02.08.2018

Erfolgreiches Transalp-Debüt für toMotion-Nachwuchsfahrer

Sie haben gekämpft. Sieben Tage, 505 Kilometer und 18.167 Höhenmeter lang haben die „jungen Wilden“ vom Lindauer toMotion Nachwuchs Team TNT alles gegeben. Und am Ende bei der Bike Transalp 2018 Ergebnisse erzielt, auf die sie stolz sein können: David Gerstmayer, Sven Rothfuß, Marla Krauss und Sven Schmid gelang mit Platz 12 bei den Herren und Rang 9 in der Mixed-Kategorie ein Transalp-Debüt, mit dem ihre Teamchefin Andrea Potratz hochzufrieden ist.

David Gerstmayer und Sven Rothfuß, beide 21 Jahre alt, mussten sich in der Kategorie Men mit Vertretern der Mountainbike-Weltelite messen, viele von ihnen Profis und deutlich älter als die beiden toMotion-Racer. Die beiden jungen Fahrer, beide Transalp-Novizen, hatten eine gehörige Portion Respekt vor den großen Namen ihrer Konkurrenten und den Ansprüchen des Rennens, das als eines der schwersten der Welt gilt. Sie wussten jedoch auch, dass sie gut vorbereitet ins Rennen gingen und so konnten sie sich im Verlauf des siebentägigen Etappenrennens kontinuierlich steigern. Finishten sie am ersten Tag nach einem Sturz von Sven Rothfuß noch auf Rang 19, arbeiteten sie sich an den folgenden Tagen auf Platz 14 der Gesamtwertung des aus 91 Zweierteams bestehenden Fahrerfeldes vor. Auf der Schlussetappe gelang den beiden toMotion-Fahrern dann noch ein Ausrufezeichen: von Valle del Chiese nach Arco zogen sie noch einmal alle Register und schafften den Sprung auf Platz 12 der Tageswertung, der sie auch in der Gesamtwertung auf Rang 12 katapultierte. So können sie mit ihrem Transalp-Debüt rundum zufrieden sein. Die Qualität der toMotion-Nachwuchsarbeit zeigt sich auch darin, dass Sven Rothfuß und David Gerstmayer bei der Transalp die Plätze 3 und 4 der U23-Sonderwertung belegten.

Sven Schmid (18 Jahre) und Marla Krauss (22 Jahre) gingen in der Mixed-Kategorie an den Start. Sie zeigten über die gesamten sieben Tage hinweg eine sehr konstante Leistung und etablierten sich von Beginn an in den Top Ten ihrer 35 Teams umfassenden Kategorie. Einziger Ausrutscher war Tag vier, an dem sie von einem technischen Defekt an Krauss‘ Fahrrad ausgebremst wurden. Eine organisatorische Meisterleistung der Teamchefin und des toMotion-Supportteams sorgte dafür, dass das defekte Teil auf der Strecke gegen ein Leih-Ersatzteil ausgetauscht werden konnte. So konnten Sven Schmid und Marla Krauss die Etappe zu Ende fahren und mit Rang 14 der Tageswertung den Schaden in Grenzen halten. Auf der Schlussetappe zeigte dann auch das junge toMotion-Mixed-Duo seine beste Tagesleistung und rollte erstmals als achtes Team der Mixed-Kategorie über die Ziellinie. Mit Rang neun der Gesamtwertung erreichten Sven Schmid und Marla Krauss bei ihrem Transalp-Debüt auf Anhieb ein Top-Ten-Ergebnis. „Die Transalp muss wiederholt werden“, freute sich Sven Schmid. „Ich bin froh, dass Marla meine Teampartnerin war. Zwischen uns hat alles super funktioniert!“

Runa van Sterkenburg, die mit 16 Jahren für die Transalp noch zu jung ist, war in der Zwischenzeit nicht untätig. Bei der Salzkammergut Trophy wählte sie die für ihr Alter längste zugelassene Strecke (F-Strecke mit 38 Kilometern und 1114 Höhenmetern) und holte sich Rang vier ihrer Altersklasse, was zugleich Platz sieben unter fast 100 teilnehmenden Frauen bedeutete. Beim Saarschleifen Bike Marathon, der von der Familie van Sterkenburg als Teamrennen betreut wurde, sicherte sie sich auf der Kurzstrecke den Altersklassen-Sieg und wurde Gesamt-Zweite. Ein ähnlich gutes Ergebnis gelang ihrem TNT-Teamkollegen Louis Loschonsky beim Härtsfeld Bike Marathon in Nattheim: auf der Kurzstrecke wurde er mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Sieger in dem 93 Teilnehmer umfassenden Fahrerfeld Gesamt-Zweiter und holte sich zudem zusammen mit drei weiteren Teamkollegen von toMotion Racing by black tusk Rang zwei in der Teamwertung.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen unserer Nachwuchsfahrer, speziell auch bei der Transalp“, fasst Teamchefin Andrea Potratz zusammen. „Sieben Tage lang jeden Tag eine Topleistung zu bringen, das ist schon stark, und alle Fahrer konnten sich im internationalen Feld sehr gut behaupten. Die konstanten Leistungen über die sieben Tage hinweg und speziell auch die starken Leistungen am letzten Tag zeigen, dass die Fahrer gut trainiert haben und der Weg stimmt.“