07.07.2015

Grenzerfahrungen am Hintertuxer Gletscher

„Die ultimative Herausforderung für die härtesten Rider der Berge“ – so beschreibt der Veranstalter der Zillertal Bike Challenge die „King-/Queen-of-the-Mountain“-Variante seines dreitägigen Mountainbike-Rennevents mit insgesamt 203,5 km und 9.180 Höhenmetern. Drei Mitglieder den Lindauer Teams toMotion Racing by black tusk stellten sich dieser Herausforderung und wurden mit zwei Podiumsplatzierungen sowie einem Platz in den Top Ten belohnt. Beim König Ludwig Bike Cup in Oberammergau sicherte sich Oswald Ehrmann den dritten Platz bei den Masters 1. Christian Ludewig und Sven Rothfuß erkämpften sich beim 24-Stunden-Rennen des WOMC in Offenburg Rang 2.

Die drei toMotion-Racer Patrick Gall – Leiter des toMotion-Racing-Standorts Pforzheim – sowie Rahel und Immo Trebing aus Neubulach waren allesamt Neulinge bei der Zillertal Bike Challenge, einem dreitägigen Bergrennen der Extraklasse. Trotz der Streckenlänge und der respekteinflößenden vielen Höhenmeter entschiedenen sich alle drei für die schwerste der drei angebotenen Varianten.

Tag 1 führte sie von Fügen nach Zell am Ziller. 73,6 km und 3145 Höhenmeter waren für diese Etappe ausgeschrieben.  Patrick Gall wurde trotz starker Rückenschmerzen an diesem Tag Achter seiner Altersklasse, Rahel und Immo Trebing erkämpften sich jeweils Platz 3.

Wegen eines tragischen Unglücksfalls auf der ersten Etappe wurde der zweite Tag neutralisiert gestartet und nicht gewertet. Allen Fahrern wurde es freigestellt, an diesem Tag überhaupt zu starten oder auch eine kürzere Strecke zu fahren. Die drei toMotion-Racer entschieden sich für eine entspannte, zweistündige Tour.

Der dritte Tag der Zillertal Bike Challenge hielt dann das absolute Highlight bereit: „55 km mit 3.055 hm sollten bewältigt werden - ein ganz schönes „Brett“!“, so Immo Trebing. „Aber es lief richtig rund für mich und ich konnte das Feld der Fahrer meiner Altersklasse bis zum Schlussanstieg kontrollieren. Obwohl ich schon viele Mountainbikerennen bestritten habe, war dieser Anstieg etwas ganz Neues und ein einzigartiges Erlebnis. Der echte Wahnsinn! Den ersten meiner Klasse musste ich leider ziehen lassen, aber insgesamt kämpfte ich mich gut durch und kam erschöpft, aber glücklich auf dem Gletscher an. Mit dem 2. Platz meiner Altersklasse und dem 66. Gesamtrang in diesem starken Feld bin ich sehr zufrieden.“  Auch Rahel Trebing freute sich über ihren Podiumsplatz: „Der Schlussanstieg auf 2.660 m war das Highlight schlechthin, aber auch das Härteste, was ich in meiner kurzen Mountainbike-Karriere erlebt habe. Das schreit auf jeden Fall nach Wiederholung!“

Patrick Gall hingegen hatte für diese Etappe weder das optimale Kettenblatt noch die richtigen Schuhe gewählt. Die Steigung lag im Schnitt bei 17 %, die steilsten Passagen wiesen bis zu 35 % auf. „Kurz vor der Mittelstation waren die Rampen so steil, dass ich mit Müh und Not die Kurbel rumbrachte. So, dachte ich mir, das war‘s mit den steilen Rampen. Falsch gedacht. Die letzten 600 hm waren der Alptraum!“ Trotzdem bewältigte er die Etappe in weniger als vier Stunden und erkämpfte sich mit dieser starken Leistung als Schnellster der drei toMotion-Racer Platz 8 seiner Altersklasse.

Oswald Ehrmann hatte sich beim König Ludwig Bike Cup in Oberammergau für die Langdistanz über 72 km und 2200 Höhenmetern entschieden. Bei brütender Hitze fuhr er ein kontrolliertes Rennen und lieferte sich am Schlussanstieg ein schönes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bergspezialist Andi Plank: „Jedoch konnte sich keiner von uns beiden wirklich absetzen. Aufgrund der Hitzeentwicklung beschlossen wir, uns nicht umzubringen und unsere Tagesleistung gemeinsam auf gleicher Höhe ins Ziel zu bringen. Aus unserer Sicht klappte das auch, nur die Zeitnahme sah den Andi einen Tick schneller“.  So wurde Ehrmann mit einer Hundertstel-Sekunde Rückstand auf Rang 3 der Masters-Kategorie und Gesamtplatz 6 bei den Herren gewertet. “Ärgerlich für mich, aber trotzdem fühlten wir uns beide als Masters-Zweite“, zog er nach dem Rennen dennoch eine positive Bilanz.

Beim 24-Stunden-Rennen der World Class Challenge WOMC in Offenburg standen Christian Ludewig und Sven Rothfuß als Zweier-Team am Start. Auch dieses Rennen bot mit Temperaturen um die 40 °C extreme Bedingungen. „Anfangs lagen wir auf Platz 5 und konnten uns über die Stunden nach vorne arbeiten. Die Hitze war Freund und Feind zugleich. Jede zweite Runde haben wir gewechselt und konnten uns in den Pausen abkühlen und von unseren Helfern begießen lassen. Am Ende konnten wir vom gesamt dritten sogar noch auf den zweiten Platz hochspringen“, berichtet Ludewig über den Rennverlauf. „Die Trails brachten viel Spaß und Runde um Runde wurde es immer flowiger. Danke Sven für das tolle Rennen! Hoffentlich nächstes Jahr wieder.“

Ergebnisübersicht:

Zillertal Bike Challenge, "King-/Queen-of-the-mountain"-Variante:

2. Platz AK 4 Herren               Immo Trebing
3. Platz AK 2 Damen              Rahel Trebing
8. Platz AK 3 Herren               Patrick Gall

König Ludwig Bike Cup, Oberammergau, Langstrecke:

3. Platz Masters 1                  Oswald Ehrmann

24-Stunden-Rennen, WOMC Offenburg:

2. Platz Gesamt 2er-Teams Herren           Christian Ludewig / Sven Rothfuß


Original-Rennberichte der Fahrerinnen und Fahrer:

Rahel Trebing, 3. Platz AK bei der Zillertal Bike Challenge:

„Zuallererst muss gesagt werden, dass die Zillertal Bike Challenge eine richtig tolle Veranstaltung mit einer super Organisation ist. 3 Etappen mit 200 km und 9.100 hm standen auf dem Programm und ich hatte ganz schön Respekt davor, zumal zu den vielen Höhenmetern auch noch extreme äußere Bedingungen hinzukamen. Die heißen Temperaturen machten mir ganz schön zu schaffen. Insgesamt habe ich mich dennoch ganz gut geschlagen, auch wenn ich hinter meinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben bin. Ob es nun die Hitze war oder die stressigen Wochen im Vorfeld, ich habe einfach nicht den Druck aufs Pedal gebracht, den ich mir gewünscht hätte. Und so verlor ich am ersten Tag rund 10 Minuten und am letzten Tag rund 15 Minuten gegenüber der von mir gewünschten Zielzeit. Trotzdem konnte ich mich am Ende noch um einen Platz auf den 9. Gesamtplatz verbessern und wurde auf dem Hintertuxer Gletscher mit dem 3. Platz in der AK belohnt. Der Schlussanstieg auf 2.660 m war das Highlight schlechthin, aber auch das Härteste, was ich in meiner kurzen Mountainbike-"Karriere" erlebt habe. Das schreit auf jeden Fall nach Wiederholung!“

Immo Trebing, 2. Platz AK bei der Zillertal Bike Challenge:

„Ich erwischte bei der Zillertal Bike Challenge ein perfektes Wochenende. Im Vorfeld bin ich noch ein wenig skeptisch gewesen, ob es die richtige Entscheidung war, die King-/Queen-Variante in Angriff zu nehmen. Aber mit den Wattvorgaben von Andrea konnte ich die Etappen ganz gezielt angehen und mich damit zum Ende hin gut steigern! Nach dem ersten Tag lag ich auf dem 3. Platz in der AK mit knappen Rückständen auf den ersten und zweiten. Durch die neutralisierten* zweite Etappe kam es daher für mich auf den letzten Tag an. 55 km mit 3.055 hm sollten bewältigt werden - ein ganz schönes "Brett"! Aber es lief richtig rund für mich und ich konnte das Feld der Fahrer meiner Altersklasse bis zum Schlussanstieg kontrollieren. Obwohl ich schon viele Mountainbikerennen bestritten habe, war dieser Anstieg etwas ganz Neues und ein einzigartiges Erlebnis. Der echte Wahnsinn! Den ersten meiner Klasse musste ich leider ziehen lassen, aber insgesamt kämpfte ich mich gut durch und kam erschöpft, aber glücklich auf dem Gletscher an. Mit dem 2. AK-Platz und dem 66. Gesamtrang in diesem starken Feld bin ich sehr zufrieden. 

*Anmerkung: Die zweite Etappe wurde aufgrund eines tragischen Unfalls am ersten Tag neutralisiert gestartet und nicht gewertet. Es wurde allen Fahrern freigestellt, an diesem Tag zu starten oder auch eine kürzere Strecke zu fahren.“

Patrick Gall, 8. Platz Masters bei der Zillertal Bike Challenge:

„Zillertal-Challenge... 3 Tage mit über 9000 hm - nun war es soweit. Ohne direkte Vorbereitung und mit Mega-Rückenschmerzen ging es mit Betreuer Harald nach Mayerhofen, wo Immo und Rahel schon auf uns warteten.
Am Donnerstag bissle warm-up, Startnummer holen und Rennluft schnuppern... Auf was hab ich mich da eingelassen?? Naja, bin ja schon ein alter Fuchs aufm Rad und mein Rücken wird entweder besser oder....
Am Freitag 9 Uhr Rennstart, hab meinen Langstrecken-Pulsbereich eingenommen und mich von den Startattacken nicht mitreißen lassen. Waren ja schließlich über 3000 hm heut. Kam recht gut über die ersten Berge mit lockeren Beinen und mein rücken schien das auch nicht zu interessieren. Also, zweiter Berg eine Schippe drauf!! So weit, so gut...
Da war doch noch was... Rücken wurde wach :-( In der nächsten Abfahrt war ich dann mehr am Dehnen und Verrenkungen machen. Nach ca. der Hälfte der Distanz bei unserem Betreuer war ich schon nah dran, mich zu ihm zu setzen. ...aber nein!!! Weiter ging die "wilde Fahrt" bzw. der  Krankentransport. Waren ja nur noch 1400 Höhenmeter und 33 km... Die nächsten 500 hm waren so zwischen Dehnen und Wiegetritt bzw. Sitzposition suchen. Dann kam noch ne große Gruppe mit zwei Mädels von hinten...
Irgendwie kam ich wieder in Fahrt, Rücken wurde ignoriert, Beine machten auf und es lief wieder. Aber auf einmal, aus dem nichts, kam ich in einen Regenschauer und wurde klatschnass. Obwohl es heute nicht regen sollte... Ich war auch der einzige von uns toMotion-Fahrern, der nass wurde.
Durfte dann noch in der einzigen Trailpassage hinter einer Gruppe MTB-fahrenden Holländern ein paar Anliegerkurven zu Fuß nehmen, was einem soooo viel "Spaß" bereitet.
Endlich das Ziel!! War erlebnisreich heute!
Nach 4 St und 11 Min war ich Achter bei den Masters... Minimalziel erreicht.

Zweite Etappe:
Ganz kurz, Zeitnahme wurde wegen traurigem Fall am Start abgesagt, bin mit Rahel, Immo und Harald ne lockere 2 Stunden-Tour gefahren.

Letzter Tag:
Über 3000 hm mit Zielankunft am Hintertuxer Gletscher. Na dann, auf geht‘s ... In der Startbox weit vorne mit Rahel und Immo. Mitten im Gespräch mit meinen Mitstreitern kam der Satz: „Gell,
du warst noch nie hier?“ Ich: „Nein, warum?“ „Mit dem Kettenblatt kommst Du nicht zum Gletscher rauf. Es sind heute im Schnitt über 17 % Steigung!“ Super… hätte ich mich mal besser informieren sollen. Naja, los ging es "neutralisiert" - also Vollgas bis zum ersten Berg. Hab gleich meine Reisegeschwindigkeit eingenommen. Erster Berg gut, Beine und Rücken fit. Die Verbindung auf der Hauptstraße war der Horror – Gegenwind, und keiner wollte führen :-( ...also musste der alte Mann selbst ran. Dann der Schlussanstieg: 1200 hm... Was soll da noch kommen?? Lief doch gut bis jetzt.
Ging auch gut los :-) Dann kurz vor der Mittelstation: so steile Rampen, dass ich mit Müh und Not die Kurbel rumbrachte. So, dachte ich mir, das war‘s mit den steilen Rampen. Falsch gedacht!
Die letzten 600 hm waren der Alptraum!!
Jetzt wusste ich, was am Start gemeint wurde. Musste drei Laufpassagen einlegen. Super!
Dazu merkte ich, dass auf felsigem Untergrund solche Alustollen an den Radschuhen nichts, aber auch gar nichts zu suchen hatten. Die Stollen wollten einfach keine Verbindung mit dem felsigen Gelände eingehen.
Dann endlich oben:-) Über 3000 hm in unter 4 Stunden. Aber wieder 8. Platz. Oben nahm ich dann noch Immo und Rahel auf der Sonnenterrasse in Empfang. Die zwei wurden 2. bzw 3.in ihren Klassen.
Drei Fahrer: einmal Top Ten und zweimal Podium.
Aber nur so viel: Mega-geniale Veranstaltung. Mit den Vorkenntnissen und gesundem Rücken jederzeit wieder, gerne auch mit Rahel, Immo und Harald. War ne echt gute Gruppe vom Standort Pforzheim.“

Oswald Ehrmann, 2./3. Platz AK beim König Ludwig Bike Cup in Oberammergau, Langdistanz:

„Bereits die Morgensonne ließ die Strapazen erahnen, die sich uns Fahrern auf der Mittel- und Langdistanz boten. Gut aus dem 1. Startblock gekommen, ging ich das Rennen für meine Verhältnisse schnell an und blieb  in Sichtweite der bekannten Masters-Konkurrenz. Beim 1. Downhill dann der Anschluss an die vordere Gruppe. Aufgrund der Trockenheit waren auch die Bergab-Stellen der Schotterstraßen mit Vorsicht zu genießen, dann die Flachpassage mit Singletrail und Abwechseln und Führungsarbeit. Beim 2. Anstieg, der direkt der Sonne ausgesetzt war, musste ich das Tempo drosseln und zählte auf die kommenden 40 km. Bei der Einfahrt in den schattigen Singetrail kollektives Aufatmen und einige gute Überholaktionen, ebenso beim anschließenden Hammer-Downhill auf Teilstücken der Skipiste. Die Durchfahrt im Start/Zielbereich hielt einige Überraschungen bereit, so z.B. ein verirrter Passant in einer Kurve zwischen den Absperrgittern und die Frage, wo befindet sich mein Mitstreiter vom RSC Inntal? Beim Anstieg entdeckte ich ihn und kämpfte mich über die Wellen langsam heran. Beim nochmaligen Durchfahren im Ortsbereich hatte ich die Nase vorne und bekam bei der toMotion Verpflegungsstation die Info für Platz 5, passend zur Startnr. - das sollte also zu schaffen sein und bedeutete auf jeden Fall einen Stockerlplatz bei den Masters. Beim folgenden Anstieg kam allerdings wieder Bergspezialist Andi Plank heran und wir hatten ein schönes Kopf-an-Kopf-Rennen, jedoch konnte sich keiner von uns beiden wirklich absetzen. Aufgrund der Hitzeentwicklung beschlossen wir, uns nicht umzubringen und unsere Tagesleistung zusammen auf gleicher Höhe ins Ziel zu bringen. Aus unserer Sicht klappte das auch, nur die Zeitnahme sah den Andi einen Tick schneller, zwar ärgerlich, aber trotzdem fühlten wir uns beide als Masters-Zweite, denn Andi Strobl vom Team Vaude Centurion errang wieder einmal den 1. Platz in der Kategorie Masters.
Fazit: Hitzeschlacht mit Vorteilen im Trail u. bergab sowie Moral am Berg und bis ins Ziel.“

Christian Ludewig, 2. Platz Gesamt beim 24 h World Class Challenge WOMC in Offenburg im 2er Team mit Sven Rothfuß:

„Ein Rennen worauf ich mich sehr gefreut habe. Endlich mal mit meinem Schützling Sven ein Rennen bestreiten im Team. Und es passte, wie auch sonst im Training. Gemeinsam konnten wir von Anfang an einen guten Rhythmus fahren und uns ins Rennen finden. Anfangs lagen wir auf Platz 5 und konnten uns nach und nach über die Stunden nach vorne arbeiten. Die Hitze war Freund und Feind zugleich. Jede zweite Runde haben wir gewechselt und konnten uns in den Pausen abkühlen und begießen lassen von unseren Helfern. Am Ende konnten wir vom gesamt dritten Platz sogar noch auf den zweiten hochspringen. In der Klasse waren wir schon auf dem zweiten und konnten den Vorsprung in den letzten Runden mächtig ausbauen. Ein kleiner Sturz von Sven und zwei Platten bei mir konnten uns auf unserem Weg nicht aufhalten. Die Strecke wurde glücklicherweise angepasst und man fuhr die meiste Zeit im Schatten. Ein Anstieg war trotzdem in der Sonne, was aber zu bewältigen war. Auch die Trails brachten viel Spaß und Runde um Runde wurde es immer flowiger. Danke Sven für das tolle Rennen! Hoffentlich nächstes Jahr wieder.“

Sven Rothfuß, 2. Platz Gesamt beim 24 h World Class Challenge WOMC in Offenburg im 2er Team mit Christian Ludewig:

„Ich startete beim 6h Rennen in einem 2er Team mit Christian. Ich fuhr die ersten beiden Runden, dann kam Christian mit seinen 2 Runden dran, und so machen wir es bis kurz vor Schluss. Etwa 1h vor Schluss wechselten wir nach jeder Runde. Leider machte ich ungefähr bei Stunde 3 einen Sturz und schürfte mir etwas das Knie auf. Mit dem 2. Platz bin ich sehr zufrieden, da ich noch etwas Schnupfen und Halsweh hatte, und die Temperaturen sehr extrem waren (38-44 C°).“