29.03.2018

Gelungener Saisonstart für Max Friedrich

In der rheinland-pfälzischen Eifel startet die Mountainbike-Rennsaison früh im Jahr. Bereits Ende Februar findet in Adenau der erste Lauf der vierteiligen Rennserie „Bulls Cup“ statt. Im zweiwöchigen Abstand folgen dann drei weitere Rennen in Büchel, Kottenheim und Boos. Für Max Friedrich vom Lindauer Rennstall toMotion Racing by black tusk bietet diese Rennserie jedes Jahr eine willkommene Gelegenheit zu einem Formtest. Ein Test, den er in diesem Jahr mit Bestnoten bestand: in Büchel sicherte sich Friedrich den Altersklassensieg, in Kottenheim wurde er Zweiter.

„Yeah – ich kann’s noch!“, jubelte der toMotion-Racer nach seinem Erfolg in Büchel. „Es war ein Start-Ziel-Sieg auf einer doch recht matschigen Strecke. Immer spürte ich den Atem des Niederländers Gert Stappenbelt im Rücken, deshalb war die Devise: "Always Fullgaz!".“ Im Verlauf des Rennens konnte Friedrich seinen Vorsprung auf etwas mehr als eine Minute ausbauen und überquerte nach 1:14:47 Stunden als Sieger der Masters 2- Klasse die Ziellinie.

Am vergangenen Wochenende folgte dann das Cup-Rennen in Kottenheim. Dort konnte sich Friedrich wieder an die Spitze des Feldes setzen, wo er lange Zeit gemeinsam mit Erik Hünlein fuhr. „Im Downhill war ich mit Fully und PTN Pepi's Tire Noodle zwar schneller, doch das relativierte Erik berghoch“, beschreibt Max Friedrich den Rennverlauf. „In der dritten Runde war dann für mich Schluss und ich musste ihn ziehen lassen. Hut ab! An dem Tag war er echt saustark!“ Doch auch über seinen zweiten Platz freute sich der sympathische Kelkheimer, der Ende März seinen 41. Geburtstag feiert: „Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend für mich. Die letzten Monate waren eine verflixt schwere und kräftezehrende Zeit. Jetzt erst mal Urlaub und neue Energie tanken.“

  

  

Die Gesamtwertung des Bulls Cup spielt für Max Friedrich in diesem Jahr keine Rolle, weil er zeitgleich mit dem letzten Cup-Rennen in Boos Mitte April am Four Islands Stage Race in Kroatien teilnehmen wird. Beim „Inselhopping“ wird an vier aufeinanderfolgenden Tagen je ein Rennen auf den adriatischen Inseln Krk, Rab, Cres und Losinj ausgetragen, wo das scharfkantige Gestein Mensch und Material auf Herz und Nieren prüfen wird. Friedrichs Partner für dieses Rennen heißt Thorsten Keller, mit dem er bei der Cape Epic in Südafrika im vergangenen Frühjahr den vierten Gesamtrang in der Masters-Kategorie eingefahren hatte. Mit Martin Schätzl und Dennis Hussner steht beim Four Islands Stage Race ein weiteres toMotion-Duo an der Startlinie.