Bestes Saisonergebnis ever!
Während die meisten Ballsportarten in den Wintermonaten Hochsaison haben, endet für die Mountainbiker des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk die Saison im Spätherbst. Viele der Teammitglieder befinden sich mitten in einer mehrwöchigen Trainingspause und beginnen dann langsam, sich mit Kraft-Ausdauer-Training auf die nächste Saison vorzubereiten. Die Erholungspause haben sich die Bikerinnen und Biker redlich verdient, denn das Team blickt auf die erfolgreichste Saison seit seiner Gründung zurück, mit einem überzeugenden Teamergebnis, aber auch vielen herausragenden Einzelplatzierungen.
Die Mitgliederzahl von toMotion Racing by black tusk ist in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben und liegt bei rund 120 Bikerinnen und Bikern. Umso erstaunlicher ist die Zahl ihrer Rennerfolge in der Saison 2016. Denn diese hat sich im Vergleich zur Vorsaison deutlich nach oben entwickelt. Insgesamt fuhr der Lindauer Rennstall 347 Top-Ten-Platzierungen ein (195 in 2015). 186 Mal standen die Bikerinnen und Biker in schwarz-cyan auf dem Podium, was im Vergleich zu 2015 eine Steigerung von 69 % bedeutet. Die Zahl der dritten Plätze hat sich dabei von 27 auf 55 mehr als verdoppelt, von den zweiten Plätzen gab es 74 % mehr als im Vorjahr (61 statt 35) und auch bei den Siegen war ein sattes Plus von 46 % zu verzeichnen: 70 Mal standen Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk ganz oben auf dem Treppchen.
„Ein tolles Teamergebnis!“, freut sich Teamchefin Andrea Potratz. Sie ist stolz auf die Gesamtzahl der Erfolge, lässt es sich jedoch nicht nehmen, einige Einzelleistungen besonders hervorzuheben. „Highlight in dieser Saison waren für mich die 12h-MTB-Weltmeistertitel von Anja Knaub, Sabine Loacker und Martin Föger. Anja hat dieses Rennen als Einzelkämpferin bestritten und sich den Titel bei Regen, Schlamm und Kälte hart erkämpft. Hut ab vor ihrem Willen und ihrer Ausdauer! Sabine und Martin waren in diesem Jahr das stärkste 2er-Mixed-Team und damit haben wir nun drei Weltmeister in unserem Team. Martin Föger wurde in diesem Jahr übrigens auch Tiroler Meister. Aber in dieser Saison gab es auch noch andere Glanzleistungen. Dazu zähle ich den 4. Platz von Max Friedrich bei der Deutschen Marathon Meisterschaft 2016, bei der er aus dem Pedal rutschte und das Podium im Schlusssprint um Haaresbreite verpasst hat. Auch bei der Salzkammergut Trophy in Bad Goisern gab es erstklassige Ergebnisse unseres Teams. Auf der A-Strecke waren an einem einzigen Tag 211 km und über 7000 Höhenmeter zu bewältigen. Über diese Distanz haben es sowohl Martin Föger als auch Sabine Loacker geschafft, in ihrer Altersklasse auf den 2. Platz zu fahren. Unser bei diesem Rennen erst 19-jähriges Nachwuchstalent David Gerstmayer war jüngster Teilnehmer auf der Extremstrecke und hat sich ebenfalls wacker geschlagen. Auf seinen 24. Platz in der starken M20-Kategorie kann er wirklich stolz sein!“
Auch bei mehreren Etappenrennen präsentierte sich das Team in Bestform. So waren Danièle Troesch und ihr Partner Olivier Guth bei der fünftägigen Trans Maurienne in Frankreich von Beginn an das stärkste Mixed-Team und siegten am Ende unangefochten. Auf der Extremstrecke der dreitägigen Zillertal Bike Challenge zeigte sich Rahel Trebing ihrer Altersklassen-Konkurrenz überlegen und behauptete ihren ersten Platz von Tag 1 bis zum Ende. Ihre Teamkollegen Patrick Gall und Anna Böhm fuhren bei demselben Rennen auf einer etwas kürzeren Streckenvariante ebenfalls jeweils den Gesamtsieg in ihrer Alterskategorie ein. Raphael Schäfer stand bei der traditionsreichen Trans-Schwarzwald zweimal auf dem Tagespodium und wurde in der Gesamtwertung der Masters 2 Sechster von 78 Fahrern. Beim viertägigen 4-Islands-Stage Race in Kroatien erkämpften sich Gwenda Rüsing und Judith Mallmann als 2er-Damenteam Platz 2 der Gesamtwertung. Dasselbe Ergebnis erzielten Rahel und Immo Trebing bei der viertägigen Alpentour Trophy. Kurz vor Ende der Saison errangen im fernen Südafrika Max Friedrich und Danièle Troesch beim Cape Pioneer Trek Platz 3 der Mixed-Gesamtwertung, ebenso wie Sabine Stampf in der Damen-Einzelwertung.
„Eine rundum positive Saison“, freut sich Teamchefin Andrea Potratz. „Nicht nur von den Ergebnissen her, sondern auch von der Stimmung in unserem Team. Es gibt einen starken Zusammenhalt und die Teammitglieder unterstützen einander bei den Rennen und haben ganz viel Spaß miteinander. Das schlägt sich dann auch spürbar in den Einzelleistungen und Rennerfolgen nieder. Motivation ist einfach alles!“
Anbei eine kleine Auswahl an Fotos mit Eindrücken aus der vergangenen Saison, ohne Anspruch auf Vollständigkeit!
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