19.07.2018

Erneut Platz drei für Max Friedrich und Danièle Troesch

Auf der kürzesten Etappe der diesjährigen Bike Transalp von Ponte di Legno nach Val di Sole gelang es Max Friedrich und Danièle Troesch vom Lindauer Mountainbike-Rennstall toMotion Racing by black tusk, ihren Erfolg vom Vortag zu wiederholen. Nach 50 Kilometern und rund 1900 Höhenmetern standen sie mit Platz drei wieder auf dem Tagespodium der Mixed-Kategorie. Auch David Gerstmayer und Sven Rothfuss kämpften auf dem Weg nach Val di Sole um jeden Zentimeter. Mit Platz 13 der Tageswertung konnten sie ihre Platzierung vom Vortag bestätigen. Sven Schmid und Marla Krauss blieben an Tag fünf vom Defektpech verschont und fuhren wieder auf Rang 9 der Mixed-Kategorie ins Ziel. Simon Hahn und Florian Klapper wurden 39. ihrer Kategorie Men und liegen aktuell auf Gesamtrang 40.

„Und wieder Dritte! YEAH!“, freute sich Max Friedrich nach der Zielankunft in Val di Sole. „Danièle und ich hatten heute wieder super Beine und die Moral war auch extrem gut“. Folgerichtig wiederholten die beiden toMotion-Racer ihren Erfolg vom Vortag und konnten ihren Rückstand auf ihre Konkurrenten um Platz drei, das südamerikanische Team CBZ Asfaltos 7C um fast zwanzig Minuten verkürzen. Damit trennen Max Friedrich und Danièle Troesch aktuell noch 18 Minuten von einem Platz auf dem Podium der Mixed-Gesamtwertung.

  

„Heute stand eine kurze, aber sehr intensive Etappe auf dem Programm mit einem langen Anstieg von ca. 1200 hm am Stück rauf auf 2400 m Seehöhe. Dies bewältigen wir zwei mit einem irrsinnig hohen Tempo, da wir unseren Gesamtplatz festigen wollten“, berichtet David Gerstmayer über Tag fünf. Dies gelang den beiden jungen TNT-lern anfangs recht gut, doch auch ihre direkten Konkurrenten in der Men-Kategorie schliefen nicht. So kamen David Gerstmayer und Sven Rothfuß an diesem Tag zwar wiederum auf Platz 13 ins Ziel und bestätigten damit ihren Erfolg vom Vortag. In der Gesamtwertung rutschten sie dabei jedoch von Rang 13 auf 14 ab. Mit nur 36 Sekunden Rückstand auf das vor ihnen liegende Team ist auf der nächsten Etappe wieder alles offen.

  

Marla Krauss und Sven Schmid waren am Vortag von einem technischen Defekt ausgebremst worden. Die fünfte Etappe hingegen verlief für die beiden wieder glatt. „Sven war heute richtig gut drauf und konnte mich unterstützen, wo es nur ging“, erinnert sich die junge TNT-Fahrerin. „So konnten wir die ersten 800 Höhenmeter sehr zügig bewältigen, wobei Flo und Simon immer noch in Sichtweite waren, was uns sehr motivierte“. Am letzten Anstieg gaben die beiden dann nochmals alles. „Damit konnten wir heute wieder den 9. Tagesrang erreichen, was uns in der Gesamtwertung ebenfalls wieder auf 9 brachte. Auch konnten wir in 3:27 h dem Team hinter uns 28 Minuten abnehmen.“ Damit hat das toMotion-Team in der Mixed-Gesamtwertung einen komfortablen Vorsprung von 17 Minuten auf das hinter ihnen liegende Scott-IBC DIMB Racing Team.

Auch Florian Klapper und Simon Hahn brachten an Tag fünf eine solide Leistung. Sie fuhren in Val di Sole auf Platz 39 der Kategorie Men ins Ziel und liegen damit momentan auf Rang 40 der Men-Gesamtwertung.

Am Freitag wird die sechste und vorletzte Etappe der Transalp mit 80 Kilometern und 2800 Höhenmetern wieder deutlich länger und schwerer als die drei vorangegangenen Etappen. Sie führt von Val di Sole nach Valle del Chiese und umfasst mehrere technisch sehr anspruchsvoll Stellen, entschädigt die Biker unterwegs aber mit einigen schönen Trails und einem herrlichen Blick auf die Brenta.

 

Ergebnisübersicht:

Etappe 5 Ponte di Legno – Val di Sole (49,7 km, 1967 hm)

13. Platz Männer      David Gerstmayer / Sven Rothfuß (2:40:57,5) (14. Platz Gesamt)
3. Platz Mixed           Max Friedrich / Danièle Troesch (3:05:24,0) (4. Platz Gesamt)
39. Platz Männer      Florian Klapper / Simon Hahn (3:16:41,6) (40. Platz Gesamt)
9. Platz Mixed           Sven Schmid / Marla Krauss (3:25:03,8) (9. Platz Gesamt)

 

Original-Rennberichte:

Max Friedrich, 3. Platz Mixed (4. Platz Gesamtwertung):

„Und wieder Dritte! YEAH!
Die fünfte Etappe der Bike Transalp von Ponte di Legno nach Val di Sole war mit 50 km und fast 2.000 Höhenmetern die kürzeste dieser Transalp. Doch trotzdem hatte sie es in sich. In der 6 km langen Neutralisation verloren wir keine Position und konnten gut in den ersten langen Berg gehen. An Position drei liegend hatten wir lange das r2 Team (Gesamt-Zweite) mit Marc und Andrea Böttger in Sichtweite, ich beobachtete aber unsere Verfolger von oben, die immer weiter zurück fielen. Von 2.400 m Höhe schlängelte sich ein Trail ins Tal, wobei die Traumaussicht der Hammer ist! Danièle und ich hatten heute wieder super Beine und die Moral war auch extrem gut. Bei der zweiten Verpflegung am Passo Tonale hatten unsere toMotion-Betreuer meine riesige MaXalami Beachflag aufgebaut, die ich schon von weitem sah. Da bin ich schon ein bisschen stolz drauf! :-)
Die letzten 300 Höhenmeter ließen uns dann nochmal richtig leiden, doch der Schlusstrail war dann wieder eine Wohltat. Hier fiel mir wieder mal die Kette runter, doch ich war schnell wieder an Danièle dran und wir konnten uns gemeinsam über unseren Erfolg freuen.
Klasse! Sind wieder Dritte und haben in der Gesamtwertung auf Platz 3 jetzt noch 18 min.
CBZ  ASFALTOS 7C kamen heute als Fünfte rein, wobei sie erneut von dem Abfahrt-talentfreien Maloja-Rocky Mountain Team behindert wurden. Schade, manche lernen es nie. Gut, dass Danièle und ich heute weiter vorne waren und uns das Elend hinten nicht anschauen mussten.
Vom Ziel fuhr fast das gesamte Team die 12 km bergab zum Hotel, wobei wir an dem saukalten Fluss eine Rast machten und etwas kneipten.“

Danièle Troesch, 3. Platz Mixed (4. Platz Gesamtwertung):

„Heute war die 5. Etappe ein bisschen kürzer. Einmal berghoch, einige Gegenanstiege und dann bergrunter bis ins Ziel. Wir sind wieder als 3. Mixed-Tteam angekommen. Es war für mich nicht ganz einfach. Ich habe auf die Zähne gebissen, versucht, die schönen Aussichten zu genießen (es hilft zu vergessen, dass die Beine langsam müde werden), aber die Abfahrten haben Spaß gemacht.“

David Gerstmayer, 13. Platz Männer (14. Platz Gesamtwertung):

„Transalp Etappe 5 Ponte die Legno - Val di Sole - 49 km, 1900 hm in 2h 40min.
Heute stand eine kurze, aber sehr intensive Etappe auf dem Programm mit einem sehr langen Anstieg mit ca. 1200 hm am Stück rauf auf 2400 m Seehöhe. Dies bewältigen wir zwei mit einem irrsinnig hohen Tempo, da wir unseren Gesamtplatz festigen wollten. Dies gelang uns auch sehr gut und wir konnten auf dem sehr groben Schotter die 12.-Platzierten distanzieren. Leider schöpften aber andere Teams aus dem Gesamtklassement neue Energie und so wurde die Gesamtwertung am Ende etwas durchgemixt.
Die Abfahrten waren sehr schnell und teils auch sehr staubig. Aber wir kamen mehr als gut durch. Bergauf reichte dann der 310 W Schnitt auf 300 hm nicht aus, um die Attacke von den Tagesrang-Zwölften zu parieren.
So wurde es am Ende ein solider 13. Tagesrang und Gesamt-14. Damit lässt es sich leben! Morgen wird länger und damit etwas besser für uns Kletterspezialisten.“

Marla Krauss, 9. Platz Mixed (9. Platz Gesamtwertung):

„Schon auf den ersten sechs neutralisierten Kilometern konnten wir einige Mixed-Teams stehen lassen. Vor der ersten Verpflegung riss Sven eine Speiche, was uns aber nur kurz aus dem Konzept gebracht hat. Sven war heute richtig gut drauf und konnte mich wo es nur ging unterstützen. So konnten wir die ersten 800 Höhenmeter sehr zügig bewältigen, wobei Flo und Simon immer noch in Sichtweite waren, was uns sehr motivierte.
Die lange Abfahrt nahmen wir sicher und schnell, da Sven mich von hinten motivierte und verhinderte, dass andere Teams uns an gefährlichen Stellen überholten.
Am letzten Anstieg gaben wir nochmal alles und konnten unseren Vorsprung weiter ausbauen.
Somit konnten wir heute wieder den 9. Tagesrang erreichen, was uns in der Gesamtwertung wieder auf 9 brachte. So konnten wir in 3:27 h dem Team hinter uns 28 Minuten abnehmen.“

Florian Klapper und Simon Hahn, 39. Platz Mixed (39. Platz Gesamtwertung):

„Auf der fünften Etappe fuhren wir 49 km und 1900 hm. Davon fuhren wir 1400 hm am ersten Berg. Hier verloren wir leider ein paar Gruppen. Jedoch konnten wir die Etappe souverän beenden, fuhren auf Platz 39 ins Ziel und sicherten uns somit wieder einen Startplatz im Block A2.“

 

Noch einige weitere Fotos von Tag fünf: