitung auf das Rennen war nicht optimal, da ich in der Woche vor dem Rennen kaum trainieren konnte. So richtig "Punch" hatte ich auf der Strecke dementsprechend nicht. Zwei Mal musste ich Gruppen von einigen Fahrern "ziehen lassen", weil ich das Tempo nicht mitgehen konnte. So fuhr ich insgesamt auch vergleichsweise viel alleine "im Wind". Dennoch ist das Rennergebnis für mein Niveau sicherlich passabel. Immerhin fuhr ich die Schönbuch Trophy einige Minuten schneller als noch im Vorjahr. Diesen Trend möchte ich im nächsten Jahr gerne beibehalten.“

Jos van Sterkenburg, 8. Platz Junior Men bei der Schönbuch Trophy, Kurzstrecke:

„Auch für mich ging es am Samstag zum Teamrennen nach Herrenberg, meinem ersten Marathon für diese Saison. Nachdem, was man im Vorhinein von vielen Fahrern, die die Schönbuch Trophy bereits gefahren waren, gehört hat, sollte man nicht allzu viel von der Strecke erwarten. Mit dem Warmfahren startete der Renntag, und wurde zu einem wunderschönen Tag mit dem Team.

Außer mir starteten noch zwei weitere Teamkollegen auf der Kurzstrecke, bei der es 24 km und 450 hm zu fahren galt. Vom Start konnte ich mich in der zweiten Gruppe, bzw. in der Verfolgergruppe, einklinken, in welcher auch viele Fahrer aus meiner Altersklasse waren. Bis mich meine Heuschnupfen-Symptome, also Luftprobleme und Hustenanfälle, zwangen, Tempo rauszunehmen, konnte ich gut in der Gruppe mitfahren. Ich musste von der Gruppe abreißen lassen, und ab jetzt alleine weiterfahren. Ungefähr 4 km vor dem Ziel legten sich die Symptome langsam und ich konnte das Tempo wieder etwas verschärfen, sodass ich David, der mich während meiner Luftprobleme überholt hatte, noch einmal einholen konnte. Wenige Sekunden hinter ihm konnte ich nach knapp einer Stunde als 22. Gesamt von über 200 Startern die Ziellinie überqueren. In der Altersklassenwertung wurden unglücklicherweise die Klassen U15 bis U19 zusammengefasst, das heißt, ich musste mich gegen bis zu fast 4 Jahre ältere Fahrer behaupten. Trotzdem konnte ich noch den 8. Platz in dieser großen Altersklasse für mich verbuchen. Entgegen meiner Erwartungen bezüglich der Strecke gab es eine Menge Trails, die richtig Spaß gemacht haben. Nächstes Jahr komme ich hoffentlich voll einsatzfähig wieder!“

Christian Ludewig, 11. Platz Master Men bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Rennen Nr. 2 der Saison 2018 stand auf dem Plan. Nach dem Heuschnupfen- und Asthma-Desaster in Münsingen die Woche zuvor, bin ich mit gemischten Gefühlen ins Rennen gegangen. Nach dem Start konnte ich mich zunächst gut einreihen und hatte noch etwas schlaffe Beine und ein eher müdes Gefühl im Körper. Dennoch habe ich versucht, in der Gruppe dran zu bleiben und habe oft auch Führungsarbeit geleistet. Mit in der Gruppe dabei waren Immo Trebing und Sven Schmid. So konnten wir als Team gut agieren und sind eine saubere erste Runde gefahren. Dann habe ich auch besser ins Rennen gefunden. Die Beine nicht mehr allzu schwer vom Heuschnupfen und so konnte ich gut taktieren und mich auch mal in der Gruppe mitziehen lassen. An den Anstiegen konnte ich mich dann immer etwas absetzen, so dass die anderen mehr Körner verbrauchen mussten, um wieder aufzuschließen. Am letzten Berg wollte ich mich vor dem Trail vorne einreihen und wusste, dass ich am Asphaltanstieg gute Karten habe. So habe ich mich rechtzeitig vorn eingereiht und es kam dann auch zu einem Sprint den Berg hinauf. Den Fahrer konnte ich hinter mir halten und somit als erster der Gruppe durch das Ziel fahren. Ein schönes Rennen mit Trails und knackigen Anstiegen. Im Gesamten bin ich, auch im Hinblick auf mein Wochenpensum mit Touren abfahren und Heuschnupfen, sehr zufrieden. Jetzt habe ich etwas Rennpause und feiere meinen Geburtstag :-) Dann kommt in 2 Wochen der Albstadt Marathon, im Rahmen des UCI Mercedes Benz Wodl Cups.“

Sven Schmid, 13. Platz HKL Men bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Mit einem guten Gefühl startete ich in das zweite Rennen meiner Saison. Nach einem souveränen Start ging es an den ersten Berg, der mir einiges abverlangte. Schnell bildete sich mit mir eine Gruppe um Christian Ludewig und Immo Trebing. Es folgten einige kurze Anstiege sowie Trailabfahrten, nach denen ich mich im Windschatten etwas erholen konnte, um danach wieder am Berg angreifen zu können.  Meine Rückenschmerzen waren zudem besser als bei meinem letzten Rennen, wodurch ich die Runde in dieser Gruppe zu Ende fahren konnte. Die Verpflegung war wie immer hervorragend, wodurch ich im Rennen neue Kräfte tanken konnte, allerdings hatte ich vorher vergessen, mein Gel zu nehmen. Dies führte dazu, dass ich die Gruppe abreißen lassen und mich der nächsten anschließen musste. Zwar verschlimmerten sich meine Rückenschmerzen, diese waren jedoch aushaltbar und ich konnte meine Leistung halten. Nach 1:40 h traten zunehmend Krampfansätze auf, die mich ins Ziel begleiteten.“

Michael Morgenroth, 15. Platz Senior Master Men 2 bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

"Schönes Teamrennen, mit vielen Teilnehmern vom Team incl. einigen Podestplatzierungen. Die Strecke, meine Heimstrecke, war top zu fahren - am Morgen hatte es noch leicht geregnet, für den besseren Grip - mit vielenTrails. Bei mir lief es gut, obwohl gefühlsmäßig noch nicht in Bestform, dafür aber macht das neue Teamrad immer mehr Spaß:-)"

Manuel Pfister, 27. Platz Master Men bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Direkt nach dem Start kam es zu einigen Stürzen im Feld, ich hatte Glück und kam gerade so noch vorbei. Am ersten Anstieg hatte ich sofort einen guten Tritt und konnte ein paar Plätze gut machen. Ich schloss mich dann auch direkt einer 4er Gruppe an, deren Tempo ich gut mitgehen konnte. Nach knapp 10 gefahrenen Kilometern schloss ich auf Tina Durst vom toMotion Team auf und wir machten von diesem Zeitpunkt an gemeinsame Sache. Direkt nach der ersten Runde nach ca. 25 km und nach Aufnahme der weiteren Flasche merkte ich, wie sich langsam aber sicher ein Leistungseinbruch bemerkbar machte. Ich konnte so auch nicht mehr das Tempo von Tina mitgehen und musste leider abreißen lassen. So musste ich fast die ganze 2. Runde alleine fahren und verlor somit wertvolle Minuten. Für das erste Rennen in diesem Jahr bin ich aber zufrieden mit meiner Leistung.“

Emanuele Orlando, 38. Platz Master Men bei der Schönbuch Trophy, Langstrecke:

„Nach einer langen und tollen Trainingsvorbereitung, welche mir teilweise viel Kopfzerbrechen nach dem Motto „Was machen eigentlich die Andrea und dieser Trainingsplan mit mir“ beschert hat, stand am heutigen Samstag das erste Rennen dieser Saison im Schönbuch an. Trotz einer längeren Anfahrt begrüßten wir neben zahlreichen toMotion Ridern auch zum Start top Wetterbedingungen für das Rennen. Nachdem wir uns noch schnell für ein Teamfoto zusammengestellt hatten, hieß es auch schon Warmfahren und danach rein in den Startblock. 3, 2, 1…. und Go! Mein Ziel in diesem ersten Rennen war, zu erfahren, wie das neue Training angeschlagen hat und inwieweit ich meine Zeit von den Beinen her verbessern kann. Einige Meter nach dem Start folgte gleich der Anstieg und so ging das Rennen seinen Weg. Nachdem ich die ersten Kilometer hinter mir hatte, konnte ich mir den Anschluss zu einer Gruppe sichern und das Tempo mitfahren. Nach einigen Auf´s und Ab´s und verschiedenen Trails war Runde 1 schon vorbei und es ging nahtlos weiter in Runde 2, dieselbe Strecke nochmal. Im Ziel angekommen, war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung von 7 Minuten leisten. Mit einer Zeit von 2:18 Stunden kann ich zufrieden auf das erste Rennen im Schönbuch zurückblicken und positiv auf das weitere Training und die kommenden, anstehenden Rennen blicken. Hiermit möchte ich mich auch bei unseren Teamzuschauern für´s Anfeuern und die Unterstützung am Berg bedanken. Sie haben somit ebenfalls einiges zu meiner guten Zeit im ersten Rennen beigetragen.“