10.06.2018

Glücksmomente für toMotion Racing zum Abschluss der Alpentour Trophy

Nach vier harten Tagen auf den Alpentrails rund um das österreichische Schladming feierten die zehn Mountainbiker vom Lindauer Rennstall toMotion Racing by black tusk heute eine erfolgreiche Schlussetappe: zwei Tages-Podiumsplätze sowie einen dritten Gesamtplatz konnte das Team am Ende für sich verbuchen. „Es war wieder ein tolles Teamerlebnis mit wirklich starken Leistungen im Team, die am letzten Tag noch mit drei Podiumsplatzierungen belohnt wurden“, freut sich Teamchefin Andrea Potratz.

 „Yes! Es geht noch!“ jubelte Max Friedrich nach seiner Ankunft auf der Planai Schafalm am vierten Tag der Alpentour Trophy im österreichischen Schladming. Im Einzel-Bergzeitfahren hatte der amtierende Deutsche Meister im MTB Cross Country nochmals alle Register gezogen und die 14 Kilometer und 1300 Höhenmeter in nur 1:06:36 Stunden bewältigt. „Schon beim Warmfahren merkte ich, dass die Beine heute recht gut waren. Im Rennen musste ich nur immer wieder die Atmung unter Kontrolle bekommen, doch ich fand sehr gut meinen Rhythmus. Von den besser Platzierten der Gesamtwertung überholte mich keiner, nur der Costa Ricaner Pérez Mata Eddy überholte mich 50 m vor dem Ziel. Mit einer Sekunde Vorsprung vor Andreas Dollinger sicherte ich mir Platz 2.“.  So stand der toMotion-Racer nach der Schlussetappe auf dem Tagespodium der Elite Masters und belegte in der Gesamtwertung am Ende Rang 9.

 

Martin Schätzl profitierte in den steilen Rampen des Einzel-Bergzeitfahrens von seinen „dicken Oberschenkeln“ und überquerte als drittschnellster Fahrer der Kategorie Elite Men nach 1:06:14 h die Ziellinie. „„JAAAA! Überglücklich über Rang 3 im Uphill und somit Gesamt ebenfalls Platz 3. Megageil!“, freute er sich und ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Max Friedrich auch noch die 1300-Höhenmeter-Abfahrt zurück ins Tal auf dem Bike zurückzulegen.

 

Auch David Gerstmayer fuhr an Tag vier ein starkes Rennen. Ebenso wie seine beiden Teamkollegen benötigte er für die Schlussetappe weniger als eine Stunde und sieben Minuten, musste dafür jedoch leiden: „Heute war‘s brutal hart. Geschwitzt habe ich wie ein Wasserfall, meine Nase triefte, die Augen teilweise in Schweiß gebadet und auch das Oberrohr des Müsings war voller Schweißtropfen.“. Mit seinem 35. Gesamtplatz in der stark besetzten Elite Men Kategorie ist der 21-Jährige angesichts der Tatsache, dass die Alpentour Trophy erst sein zweites Etappenrennen ist, doch sehr zufrieden. „Die Transalp kann kommen!“.

 

Florian Klapper und Erik Hagius, die bei der Alpentour Trophy als Zweierteam unterwegs waren, belegten in der Tageswertung ihrer Kategorie „Alpentour Adventure“ Rang sechs und in der Gesamtwertung Platz fünf. Sabine Stampf zeigte auf der Schlussetappe eine ebenso beständige Leistung wie an den drei vorangegangenen Tagen und wurde Zehnte sowohl der Tages-, als auch der Gesamtwertung bei den Elite Damen.

 

Michael Morgenroth konnte in den steilen Rampen der Schlussetappe seinen Gewichtsvorteil voll ausspielen. Er fuhr mit Platz 19 der Kategorie SK Men4 sein bestes Tagesergebnis ein und kam „total ausgepowert und glücklich“ im Ziel an. Christian Schaaf stand das harte Rennen trotz seiner langen Erkrankung im Frühjahr und des daraus resultierenden Trainingsrückstands erfolgreich durch und finishte auf Gesamtrang 32 der Kategorie SK Men3. Norbert Fischer hatte sich für das Bergzeitfahren eine Zeit von anderthalb Stunden vorgenommen, was perfekt passte: nach 1:30:10 Stunden überquerte er die Ziellinie. „Es waren tolle vier Tage, super Stimmung und bestes Wetter“, fasst er die Alpentour Trophy zusammen. „Ein ganz großes Dankeschön an alle Betreuer/-innen, die uns bestens versorgt haben und an Andrea für die Organisation und das ganze Drumherum. Alles hat super gepasst.“ Auch die Teamchefin schließt sich dem Lob für ihre Helfer an: „Super war wieder der Einsatz unserer Betreuer Petra, Chris, Runa und Max. Ohne die würde es nicht so gehen!“

 


Ergebnisübersicht:

Etappe 4, Planai Bergzeitfahren (14 km, 1300 hm)

3. Platz SK Men1          Martin Schätzl (1:06:14)          (3. Platz Gesamtwertung)
2. Platz Elite Master      Max Friedrich (1:06:36)           (9. Platz Gesamtwertung)
37. Platz Elite Men        David Gerstmayer (1:06:46)    (35. Platz Gesamtwertung)
6. Platz AA Men            Florian Klapper (1:25:33)         (5. Platz Gesamtwertung)
6. Platz AA Men            Erik Hagius (1:25:33)               (5. Platz Gesamtwertung)
19. Platz SK Men4        Michael Morgenroth (1:28:19)  (26. Platz Gesamtwertung)
22. Platz SK Men4        Norbert Fischer (1:30:10)        (17. Platz Gesamtwertung)
42. Platz SK Men3        Christian Schaaf (1:32:20)       (32. Platz Gesamtwertung)
10. Platz Elite Women   Sabine Stampf (1:32:37)          (10. Platz Gesamtwertung)

 

 

 


Original-Rennberichte:

Etappe 4, Planai Bergzeitfahren (14 km, 1300 hm)

Martin Schätzl, 3. Platz SK Men1 (3. Platz Gesamtwertung):

„JAAAA! Überglücklich über Rang 3 im Uphill und somit Gesamt ebenfalls Platz 3. Megageil! Ich bin wirklich überglücklich und widme diese Leistung bzw. Platzierung meinen liebsten Unterstützern. Meine dicken Oberschenkel waren heute das richtige Mittel für die dicken Rampen. So, jetzt ab aufs Treppchen!

Max Friedrich, 2. Platz Elite Masters (9. Platz Gesamtwertung):

„Yes! Es geht noch! Platz zwei beim Abschluss-Einzelzeitfahren auf die Schafalm. Schon beim Warmfahren merkte ich, dass die Beine heute recht gut sind. Im Rennen musste ich nur immer wieder die Atmung unter Kontrolle bekommen, doch ich fand sehr gut meinen Rhythmus. Von den besser Platzierten der Gesamtwertung überholte mich keiner, nur der Costa Ricaner Pérez Mata Eddy überholte mich 50 m vor dem Ziel. Mit einer Sekunde Vorsprung vor Andreas Dollinger sicherte ich mir Platz 2. Ein tolles Teamergebnis, denn auch Martin ergatterte in seiner AK einen Platz auf dem Podium.
Mit ihm nahm ich den 1300 hm Flow Trail wieder runter in die Planai unter die Stollen. Der Rest der Mannschaft kniff… mit gutem Grund, waren die Arme und der ganze Körper doch schon ganz schon im A…!“

David Gerstmayer, 37. Platz Elite Men (35. Platz Gesamtwertung):

„Heute war's brutal hart. 14 km und 1300 hm sind mit 1:06 h ziemlich schnell vergangen. Geschwitzt habe ich wie ein Wasserfall, meine Nase triefte, die Augen teilweise voll in Schweiß gebadet und das Oberrohr des Müsings war voller Schweißtropfen.
300 W Schnitt und ich hab mal wieder verdammt viel leiden müssen. Leider keine Bestzeit, aber in Anbetracht der Tatsache, dass das erst mein zweites Etappenrennen war und ich fast vier Tage konstant und ziemlich stark durchgefahren bin, bin ich doch sehr zufrieden. Die Transalp kann kommen!“

Norbert Fischer, 22. Platz SK Men4: (17. Platz Gesamtwertung):

„Heute 4. und letzte Etappe der Alpentour Trophy. Ein Bergzeitfahren, das es in sich hatte. Ca. 14 km und 1300 HM. Vorgenommen hatte ich mir 1:30 Std. und dies hat perfekt gepasst. Alle sind gut angekommen, heute sogar 2 mal Podest, Martin 3. und Max 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch an beide.
Zusammenfassend waren es tolle 4 Tage, super Stimmung und bestes Wetter. Vielen Dank noch an alle Betreuer/-innen, die uns bestens versorgt haben. Ein ganz großes Dankeschön an Andrea für die Organisation und das ganze Drumherum, hat alles super gepasst.“

Michael Morgenroth, 19. Platz SK Men4 (26. Platz Gesamtwertung):

„Toller Abschluss, hier konnte ich meine Gewichtsvorteile voll ausspielen. Die Strecke bzw. Anstiege waren oft sehr steil und dadurch schwer zu fahren. Total ausgepowert und glücklich im Ziel angekommen.“