06.09.2016

Gelungener Wiedereinstieg für Sabine Stampf

Mit Platz 3 der Damen-Gesamtwertung auf der Langstrecke des Bank1Saar MTB Marathons in St. Ingbert gelang Sabine Stampf vom Lindauer Team toMotion Racing by black tusk ein guter Wiedereinstieg ins Renngeschehen nach ihrer fünfwöchigen Trainingspause im Juli/August. Auf der Mittelstrecke wurde ihre Teamkollegin Gwenda Rüsing ebenfalls Gesamt-Dritte und siegte damit in ihrer Alterskategorie Seniorinnen 2-4. Alexander Ubland gelang bei den Senioren 2 mit Rang 3 ein weiterer Podiumsplatz für toMotion Racing by black tusk.

Aufgrund vieler positiver Berichte von Teamkollegen über die Strecke des Bank1Saar Marathons stand Sabine Stampf in diesem Jahr erstmals in St. Ingbert am Start. Nach ihrer Sommerpause hatte sie erst wieder vier Wochen Training hinter sich, mit relativ wenigen intensiven Einheiten. Auch eine vierstündige Shoppingtour durch die Outlet-City von Zweibrücken am Vortag trug dazu bei, dass Stampf am Rennmorgen mental entspannt und ohne große Erwartungen an der Startlinie stand. Nach den heißen, sommerlichen Tagen in den Wochen zuvor kam pünktlich am Sonntagmorgen ein Wetterumschwung. „Der Strecke tat das nasskalte Wetter allerdings keinen Abbruch“, so Sabine Stampf. „Vielmehr präsentierte sie sich tatsächlich als sehr schön, mit einem hohen Trailanteil und wenig Asphalt. Auf dieser insgesamt sehr abwechslungsreichen Strecke machte es riesig Spaß zu fahren!“. Mit viel Druck auf dem Pedal gelang es ihr über 82 km und 2200 Höhenmeter, durchweg ein gleichmäßiges Tempo zu fahren und sämtliche Anstiege und Abfahrten gut zu bewältigen. So konnte Sabine Stampf am Ende Platz 3 der Damen-Gesamtwertung für sich verbuchen. „Als Vorbereitung für das Saisonhighlight im Oktober – das Etappenrennen Cape Pioneer Trek in Südafrika - war der Bank1Saar Marathon eine sehr gelungene Veranstaltung!“ freute sich die Freiburgerin. Ihre Teamkollegin Judith Mallmann kam auf der Langstrecke als Fünfte der Alterskategorie Seniorinnen 2-4 ins Ziel. Raphael Schäfer gelang mit Platz 8 bei den Senioren 2 ein weiteres Top-Ten-Ergebnis.

Auf der Mittelstrecke mit 44 km und 1200 hm dominierte Gwenda Rüsing die Kategorie Seniorinnen 2–4. Sie siegte mit einem Vorsprung von mehr als einer halben Stunde auf die Zweitplatzierte Christine Sohn und verbuchte damit gleichzeitig Platz 3 der Damen-Gesamtwertung auf der Mittelstrecke für sich. “Das Rennen würde ich trotz der wunderschönen Streckenführung mit den zahlreichen Trailabfahrten unter der Kategorie “anstrengend von Anfang bis zum Ende” einordnen”, lautete das Fazit der sympathischen Racerin, die im Oktober ebenfalls am Cape Pioneer Trek in Südafrika teilnehmen wird. Alexander Ubland steuerte mit Rang 3 bei den Senioren 2 ebenfalls einen Podiumsplatz zum Teamergebnis bei. Schnellster toMotion-Racer war Christian Ludewig, der mit 2:02:31 Stunden auf Platz 5 der Hauptklasse Herren fuhr. Mit Rang 5 bei den Seniorinnen 2 vervollständigte Manuela Bauder das gute Abschneiden ihres Teams bei diesem Rennen.

In der Vorwoche fuhren Teammitglieder von toMotion Racing beim SKS Sauerland Marathon in Schmallenberg-Grafschaft weitere Podiumsplatzierungen ein: auf der Langstrecke über 109 km und 2880 hm setzte sich Max Friedrich im Zielsprint gegen Steven Janssens durch und sicherte sich Platz 3 bei den Senioren 1. Auf der Mittelstrecke siegte Judith Mallmann bei den Seniorinnen 1 und holte sich damit den dritten Gesamtrang bei den Damen. Nur eine Woche zuvor war sie auch beim Sigma Sport Bike Marathon in Neustadt an der Weinstraße erfolgreich, wo sie auf der Mitteldistanz ebenfalls Erste bei den Masters 1-Damen wurde.

Martin Schätzl schaffte es in Österreich bei zwei Rennen in Folge aufs Podium: zunächst belegte er beim Bergsprint in Engelhartszell-Stadl Platz 3 bei den U30-Herren. Eine Woche später erkämpfte er sich beim ältesten Mountainbike-Marathon Österreichs, dem Aberseer Zwölferhorn MTB-Rennen am Wolfgangsee den 2. Platz der Altersklasse Herren und damit Rang 4 im Herren-Gesamtklassement.

Bereits Mitte August hatte Raphael Schäfer an dem fünftägigen Etappenrennen Trans Schwarzwald teilgenommen – seinem persönlichen Saison-Highlight. Seine Tagesergebnisse variierten je nach Streckenprofil. Mit Platz 2 seiner Altersklasse gelang ihm auf der 4. Etappe seine beste Platzierung – gefolgt von Platz 16 auf der Schlussetappe, als er ungeachtet seines eigenen Ergebnisses dem späteren Altersklassensieger Christian Leuenberger nach einem technischen Defekt bei der Reparatur half. Insgesamt beendete Schäfer die Trans Schwarzwald auf Platz 6 der Masters 2-Gesamtwertung – ein starkes Ergebnis in der 78 Starter umfassenden Kategorie.

Beim Mountainbike-Orienteering-Weltcup im tschechischen Sternberk verbrachte Olaf Kaden erneut eine erfolgreiche MTBO-Woche. Aufgrund eines Konzentrationsfehlers „versemmelte“ er zwar sein Auftaktrennen auf der Mittelstrecke. Dafür gewann er am darauffolgenden Tag das Sprintrennen auf dem Motocross- und Panzertestgelände. Wieder einen Tag später landete er im Staffelrennen gemeinsam mit zwei Teamkollegen auf Platz 2.  Beim abschließenden Langstrecken-Rennen freute sich Kaden über den dritten Platz seiner Alterskategorie. „Die Form ist da, Black Beauty läuft super, die WM in einem Monat kann kommen...“, so sein Fazit der Tschechien-Reise.

 

Ergebnisübersicht:

Sigma Sport Bike Marathon, Neustadt an der Weinstraße

Langdistanz (90 km, 2800 hm)

4. Platz HK Damen Lizenz              Danièle Troesch

Mitteldistanz (49 km, 1450 hm)

1. Platz Masters 1                           Judith Mallmann
11. Platz Masters 2                         Michael Morgenroth
20. Platz HK Herren Lizenz              Sven Rothfuß
21. Platz HK Herren Lizenz              Christian Ludewig

Kurzdistanz (35 km, 650 hm)

4. Platz Masters                             Patrick Gall
6. Platz Masters                             Gabi Scheu
10. Platz HK Herren                        Andreas Schaible
10. Platz Masters                           Olaf Kaden
15. Platz HK Herren                        David Klaiss
23. Platz HK Herren                        Maximilian Weber
31. Platz Masters                            Peter Mallmann
 

Trans Schwarzwald

6. Platz Masters 2           
Raphael Schäfer (3. Platz, 6. Platz, 8. Platz, 2. Platz, 16. Platz)

Bergsprint Engelhartszell-Stadl, Oberösterreich (9,3 km, 451 hm)

3. Platz U30                       Martin Schätzl

SKS Sauerland Marathon, Schmallenberg-Grafschaft

Langstrecke (109 km, 2880 hm)

3. Platz Sen 1                    Max Friedrich

Mittelstrecke (59 km, 1545 hm)

1. Platz Seniorinnen         Judith Mallmann

Kurzstrecke (33 km, 880 hm)

6. Platz Frauen                  Veronika Köck

Aberseer Zwölferhorn MTB Rennen (43 km, 1469 hm):

2. Platz Herren                                Martin Schätzl    (4. Platz Gesamt)

Rennrad-Bergzeitfahren „Rad Race Bergfest“ am Feldberg im Taunus (11,6 km, 580 hm):

5. Platz Gesamt Damen                 Gwenda Rüsing

MTBO Weltcup in Sternberk, Tschechien:

1. Platz AK im Sprint                       Olaf Kaden
2. Platz AK in der Staffel Olaf Kaden
3. Platz AK auf der Langstrecke   Olaf Kaden

Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert:

Langstrecke (82 km, 2200 hm):

3. Platz Gesamt                Sabine Stampf
5. Platz Sen 2-4                 Judith Mallmann
8. Platz Sen 2                    Raphael Schäfer

Mittelstrecke (44 km, 1200 hm):

1. Platz  Sen 2-4                Gwenda Rüsing
3. Platz Sen 2                    Alexander Ubland
5. Platz Sen 2-4                 Manuela Bauder
6. Platz Herren                  Christian Ludewig
11. Platz Herren David Klaiss

Enduro-Rennen WTB - ENDURO DE GIROMAGNY 2016 - VTT: 

3. Platz Damen                 Danièle Troesch

 

Original-Rennberichte vom 13./14.08.2016:

Michael Morgenroth, 11. Platz AK beim Sigma Sport Bike Marathon in Neustadt a.d.W., Mittelstrecke:

„Eigentlich hat alles ganz gut gepasst, ich fühlte mich gut, die Anreise war gut, das Wetter war super, die Strecke war so, wie man sich Mountainbiken vorstellt mit fast nur Trails und das Rennen selbst ging bei mir auch gut… bloß die Zeit war ein wenig enttäuschend. Jetzt erst mal Urlaub und dann schauen wir weiter :-)“

Sven Rothfuß, 20. Platz HK Herren Lizenzbeim Sigma Sport Bike Marathon in Neustadt a.d.W., Mittelstrecke:

„Wie auch schon in den letzten Jahren sind wir schon freitags nach Neustadt an der Weinstraße gefahren. Wir schauten uns am Freitag und Samstag die Schlüsselstellen der Mitteldistanz an. Somit waren wir gut auf das Rennen am Sonntag vorbereitet. Am Samstag und am Sonntag war es sehr warm. Die Strecke war sehr staubig und sandig. Nach dem Start konnte ich einige Kilometer mit der Spitze mithalten, da hier das Tempo noch nicht so hoch war. Später bildete sich dann eine Gruppe, in der ich mich gut zurecht gefunden habe. Leider löste sich die Gruppe bei km 30 auf und ich fuhr mein eigenes Tempo ins Ziel, wo ich dann 2 Stunden und 12 Minuten später ankam. Das Rennen ist mir sehr gut gelungen, da ich keinen Defekt oder Sturz hatte, was in meinen Augen sehr gut ist bei dieser technisch anspruchsvollen Strecke. Im Ziel war ich dann in der Altersklasse der Lizenz Herren auf dem 20. Platz und bekam sogar noch Preisgeld.“

Christian Ludewig, 21. Platz HK Herren Lizenz beim Sigma Sport Bike Marathon in Neustadt a.d.W., Mittelstrecke:

„Wie schon die Jahre zuvor sind wir freitags angereist und haben uns die Strecke vorab stellenweise angeschaut. Es wartete auf uns eine sehr staubige, mit tiefen Sandlöchern gespickte Strecke.

Sonntag, 14.08.2016 und bestes Wetter in Neustadt a.d.W. zum Sigma Sport Bike Marathon.

Um 10 Uhr war der Startschuss zur Mitteldistanz. Anfangs konnte ich gut mithalten. Am ersten Berg jedoch musste ich abreißen lassen. Abermals Rückenschmerzen, die mich ausgebremst haben. Nach rund 15 km des Marathons ging es dann wieder besser. Zusammen mit einem Müsing Koch Engineering Fahrer konnten wir gut nach vorne fahren. In allen Trails war ich sehr schnell unterwegs und im Verlauf des Rennens konnte ich auch auf alle angehangenen Fahrern einen Abstand herausfahren. Allein den Burg-Downhill, der Anspruchsvollste im Rennen, konnte ich 16 Sekunden schneller fahren als letztes Jahr. Nach 2/3 des Rennens konnte ich die Berge auch wieder richtig drücken und im Stehen hinauf fahren. Am Ende bin ich 3 min schneller über die Ziellinie als 2015. Gesamt auf dem 27. Rang und in der Altersklasse auf dem 21. Rang, bin ich knapp am Preisgeld vorbei geschrammt. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen. Ohne Sturz bzw. Panne bin ich gut durchgekommen.

Jetzt genieße ich meine zwei Wochen Urlaub und dann geht es in St. Ingbert am 4. September wieder an den Start. Hier habe ich nach meinem Kettenriss 2015 noch eine Rechnung offen.“

Gabi Scheu, 6. Platz Masters beim Sigma Sport Bike Marathon in Neustadt a.d.W., Kurzstrecke:

„Nachdem der Rest meiner Familie am Wochenende ausgeflogen war, hab ich mich entschlossen, am Marathon in Neustadt a.d.W. teilzunehmen und hab mich am Sonntag für die Kurzstrecke nachgemeldet. Bei sommerlichem Wetter und südlichem Flair ging‘s gleich vom Start weg steil hoch, das einzige Teerstück auf der ganzen Strecke. Die Hitze liegt mir nicht so und so war ich froh, endlich im Schatten im Wald anzukommen. Und dann nur noch Trails!!! Hoch wie runter, super tolle Trails, sehr abwechslungsreich von flowig über wurzelig bis teils kleine Stufen, ein paar wenige Stellen musste ich schieben, was aber der Freude über die Strecke keinen Abbruch getan hat. Ich war auch fast nie alleine auf der Strecke, da doch sehr viele Frauen teilnahmen. Trotz der Hitze lief es ganz gut und ich bin mit meinem 6. Platz Masters zufrieden, da es in der Wertung ab Alter 40 aufwärts war. Der Marathon trägt wirklich den Namen "schönster Marathon Deutschlands" zu Recht, der Kiefernwald mit dem teilweise sandigen Boden erinnert an den Süden wie Finale Ligure oder Elba und die Verpflegung an der Strecke war super gut! Das nächste Mal nehme ich allerdings mein Fully, dann hab ich bergab noch viel mehr Spaß ;-)“

Raphael Schäfer, 6. Platz Masters 2 bei der 2. Etappe der Trans Schwarzwald:

„Heute war der Tag zum Vergessen. Das Pulver war nicht verschossen, sondern ich schoss mein kleines Kettenblatt mit einem Stein samt extremem Klemmer in die ewigen Jagdgründe. Fast 30 km nur noch auf dem großen Kettenblatt die Hänge hochgedrückt. Mann, tat das weh! Ich konnte nicht mehr.  Aber dank der vielen Trailabfahrten, wo ich mich doch wohl fühle, konnte ich noch einen 6. Platz sichern und es war dann doch nur 7 min auf den Dritten. Damit kann man noch leben nach 67 km und 2500 hm. Morgen mit neuem Blatt und Lagerschalen auf die Königsetappe von über 100 km, mir ist jetzt schon warm.“

Raphael Schäfer, 2. Platz Masters 2 auf der 4. Etappe der Trans Schwarzwald:

„So, nach dem bescheidenen Tag gestern von über 100 km mit einer Profilstrecke, die mir überhaupt nicht lag und Platz 8 konnte ich heute die 4. Etappe mit 120 km und 2200 hm auf dem 2. Platz beenden. Nur 30 Sekunden auf Platz 1 – Mensch, noch 5 km länger und ich hätte ihn gehabt. Kam super zurecht mit der Hitze und morgen geht's auf den Feldberg. Dieses Profil liegt mir leider wieder nicht. Zu lange Anstiege an einem Stück, aber wenigstens bestes Wetter.“

Raphael Schäfer, 6. Platz Gesamt Masters 2 nach der 5. Etappe der Trans Schwarzwald:

„Manuela Bauder: 5. Etappe Trans-Schwarzwald - heute hat meine Rampensau nicht nur die 2. Skikarte rausgefahren, sondern auch noch dem supernetten Schweizer und Freund Christian Leuenberger geholfen, seine Führung im Gesamtklassement zu behalten. Statt durchzubolzen half er ihm, seinen kapitalen Reifenschaden zu beheben. Nachdem er dann noch in der Feedzone das Laufrad mit ihm gewechselt hat, war seine Zeitenjagd für seine Platzierung dahin. Stolz sind wir beide jetzt auf den super sechsten Platz in der Altersklasse!!!
Schön war‘s im sonnigen Schwarzwald und danke an Rainer Kopp der uns vor der 2 Stunden Baustelle auf dem Feldberg gewarnt hat.
Und ich möchte mich ganz herzlich bei Peter Bach vom tollen Team Texpa bedanken für die zwei Tage Mitnahme - hat sehr viel Spaß gemacht!!!“

Martin Schätzl, 3. Platz U30 beim BERGSPRINT Engelhartszell-Stadl (Oberösterreich):

„Nach 2014 machte ich mich am Sonntag das zweite Mal auf dem Weg nach Engelhartszell, um am Bergsprint teilzunehmen. Damals konnte ich meine allererste Podestplatzierung in der U23-Klasse einfahren. Darüber hinaus hat mich die einzigartige Stimmung bei diesem Event förmlich angezogen.

Ein Blick in die Startliste verriet mir jedoch schon vor der Anreise, dass es eine enge Kiste wird. Top-Fahrer aus Österreich und Deutschland versammelten sich, um am Berg die Muskeln spielen zu lassen. Vor Ort war mir dann klar, dass ich alles in den Ring werfen muss, um eine Podestplatzierung zu erreichen. Derart motiviert ging‘s nach einer kurzen Flachpassage auf Teer hoch in den Wald, um die ersten 200 hm abzuspulen. Bereits hier trennte sich das Fahrerfeld. Zwei Fahrer lösten sich vom Feld, welche ich zusammen mit einem weiteren Fahrer im Duo verfolgte.  

Diese Konstellation änderte sich bis 200 m vor dem Ziel nicht. Nach all den Strapazen empfangen einen Hunderte von Zuschauern im Zielbereich, welche nochmal alles aus einem rausholen – vor allem, wenn es im Sprintduell um Platz 3 geht. Mein Antritt war noch stark genug, um mir den 3. Platz zu sichern - ich bin damit sehr zufrieden und freue mich bereits auf nächstes Jahr, um die tolle Atmosphäre vor, während und nach dem Rennen zu genießen.“

 

Original-Rennberichte vom 20./21.08.2016:

Max Friedrich, 3. Platz Senioren 1 beim SKS Sauerland Marathon, Langstrecke:

„Heute Platz 3 bei Masters 1 beim Sauerland Marathon auf der 109 km Strecke mit anschließendem Olympia gucken. Voll zufrieden nach einer harten Arbeitswoche mit 2tägigem Seminar.
Gestern Abend noch eine Speed-Schulung in CAD SolidWorks bis 23 Uhr von Pierre Happel bekommen. Danke!!!“

Judith Mallmann, 1. Platz Sen 1 beim SKS Sauerland Marathon, Mittelstrecke:

„Das Rennen verlief richtig gut. Bei angenehmen Temperaturen durfte ich durch den Wald rasen, denn fahrtechnisch gibt es nichts Erwähnenswertes, was aber auch mal Spaß macht.
Die Beine waren gut und so konnte ich auch bergauf ein gutes Tempo fahren. Leider muss ich von ganz hinten starten, weil ich mich so spät angemeldet habe. Das hat in der 8 km langen Einführungsrunde sehr viel Zeit gekostet. Nächstes Mal bin ich früher dabei.“

Veronika Köck, 6. Platz AK beim SKS Sauerland Marathon, Kurzstrecke:

„Heute stand der SKS Sauerland Marathon mit der Kurzstrecke von 33 km und 968 hm im Kalender.

Mein Papa fragte am Tag vorher, ob er nicht mitkommen könnte. So hatte ich nicht nur  einen Chauffeur, sondern auch einen persönlichen Betreuer vor Ort, was alles ziemlich entspannt machte.

Diesmal rechtzeitig vorne im Startblock aufgestellt, konnte ich nach dem Startschuss gut ins Rennen finden und gruppierte mich zusammen mit einem anderen Mädel aus meiner Altersklasse vorne mit ein. Das Tempo war von Anfang an wahnsinnig schnell. Kurz nach den ersten Kilometern fing es dann auch noch an zu regnen und die Sicht wurde dadurch schlechter. Da der Puls schon am oberen Limit hämmerte, nahm ich in Anbetracht der noch zu absolvierenden Höhenmeter das Tempo etwas raus.

Der Regen hörte auf und ich kurbelte mich Höhenmeter um Höhenmeter nach Schanze hoch, von wo aus es in die erste längere Abfahrt ging. Bis dahin konnte ich mich gut auf den 2. Platz halten, allerdings hat mein Kopf sich mal wieder zu viel eingemischt, sodass ich nicht volles Risiko gegangen bin in den Abfahrten. So kam es, dass zwei weitere Mädels an mir vorbei brausten. Im nächsten Anstieg konnte ich wieder etwas ranfahren, aber die Lücke nicht mehr schließen. Heute musste ich das erste Mal kurz an der Verpflegung anhalten und nachtanken. Dann schnell weiter, immerhin lag ich noch auf Platz 4… bis bei Kilometer 5 noch eine längere Abfahrt kam. Diese wurde mir mal wieder zum Verhängnis und zwei hinter mir liegende Mädels konnten an mir vorbei ziehen. An der Lockerheit in den Abfahrten muss ich dringend noch arbeiten, es hat mich heute einige Plätze gekostet. So konnte ich den 6. Platz in Ziel fahren, was immerhin mein bisher bestes Saisonergebnis ist. So bin ich mit dem Rennen, das eine schöne Strecke bot und top organisiert war, trotzdem zufrieden.“

Martin Schätzl, 2. Platz Herren beim Aberseer Zwölferhorn MTB Rennen:

„Der älteste MTB Marathon in Österreich weckte mein Interesse und so reiste ich alleine zum Rennen an, um einfach nur dabei zu sein - die Wettervorhersage war ja leider auch nicht so toll. Nach dem Start im vorderen Mittelfeld schloss ich am Anstieg zum Zwölferhorn zur Verfolgergruppe auf, um es 900 hm weiter oben richtig krachen zu lassen. Im Downhill schluckte ich 3 Kontrahenten und setzte mich an die Spitze der Verfolgergruppe. Der darauffolgende Anstieg mit ca. 400 hm schien mir schier endlos, was auch an den heranfahrenden Verfolgern lag.
Am Wendepunkt lag ich gleichauf mit zwei Jungs. Zum Glück ging's von nun an wieder bergab - volle Konzentration und rollen lassen. Den generierten Vorsprung hielt ich bis zum Ziel, welches nach einer 2 km langen Ortsdurchfahrt erreicht wurde. Glücklich und zufrieden mit der Überraschungsplatzierung ließ ich den Sonntag im Veranstaltungsort ausklingen.
Rundum gelungen - 27 Jahre Erfahrung, die man spürt!“

Gwenda Rüsing, 5. Platz Gesamt beim Bergzeitfahren Feldberg im Taunus:

„Nach einer langen Rennpause startete ich spontan als Ersatzfahrerin beim Rad „Race–Bergfest“, einem Rennrad-Zeitfahren auf den Großen Feldberg, mit einer Höhe von 880 Metern der höchste Punkt des Taunus. Vom Startpunkt Hohemark in Oberursel galt es, zwölf Kilometer Strecke und 580 Höhenmeter zu überwinden. Bei weitem nicht die schwierigste Rampe im Taunus und mit einer durchschnittlichen Steigung von 6 % auf den ersten 8 Kilometern eher eine Drückerstrecke, also eigentlich nicht so für mich gemacht.

Ich durfte in der ersten Startgruppe von 25 Fahrerinnen starten. Jetzt bin ich schon bei so vielen Veranstaltungen gefahren, aber bei diesem Rennen war es zum ersten Mal so, dass ich tatsächlich im direkten Vergleich gegen meine Konkurrentinnen antreten durfte – oder musste, wie man es nimmt.

Direkt vom Start weg setzten sich zwei Fahrerinnen ab. Ich brauchte ein paar Minuten, bis ich die Entscheidung getroffen hatte, hinterher zu fahren. Als ich dann meinen Rhythmus gefunden hatte, fuhr ich stetig an die zwei heran. Ich wusste nicht wirklich, wie ich meine Kraft einteilen musste und so fuhren wir zunächst gemeinsam und ich animierte im Hinblick auf die zweite Gruppe zum Führungswechsel. Als es auf den letzen Kilometern mit 10 % etwas steiler wurde, verlor die erste den Anschluss, die andere blieb hartnäckig an meinem Hinterrad und ich befürchtete schon harte, letzte Sprintmeter. Das blieb mir zum Glück erspart, da ich schon mit 100 m Vorsprung in die letzte Kurve ging. Nach 36:41 Minuten überquerte ich (als erste(r) FahrerIn dieses Rennens  ;-)) die Ziellinie, was schon ein gutes Gefühl war J.

Nun galt es, auf die zweite Gruppe zu warten - diese Gruppe war in der Spitze deutlich schneller unterwegs und so unterboten noch vier Frauen meine Zeit. Mit dem fünften Platz kann ich als Rookie in diesem Metier zufrieden sein, der Blick auf meine Pulskurve zeigt mir, dass ich mich ordentlich ausbelastet habe und "eigentlich" nicht viel schneller hätte fahren können. ;-)“

Olaf Kaden, MTBO-Weltcup in Sternberk, Tschechien:

„Letztes WE Weltcup MTBO in Tschechien, Sternberk bei Ölmutz im Altvatergebirge. Was die Hoöhenmeter bereits irgendwie in sich trägt....
Der Reihe nach: erstes Rennen Mittelstrecke, super Zeit und dennoch versemmelt. Postencode 134 und 143 vertauscht - da war wohl kein Zucker mehr übrig fürs Hirn…
Nächster Tag: Sprint! Motocross- und Panzertestgelände, Wurzeltrails und Sand. Fast wie daheim im Lennebergwald...wer kann da schon langsam? Den starken Engländer hatte ich nach paar Minuten hinter mir. Am Ende ganz vorn! Leider keine rechte Siegerehrung wegen technischer Probleme, dafür umso mehr vom Tschechenbier. Feiern können die!!
Dann noch die Staffel, habe das deutsche Masters-Team "angefahren". Wieder viele Höhenmeter und Routenwahlen. Die anderen beiden Fahrer (langjährige Konkurrenten und Freunde) konnten noch paar Positionen rausholen: Platz 2!!! Und jetzt der Clou: Dieses Jahr zählt die Staffel erstmalig als Masters-WM! Darf mich also "Vize" nennen.
Sonntag noch die Langstrecke.... steiles Ding! Platz 3 hinter GB und CZ, eine Routenwahl war suboptimal, zu viele unnötige hm.
Fazit: Die Form ist da; Black Beauty läuft super, die WM in einem Monat kann kommen....
Leider wurde der Rückflug gecancelt, also die ganze Nacht im Mietwagen durchfahren.... und dafür hab ich die Siegerehrung geschwänzt, hmmm…“


Original-Rennberichte vom 03./04.09.2016:

Sabine Stampf, 3. Platz Gesamt beim Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert, Langstrecke:

„Aufgrund der vielen positiven Berichte über die Strecke in St. Ingbert meldete ich dieses Jahr im Saarland und stand am Sonntag erstmals beim Bank1Saar Marathon in St. Ingbert am Start. Ich ging ohne große Erwartungen in das Rennen, da ich nach meiner 5-wöchigen Trainingspause im Juli/August erst seit 4 Wochen wieder im Training bin und noch nicht allzu viele intensive Einheiten seitdem gefahren war. Hinzu kam die suboptimale Rennvorbereitung am Vortag, als ich noch vier Stunden durch die Outletcity von Zweibrücken geschlendert bin :-)

Entsprechend entspannt und (mental) locker nahm ich die Langdistanz in Angriff. Leider spielte das Wetter nicht so mit... nachdem die letzten Tage und Wochen stets heißes, sommerliches Wetter herrschte, kam am Sonntagmorgen ein Wetterumschwung und es war nasskalt. Das Warmfahren fiel buchstäblich ins Wasser. Der Strecke tat das schlechte Wetter allerdings keinen Abbruch. Vielmehr präsentierte sie sich tatsächlich als sehr schön, mit einem hohen Trailanteil und wenig Asphalt. Auf dieser insgesamt sehr abwechslungsreichen Strecke machte es riesig Spaß zu fahren. Vom Start weg fuhr ich weitestgehend mein Tempo und nahm mir vor, die beiden Runden gleichmäßig zu fahren. Dies gelang mir auch ziemlich gut. Ohne an meine (derzeitige) Leistungsgrenze gehen zu müssen, konnte ich in beiden Runden gleichmäßig Druck aufs Pedal  bringen und sämtliche Anstiege und Abfahrten gut fahren. Schlussendlich kam ich als Gesamt-Dritte mit einem akzeptablen Rückstand auf die Siegerin Kathrin Schwing und die Zweitplatzierte Bettina Dietzen ins Ziel. Leider verpasste ich aufgrund einer Fehlinformation durch das Orga-Team die Siegerehrung um genau 2 Minuten. Schade, aber den Preis konnte ich trotzdem noch in Empfang nehmen ;-)

Als Vorbereitung für das Saisonhighlight im Oktober - das Cape Pioneer - war der Bank1Saar Marathon eine sehr gelungene Veranstaltung und vielleicht nehm ich ihn nächstes Jahr dann noch ambitionierter in Angriff.“

Gwenda Rüsing, 1. Platz Sen 2-4 (3. Platz Gesamt) beim Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert, Mittelstrecke:

„Nach dem Bergzeitfahren am letzten Wochenende war der Bank1 Saar Marathon in St. Ingbert mein erstes „richtiges“ Rennen in der zweiten Saisonhälfte in Vorbereitung auf das Etappenrennen Cape Pioneer im Oktober.

Nach einem Wetterumschwung begann es um ca. 9.00 Uhr zu regnen. Im geschützten Zeltbereich war dann die Stimmung auch eher „muffig“. Die spätere Siegerin auf der Mittelstrecke Miriam Chelius musste noch überredet werden auch zu starten und so fanden wir uns um 10.30 Uhr im Startblock der Mittelstrecke über 44 km und 1300 HM ein.  Ich reihte mich gemäß meiner Neigung mal wieder „irgendwo“ ein.

Nach der Einführungsrunde wurde mir „Platz 4“ zugerufen, auf den folgenden Kilometern holte ich bis zum berühmt - berüchtigten DB-Trail noch zwei Fahrerinnen ein. Jetzt bekam ich die Info: „ Dritte Frau hinter Miriam und Susanne.“

„Wieso denn das jetzt? Wer kann denn hier nicht zählen?“, dachte ich. „Naja, egal, treten musst du sowieso“ und viel schneller hätte ich sowieso nicht gekonnt.

Das Rennen würde ich trotz der wunderschönen Streckenführung mit den zahlreichen Trailabfahrten unter der Kategorie „anstrengend von Anfang bis zum Ende“ einordnen.  Es war doch etwas Quälerei dabei, wobei das Wetter hier keine Rolle mehr spielte. Schlußendlich wurde ich dritte hinter Miriam und Susanne, die ich im ganzen Rennen nicht gesehen habe. Ende gut  - alles gut, mal wieder einen dicken Saar-Hamster mit nach Hause genommen und das Fazit: nicht denken einfach fahren…“

Alex Ubland, 3. Platz Senioren 2 beim Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert, Mittelstrecke:

„Nach einer doch etwas länger als geplanten Sommerpause, ging es am Sonntag für mich in das letzte Saisondrittel. Beim Bank1 Saar Marathon in St. Ingbert startete ich auf der Mitteldistanz mit 44 km und 1200 hm. Die erstklassige DM-Strecke von 2014, überwiegend im Wald und mit reichlich Singltrails. Auch der einsetzende Regen am Morgen, konnte den Spaß an der sandigen Strecke nicht vermiesen, dafür aber der Ergebnisdienst! Ich wurde wie schon so oft  als Vierter meiner Altersklasse gelistet, trat völlig entnervt :-( :-( die lange Heimreise an und wurde einen Tag später dann doch als 3. meiner Klasse gewertet :-). Naja, das Rennen wäre ja auch fast langweilig geworden: ein für mich hohes Anfangstempo, somit war vorne eine große Gruppe weg und schon war ich wieder überwiegend alleine unterwegs. Bis dann zur Halbzeit durch Nässe und Sand mein Schaltungssystem vor den Anstiegen streikte und so musste ich paarmal  hochschieben. Jetzt gibt es eine Woche Zeit, das verschlissene Material zu erneuern und dann geht`s weiter zum Teamevent nach Boppard.“

Christian Ludewig, 5. Platz HK Herren Lizenz beim Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert, Mittelstrecke:

„Nach zwei Wochen Rennpause stand der Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert auf dem Programm. Die letzten Tage war es ja perfektes Wetter und wir konnten einen schönen Spätsommer genießen. Wie es oft so ist, wird man dann am Renntag selbst mit schlechtem Wetter belohnt... so auch in St. Ingbert. Als wir morgens angereist sind, waren es gerade mal 14 °C und es regnete. Die Temperaturen sind bis zum Start jedoch noch gut angestiegen und ich bin trotz Regen in kurzen Sachen gestartet. Vom Start weg konnte ich mich gut einreihen und habe gemerkt, dass ich gute Beine habe. Zu Beginn des Rennens gibt es in St. Ingbert immer einen Startloop. Hier durchfährt man auch die schön angelegte XCO Strecke. Schon hier merkte ich, dass der sandige Untergrund sehr rutschig war und der Regen die Oberfläche etwas schlierig machte. Im weiteren Verlauf erübrigte sich dies jedoch, da es stellenweise sehr nass war und somit die Strecke auch besser befahrbar wurde. In den technischen Abfahrten konnte ich ein gutes Tempo fahren. An den Bergen hatte ich mehr Druck als meine Mitfahrer und so konnte ich mich nach rund 10 km von diesen absetzen und mein eigenes Rennen fahren. Gegen Ende des Rennens wurde die Sicht durch die Radbrille immer schlechter. So musste ich in den Downhills auf Sicherheit fahren. Am Ende bin ich als 16. Gesamtplatz durch das Ziel gefahren und habe mir den 5. Platz in der AK gesichert. Ein Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Jetzt freue ich mich auf kommenden Sonntag. Hier stehe ich dann bei der Langdistanz des Schwarzwald Bike Marathons Furtwangen am Start. Dort warten dann 90 km und 2.100 Höhenmeter.“

David Klaiss, 10. Platz AK beim Bank1Saar MTB Marathon St. Ingbert, Mittelstrecke:

„Es regnete schon beim Warmfahren. Bei der Startaufstellung stand ich in der Mitte. Gleich nach dem Start versuchte ich, mich vor zu kämpfen. Es kam dann schnell ein Trail, wo man nicht überholen konnte. Es war ein langer Anstieg, der durch den Sand und durch den nassen Boden schwer zu fahren war. Das Bergauffahren lag mir gut, da konnte ich viele überholen und Zeit aufholen. Auch im technischen Bereich konnte ich gut mithalten. Ich hatte einen Sturz, weil ich in ein Sandbett kam und wegrutschte. Es machte mir aber nichts. Der Regen machte mir keine Probleme, ich kam im nassen Gelände gut zu recht. Am Ende gab ich nochmal alles, um noch einen zu überholen. Der hatte aber einen zu großen Vorsprung. Das Rennen machte trotz des Regens eine Menge Spaß.“

Danièle Troesch, 3. Platz beim Enduro-Rennen WTB - ENDURO DE GIROMAGNY 2016 - VTT:

Am letzten Wochenende habe ich an einem Endurorennen teilgenommen. Es war ein wunderschöner Tag, tolle Stimmung zwischen den Mädels. Zum Schluss bin ich Dritte geworden. Ich wusste es nicht und habe fast die Siegerehrung verpasst. Es gab einen Bustransfer für die, die Autos abholen sollten. Nach der letzten Abfahrt bin ich schnell los. Ich dachte nicht, dass ich aufs Podium komme - meistens sind Mädels, die dafür trainieren, doch schneller. Es hat mich gefreut -es kommt so selten vor, dass ich bei einem Endurorennen auf dem Podium bin. Leider habe ich nur ein kleines Bild von der Siegerehrung. Da nur 8 Mädels teilgenommen haben, waren wir dann alle zusammen auf dem Podium. Lustig!“