08.05.2018

Früher Hessenmeister-Titel für Max Friedrich

Max Friedrich vom Lindauer Team toMotion Racing by black tusk setzte am vergangenen Wochenende seine Cross-Country-Erfolgsserie fort und sicherte sich den Sieg bei der Hessischen Landesmeisterschaft 2018. Weitere toMotion-Siege feierten die Geschwister Jos und Runa van Sterkenburg beim Wagwiesenrennen in Neunkirchen, Tina Durst in Waldkatzenbach und Heiko Müller auf der Kurzstrecke in Obermarchtal. Beim dreitägigen Etappenrennen Girona MTB Challenge in Spanien verpasste Danièle Troesch nur knapp das Podium und wurde Vierte ihrer Alterskategorie.

Bereits beim ersten Lauf des Mountainbike Hessen Cups in Bad Orb wurden am vergangenen Wochenende die Landesmeisterschaft im Cross Country ausgetragen. Max Friedrich, der 2017 die Deutsche Meisterschaft im Cross Country gewonnen hatte, zeigte dort eindrücklich, dass mit ihm auch in der neuen Saison zu rechnen ist. „Der nicht allzu technische Kurs machte richtig Spaß und ich sammelte einen nach dem anderen der eine Minute vor uns gestarteten Masters 1- und Elitefahrern ein“, berichtet er über sein Rennen. „Nach einer knappen Stunde durfte ich mich vor Alexander Nikolopoulos und Sascha Lieb  über den Hessenmeistertitel freuen.“

Grund zur Freude hatte auch Tina Durst in Waldkatzenbach. Sie nutzte das Drei-Stunden-Rennen im Rahmen des Mosca Bike Festivals als letztes Vorbereitungsrennen für ein dreitägiges UCI-Rennen in Belgien, das sie am kommenden Wochenende gemeinsam mit Danièle Troesch bestreiten wird. In Waldkatzenbach setzte sich Durst bereits am ersten längeren Anstieg die Spitze der Damenkonkurrenz und baute ihren Vorsprung im Verlauf des Rennens kontinuierlich aus. „Die drei Stunden vergingen wie im Flug und am Ende konnte ich als einzige Frau acht Runden und damit Platz eins für mich verbuchen“, berichtet sie freudestrahlend.

Jos und Runa van Sterkenburg erlebten in Neunkirchen/Saar ebenfalls ein erfolgreiches Wochenende. Beim Wagwiesenrennen, dessen technisch recht anspruchsvolle Strecke durch das Naherholungsgebiet Wagwiesental führt, hatten die beiden Geschwister eine Stunde Zeit, den ca. 2500 Meter langen Rundkurs möglichst oft zu bewältigen. Der erst vierzehnjährige Jos erwischte einen bärenstarken Tag und sicherte sich mit acht Runden in 0:56:32 Stunden den Gesamtsieg in diesem Rennen. Seine drei Jahre ältere Schwester Runa fuhr sieben Runden und stand damit in ihrer Altersklasse U19 ebenfalls ganz oben auf dem Podium.

      

Das Marchtal im Alb-Donau-Kreis präsentierte den Teilnehmern des Mountainbike-Marathons sonnige, aber sehr windige Bedingungen. Das Team toMotion Racing war auf den drei Strecken mit jeweils einem Fahrer vertreten. Heiko Müller, der in den vergangenen Jahren auf der Kurzstrecke das Podium wiederholt um wenige Sekunden verpasst hatte, landete in diesem Jahr den ganz große Coup: er überquerte die Ziellinie als Sieger seiner Altersklasse und Gesamt-Neunter von 111 Teilnehmern. Auch Norbert Fischer fuhr auf der Mittelstrecke „von der ersten Sekunde an im roten oder dunkelroten Bereich“. Obwohl er später etwas Druck herausnehmen musste, wurde er am Ende mit Platz 9 seiner Altersklasse Senioren 2 belohnt. Auf der Langstrecke ließ Jürgen Richter das Rennen etwas zu schnell angehen und erreichte nach 76 Kilometern und 1200 Höhenmetern Platz 38 seiner Kategorie.

 

Es sind die Trails, die dem Mountainbike-Sport die richtige Würze verleihen. Steine, Wurzeln, Stufen und Absätze lassen das Bikerherz höher schlagen. Einen dreitägigen Trailrausch erlebte Danièle Troesch bei ihrer Teilnahme an der Girona Mountainbike Challenge im Nordosten Spaniens. „Trails bergauf und bergab - so viele Trails, dass einem fast schwindlig wurde“, berichtet sie begeistert. „Die Trails waren abwechslungsreich: teilweise schnell, teilweise steil, Wurzeln, Steine... alles, was beim MTB Spaß macht, war da. Es war das erste Mal, dass ich mich auf jeden Meter Schotter gefreut habe, da es eine Gelegenheit war zum Essen oder Trinken.“ In dem durch den hohen Trailanteil auch für den Kopf anstrengenden Rennen arbeitete sich Troesch im Verlauf der drei Tage nach vorne und verpasste nach insgesamt 12:20:55 Stunden, 189 Kilometern und 4600 Höhenmetern mit nur sieben Minuten Rückstand auf Platz 3 knapp das Altersklassen-Podium.

 

Simon Hahn bestritt im belgischen Houffalize sein erstes UCI World Series Rennen. „Schon beim Start wurde klar, dass es bei solch einem Marathon etwas anders zugeht: während man bei den meisten anderen Langdistanzen eher locker einrollt, ging es hier im Sprint den ersten Berg auf die 84 Kilometer lange Strecke hoch“, erinnert er sich. „Durch den Regen war die Strecke ziemlich aufweicht und das machte die ohnehin schon sehr schweren Abfahrten nicht unbedingt einfacher. Es gab so gut wie keine Erholungsphasen, die Strecke bestand fast  nur aus Trails und auf den ersten 50 km war fast keine Steigung unter 20 %.“ Nach einem schweren Rennen, das bei 6 °C und Dauerregen gestartet wurde, kam Hahn nach 4:39 Stunden im vorderen Mittelfeld auf Rang 77 der Hauptklasse Herren ins Ziel.

 

Ergebnisübersicht:

Girona MTB Challenge, Girona/Spanien (189 km, 4600 hm)

4. Platz AK                         Danièle Troesch (12:20:55)  (6. Platz Gesamt)

 

Roc d’Ardenne, Houffalize/Belgien (84 km, 2400 hm)

77. Platz AK                       Simon Hahn (4:39:00)

 

Cross Country Hessenmeisterschaft 2018, Bad Orb

1. Platz Masters 2            Max Friedrich

 

Wagwiesenrennen, Neunkirchen (1 Stunde)

1. Platz Gesamt                Jos van Sterkenburg (20 km, 440 hm in 0:56:32)
1. Platz U19                       Runa van Sterkenburg (17,5 km, 385 hm in 1:00:34) (2. Platz Gesamt)

 

3-Stunden-Rennen beim Mosca Bike Festival, Waldkatzenbach

1. Platz Gesamt                Tina Durst (53,6 km, 1178 hm in 3 Stunden)

 

Marchtal Bike Marathon, Obermarchtal

Langstrecke (76 km, 1200 hm)

26. Platz Senioren 2         Jürgen Richter (3:40:16)

Mittelstrecke (54 km, 930 hm)

9. Platz Senioren 2           Norbert Fischer (2:06:03)

Kurzstrecke (19 km, 190 hm)

1. Platz Senioren              Heiko Müller (0:39:23)

 

Original-Rennberichte:

Max Friedrich, 1. Platz Masters 2 bei der Cross Country Hessenmeisterschaft 2018 in Bad Orb:

„Hessenmeister Cross Country Masters 2!
Beim ersten Hessen Cup Lauf wurden gleich die Landesmeisterschaften ausgetragen. Der nicht allzu technische Kurs machte richtig Spaß und ich sammelte einen nach dem anderen, der 1 Minute vor uns ein. Bergauf ging es einigermaßen vorwärts, wobei es doch noch etwas weh tut. Im Downhill vermisste ich mein Fully, aber das neue von Müsing Bikes kommt ja bald.
Nach einer knappen Stunde durfte ich mich vor Alexander Nikolopoulos und Sascha Lieb  über den Hessenmeistertitel freuen.“

Danièle Troesch, 4. Platz AK (6. Platz Gesamt) bei der Girona MTB Challenge in Girona/Spanien:

„Girona MTB Challenge… DAS Singletrack-Paradis. So was habe ich noch nie erlebt. Eine Hammer- Strecke, drei Tage lang.

Ende April bin ich mit meinem Freund nach Girona geflogen. Das ist ein Stadt, die sich in der Nähe von Barcelona befindet. Dort gab es ein 3-Tages Etappenrennen. Es gab zwei Möglichkeiten, als ich mich angemeldet habe. Entweder konnte man als Einzelfahrer starten oder als 2er-Team. Leider wusste mein Freund zu diesem Zeitpunkt nicht, ob er frei bekommt, daher entschied ich mich, als Einzelfahrerin zu starten.

Die erste Etappe war 58 km lang mit 1500 Höhenmetern. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Es sollte viel Trails geben. Und auf dem Höhenprofil ging es immer auf und ab. Keine langen Berge. Kurz vor dem Start gab es kräftige Regenschauer und Gewitter. Alle standen so gut wie möglich im Trockenen. Um 10 Uhr ging es endlich los. Wir sind zuerst mal ein bisschen durch der Stadt gefahren. Wie immer musste ich kämpfen, um nach vorne zu kommen. Es ging dann auf einer Straße den Berg hoch und dann weiter auf Schotter, bis der erste Trail kam und auch erste Stau. So ist es, wenn man am Start zu langsam ist... Und dann... dann kann ich nichts mehr von der Strecke erzählen. Es ging einfach ständig bergauf und bergab und immer auf Trails. Unglaublich. Es gab keine Aussichtspunkte, wo man eventuell etwas erkennen konnte. Wir waren immer im Wald, zwischen Bäumen und voll konzentriert, denn sonst kommt schon die nächste Spitzkehre und da hängt man im Baum, weil man nicht schnell genug die Ideallinie gefunden hat. Ich bin dann ins Ziel gekommen und habe erfahren dass ich 8. Dame war und 6. in meiner Alterklasse.

Die zweite Etappe war 80 km lang mit 2000 Höhenmeter. Es war die Königsetappe. Trails, Trails und noch mehr Trails. Die war besonders hart, weil es kaum Zeit gab zum Erholen. Keine Chance in den Abfahrten, und kaum Möglichkeiten berghoch. Es war das erste Mal, dass ich mich auf jeden Meter Schotter gefreut habe, da es eine Gelegenheit war zum Essen oder Trinken. Auch für den Kopf war es anstrengend. Es war wichtig, immer "bei der Sache zu sein". Bereit sein zum Schalten, weil es plötzlich nach eine Kurve steil bergauf gehen konnte... Die Veranstaltung hat sogar eine Verpflegungsstelle auf einem Trail angeboten, wo es plötzlich ein bisschen mehr Platz gab. Tip-top. Nach 5 Stunden und 25 Minuten bin ich als 6. Dame (4. meiner AK) ins Ziel angekommen.

Die dritte Etappe war etwas kürzer: 51 km und 1100 Höhenmeter. Ich bin wieder als 6. Dame (4. der AK) angekommen.

Über alle drei Etappen kann man sagen:

- Trails berghoch und runter, so viele Trails, dass man fast Schwindel bekommt :-D

- Straße und Schotter am Start, so dass es nicht zu viel Stau gibt, wenn man am ersten Trail ankommt.

- Die Trails waren abwechslungsreich: teilweise schnell, teilweise steil, Wurzeln, Steine... alles, was beim MTB Spaß macht, war da... sogar Tragepassagen (wo ich ein bisschen gemeckert habe).

In der Gesamtwertung, nach 3 Tagen, bin ich 6. Dame geworden und 4. meiner AK. Obwohl es kein Podium war, habe ich mich über diese Ergebnisse gefreut, denn das Feld war bei die Frauen stark besetzt. Siegerin bei den Damen war die berühmte Marga Fullana. Ich bin schon zufrieden, dass ich auf einer solchen Strecke, wo es keine lange Anstiege gibt, nicht viel Zeit auf sie verloren habe. :-D

Die Strecke hat Mega Spaß gemacht, sogar am ersten Tag, wo es kurz vor dem Start geregnet hat. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann.“

Tina Durst, 1. Platz Gesamt beim 3-Stunden-Rennen des Mosca Bike Festivals in Waldkatzenbach:

„Letztes Vorbereitungsrennen vor der BeMC UCI mit Daniele Troesch in Belgien.

Konnte mich bereits in der 1. Runde im ersten längeren Anstieg von der Einzelfahrerinnen-Konkurrenz absetzen und den  Vorsprung konstant ausbauen bzw. halten. Zum Ende der 3 Stunden, die wie im Fluge vergingen, konnte ich als einzige Frau 8 Runden mit konstanten Rundenzeiten um die 22 min und damit Platz 1 für mich verbuchen.

Tolle Strecke mit schönen Trails, wurde ihrem Namen als XCO-Rennen gerecht und hat sehr viel Spaß gemacht. Wetter war top, nur sehr windig (natürlich konstant Gegenwind auf der Strecke außerhalb des Waldes).

Christian Schaaf ist auch als Einzelfahrer gestartet und hat das Rennen als Training genutzt.“

Jos van Sterkenburg, 1. Platz Gesamt beim Wagwiesenrennen in Neunkirchen/Saar:

„Gestern ging es zum dritten und gleichzeitig letzten Rennen für diese Woche, zum Wagwiesenrennen nach Neunkirchen. Mit diesem Rennen war auch der Einstieg in die regionale MTB-Liga Saar-Pfalz gelungen. Es galt heute 8 Runden auf der technisch recht anspruchsvollen und höhenmetertechnisch anstrengenden Strecke zu fahren.

Nach dem Warmfahren fiel gegen 15:30 Uhr der Startschuss. Es ging zunächst über eine lange Wiesengerade, wie auch schon der Name „Wagwiesenrennen“ vermuten lässt. Danach ging es in den ersten Trail, der flowig und leicht technisch war. Anschließend waren einige Trails und Wiesenabschnitte zu befahren, bevor es den ersten Berg, der aus Kopfsteinpflaster besteht und etwa 30 hm hat, hoch ging. Die für dieses Rennen typische Wiesenabfahrt mit anschließender Felsüberquerung fehlte auch dieses Jahr nicht. Für meine Altersklasse U17 neu war ein darauffolgender Wiesenanstieg, der durch die brennende Sonne die letzten Körner aus einem heraus sog. Nach einer kurzen Wiesenabfahrt überquerte man auch schon die Zielgerade bzw. die Rundendurchfahrt.

In der ersten Runde führte ich eine Drei-Mann Gruppe an, die nur aus U17-Fahrern bestand. Nachdem ich am Anfang der zweiten Runde merkte, dass ich unbeabsichtigt einen Vorsprung herausgefahren hatte, fuhr ich mein eigenes Rennen. Dabei baute ich den Abstand zwischen mir und dem Zweiten auf über vier Minuten aus, und konnte das Rennen souverän als Altersklassensieger und gleichzeitig auch Gesamtsieger dieses Rennens gewinnen.“

Runa van Sterkenburg, 1. Platz AK (2. Platz Gesamt) beim Wagwiesenrennen in Neunkirchen/Saar:

„Ich hatte ursprünglich gar nicht vorgehabt, an den CC-Rennen der MTB-Liga Saar-Pfalz teilzunehmen. Damit Jos aber ein Team für die diesjährige Mannschaftswertung zusammenbekommt, bin ich eingesprungen. So ging es dann also gestern zum 1. Rennen der MTB-Liga Saar-Pfalz, dem Wagwiesenrennen nach Neunkirchen. Nachmittags gegen 15:30 Uhr war dann der Startschuss und es ging für 8 Runden auf die Strecke mit angegebenen 2,5 km und 55 hm. Ich musste mich anfangs erst mal ins Rennen einfinden, mein letztes CC-Rennen war ja doch schon etwas länger her.

Wie auch schon letztes Wochenende in Herrenberg habe ich schnell ein gutes Tempo gefunden und konnte recht konstant fahren. Ich kam von Runde zu Runde immer mehr in den Rhythmus und es lief immer besser. So war ich am Ende fast etwas traurig, als es schon nach 1 Stunde rum war. Mit insgesamt 7 Runden wurde ich 2. Frau und 1. in meiner Altersklasse.

In 2 Wochen geht's wieder auf die längere Strecke beim Schinderhannes Marathon.“

Jürgen Richter, 38. Platz Senioren 2 beim Marchtal Bike Marathon in Obermarchtal, Langstrecke:

„Mein erster Start auf der mir unbekannten Strecke mit eher flacherem ersten Streckendrittel. Ich meinte, entgegen meiner Gepflogenheiten erst mal Tempo machen zu müssen und so wurde für mich das Rennen im zweiten Drittel etwas zäh. Erst im letzten Drittel war ich wieder im gewohnten Rhythmus und konnte hier noch ein paar Sportsfreunde einsammeln.“

Norbert Fischer, 9. Platz Senioren 2 beim MTB-Marathon in Obermarchtal, Mittelstrecke:

„3. Rennen in diesem Jahr, zum 3. Mal tolles Wetter, aber sehr windig. Wie immer bei einer kurzen Strecke, von der ersten Sekunde an immer roter oder dunkelroter Bereich. Die Strecke ist sehr unrhythmisch, mit vielen kleinen Steigungen und Abfahrten und natürlich sehr schnell. So nach 1 1/2 Stunden signalisierten meine Beine, dass sie so nicht mehr weiter machen möchten. Also haben wir einen Kompromiss geschlossen, ich nehme "etwas" zurück und sie halten bis zum Schluss durch. Hat dann auch sehr gut geklappt und am Ende stand die erste einstellige Platzierung in der Altersklasse. So können wir beide weiter arbeiten ;-)“

Heiko Müller, 1. Platz Senioren beim MTB-Marathon in Obermarchtal, Kurzstrecke:

„Am Samstag, den 5. Mai startete ich beim Marchtal-Bike Marathon in Obermarchtal. Bei sonnigem und warmem Wetter galt es auf der Kurzdistanz 19 km und 190 Höhenmeter auf einer schnellen, trockenen und technisch wenig anspruchsvollen Strecke unter die Stollenreifen zu nehmen.

Ich kam mit den Bedingungen sehr gut zurecht und überquerte als Erster in meiner Altersklasse und auf dem 9. Platz im Gesamtklassement die Ziellinie. Bei den vergangenen 4 Teilnahmen verpasste ich immer um wenige Sekunden einen Platz auf dem Podium, daher war die Freude über den Altersklassensieg umso größer."

Simon Hahn, 77. Platz HKL Herren beim Roc d’Ardenne in B-Houffalize (UCI World Series) (03.05.2018):

„Am Sonntag ging es zum Roc d`Ardenne in Houffalize, meinem ersten UCI World Series Rennen.  Um 9.00 Uhr morgens ging es bei 6 Grad und Dauerregen auf die Strecke. Schon beim Start wurde klar, dass es bei solch einem Marathon etwas anders zugeht: während man bei den meisten anderen Langdistanzen eher „locker einrollt“, ging es hier im Sprint den ersten Berg auf die 84 Kilometer lange Strecke hoch. Durch den Regen war die Strecke ziemlich aufweicht und das machte die ohnehin schon sehr schweren Abfahrten nicht unbedingt einfacher. Es gab so gut wie keine Erholungsphasen, die Strecke bestand fast  nur aus Trails und auf den ersten 50 km war fast keine Steigung unter 20 %.      Ausgerechnet an diesem Tag kam ich nicht wirklich ins Rennen und ich hatte einige Probleme durch Rücken- und Knieschmerzen, die ich mir freitags bei einem Sturz zugezogen hatte.  Zwischendrin war ich ein paarmal kurz davor, das Rennen abzubrechen, doch irgendwie schaffte ich es schließlich doch noch ins Ziel. Nach einem „Loch“ in der Mitte des Rennens konnte ich in den letzten 20 Kilometern noch einmal ein paar Fahrer einholen.“