08.08.2017

Gwenda Rüsing dominiert in Orsenhausen das Damenfeld

Beim Bräuhausbude Cup in Orsenhausen war Gwenda Rüsing vom Lindauer Mountainbike-Rennstall toMotion Racing by black tusk nach 2:11:59 Stunden und neun gefahrenen Runden der Gesamtsieg bei den Damen nicht mehr zu nehmen. Dennis Hussner wurde mit zehn Runden Sechster der Hauptklasse Herren. Gemeinsam mit Heiko Müller und Werner Schick erkämpften sich Hussner und Rüsing damit auch Platz vier der Teamwertung. Beim Ischgl Ironbike kamen Sabine und Susanne Stampf auf der Langstrecke zeitgleich auf Rang 8 der Frauen-Elite-Wertung ins Ziel. Dieselbe Platzierung erreichte Mark Jagenow auf der Mittelstrecke. Auf der Kurzdistanz war Patrick Gall schnellster Masters-Fahrer und stand ganz oben auf dem Podium.

Kurz, aber intensiv – so lässt sich das Zwei-Stunden-Rennen „Bräuhausbude Cup“ im oberschwäbischen Orsenhausen zusammenfassen. Auf einem Fünf-Kilometer-Rundkurs über Wiesenwege, Asphalt und drei Singletrails galt es, in der vorgegebenen Zeit möglichst viele Runden zu absolvieren. Der Veranstalter hatte das Teilnehmerfeld bei diesem kleinen, feinen Rennen auf 165 Starter limitiert, von denen sechs im schwarz-cyan-farbenen Trikot des Lindauer MTB-Teams toMotion Racing by black tusk am Start standen. Dennis Hussner erwies sich dabei als stärkster toMotion-Fahrer – er absolvierte in 2:08:53 Stunden zehn Runden und erreichte damit Platz sechs der Herren-Hauptklasse. Ganz zufrieden war er mit seinem Ergebnis nicht: „Am Ende fehlten auf das Klassenpodest keine zwei Minuten.“

In der Damenkonkurrenz setzte sich Gwenda Rüsing gegen alle Mitstreiterinnen durch. Nach neun Runden fuhr sie 35 Sekunden vor der 17 Jahre jüngeren Mirjam Wittmann über die Ziellinie und durfte sich damit über den Gesamtsieg in der Damenwertung freuen. Auch in der Teamwertung gab es einen Erfolg: Dennis Hussner, Gwenda Rüsing, Heiko Müller (neun Runden) und Werner Schick (acht Runden) schrammten mit Platz vier nur knapp am Podium vorbei.

  

Zum Ischgl Ironbike im österreichischen Tirol hatten sich insgesamt sieben toMotion-Teammitglieder angemeldet. Nur zwei von ihnen – die Zwillingsschwestern Sabine und Susanne Stampf – nahmen die Langstrecke mit 79 Kilometern und 3820 Höhenmetern in Angriff. Die Strecke war ihnen bereits bekannt, so dass sie sich der bevorstehenden Strapazen bewusst waren. „Leider merkte ich schon bei den ersten beiden vergleichsweise harmlosen Anstiegen, dass meine Beine noch ganz und gar nicht erholt waren von den Strapazen des M3 eine Woche zuvor und meiner „aktiven Erholung“, bei der ich unter anderem mal so eben zwischendurch mit der Susi auf die Bielerhöhe geradelt bin“. Die Höhenluft auf rund 2500 Metern machte der toMotion-Racerin zusätzlich zu schaffen. Dennoch kämpften sich die beiden Schwestern über die gesamten 3820 Höhenmeter der Langdistanz und kamen nach 6:24:05,6 Stunden exakt zeitgleich auf Platz acht der Frauen-Elite-Kategorie ins Ziel.

  

Auf der Mittelstrecke mit 48 Kilometern und 2057 Höhenmetern tat sich Mark Jagenow anfangs schwer, ins Rennen zu finden. Später steigerte er sich und konnte auf dem 1200-Höhenmeter-Anstieg zur Idalpe einen Zeitpuffer zu seinen Verfolgern herausfahren. Im letzten, technisch schwierigen Trail verlor er dann jedoch wieder einige Plätze und beendete das Rennen schließlich auf Rang acht der Masters-Kategorie und einem guten 32. Gesamtplatz des 322 Starter starken Herrenfeldes auf der Mittelstrecke.

Auch die 27,5-Kilometer-Kurzstrecke hatte mit ihren 755 Höhenmetern in sich. Belohnt wurden die Teilnehmer mit einem feinen Trailstück, das flüssig zu fahren ist und echten Fahrspaß aufkommen lässt. Patrick Gall von toMotion Racing setzte sich im Zielsprint gegen Marcel Lerpscher durch und überquerte mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Sekunden die Ziellinie. Damit durfte sich Gall über den Sieg in der Masters-Kategorie freuen.

  

Einen Tag vor Schulbeginn stand Nils Rudolph am Start der 40-Kilometer-Kurzstrecke des Erzgebirge Bike Marathons. Als „Nachmelder“ musste er aus dem letzten Startblock starten, fuhr dann jedoch ein solides Rennen und kam auf Rang zehn bei den Junioren ins Ziel. Sven Rothfuß und Christian Ludewigfileadmin/user_upload/images/PDF/2017/Steckbriefe/Steckbrief-Christian_Ludewig_2017.pdf nahmen gemeinsam mit zwei Freunden am Magura 24h-Rennen in Duisburg teil und belegte am Ende mit seinem Team Rang 5 unter 138 gewerteten 4er-Teams.

 

Ergebnisübersicht:

Ischgl Ironbike

Langstrecke (79 km / 3820 hm)

8. Platz Frauen Elite         Sabine Stampf (6:24:05.6)
8. Platz Frauen Elite         Susanne Stampf (6:24:05.6)

Mittelstrecke (48 km / 2057 hm)

8. Platz Masters               Mark Jagenow (2:51:21.8)
22. Platz Männer Allg.       Florian Klapper (2:57:18.9)
40. Platz Sen Masters      Uwe Koch (4:14:20.0)

Kurzstrecke (27,5 km / 755 hm)

1. Platz Masters               Patrick Gall (1:12:15.2)
9. Platz Masters               René Te-Strote (1:24:56.6)

 

2h-Rennen Bräuhausbude MTB Cup, Orsenhausen (52 km / 900 hm)

1. Platz Damen Gesamt   Gwenda Rüsing (2:11:59 – 9 Runden)
6. Platz HK Herren            Dennis Hussner (2:08:53 – 10 Runden)
18. Platz HK Herren          Heiko Müller (2:03:58 – 9 Runden)
16. Platz Masters2           Werner Schick (2:04:42 – 8 Runden)
20. Platz Masters2           Harald Friedrich (2:00:50 – 7 Runden)
46. Platz HK Herren          Louis Loschonsky (2:04:15 – 7 Runden)

4. Platz Teamwertung     Dennis Hussner / Heiko Müller / Gwenda Rüsing / Werner Schick

 

Erzgebirge Bike Marathon, Seiffen

Kurzstrecke (40 km / 1120 hm)

10. Platz Jun                      Nils Rudolph (2:21:19)

 

Magura 24h, Duisburg

5. Platz 4er-Team            Sven Rothfuß / Christian Ludewig / Yannik Brischle / Andreas Stephan

 

Original-Rennberichte:

Sabine Stampf, 8. Platz Elite Frauen beim Ironbike Ischgl, Langstrecke:

„Nach dem M3 eine Woche zuvor und ein paar Tagen aktiver Erholung in Waiblingen, Koblach und Ischgl wollte ich dieses Jahr die Langstrecke des Ischgl Ironbike mit 79 km und 3.820 hm bezwingen. Susi und ich entschieden schon lange Zeit zuvor, dass wir das Rennen gemeinsam fahren wollten - egal wer in welcher Form und Stimmung. Letztes Jahr und bereits vor vier Jahren sind wir die Strecke gemeinsam auf zwei Touren abgefahren, so dass wir wussten, was auf uns zukommen sollte.

Das Rennen wurde als toMotion Teamrennen "ausgelobt" und so kamen wir in den Genuss einer Startbetreuung und einer Verpflegungsstelle auf der Idalpe. Danke an Esther und René für euren Einsatz, wenngleich das Rennen eine größere Beteiligung von toMotion-Racern verdient hätte. Da das Rennen lang und hart und die Temperaturprognose um 25 Grad lag, entschied ich mich, mit Trinkrucksack zu fahren, der mich bei diesem Hochgebirgsrennen aber etwas in der Atmung einschränkte. Aber nun gut ... einen Tod muss man eben sterben. Vertrocknen wollte ich jedenfalls nicht.

Pünktlich um 8:30 Uhr fiel der Startschuss und es ging auf die Strecke. Auf den ersten knapp 28 km sammelten wir 755 Höhenmeter, verteilt auf zwei vergleichsweise harmlose Anstiege ins Lareintal und nach Valzur. Leider merkte ich schon hier, dass meine Beine noch ganz und gar nicht erholt waren von den Strapazen des M3 eine Woche zuvor und meiner aktiven Erholung, bei der ich u.a. mal so eben  zwischendurch mit der Susi auf die Bielerhöhe geradelt bin. Ich quälte mich also diese beiden vermeintlich einfachen und kurzen Anstiege hoch und überlegte, wie ich auf die Idalpe, das Idjoch, die Greitspitze, den Palinkopf und den Salaaserkopf hochkommen sollte, wenn ich bereits an diesen flachen Anstiegen die volle Bandbreite meiner Übersetzung ausreizen musste. Da half nur mein Motto, dass nicht aufgegeben wird, wenn nicht die Kette fehlt oder der Kopf ab ist, und Susi, mit der ich ja gemeinsam die Strecke fahren wollte. Danke an dieser Stelle für deine Geduld!!!

Den Anstieg zur Idalpe auf 2.300m Höhe ging ich bewusst langsam an, doch leider wurde ich nicht schneller und quälte mich auch diesen nun anspruchsvollen Anstieg hinauf. Auch hier half Susi unbewusst, die ich vorausschickte und mich dadurch motivierte, dass ich sie nicht aus den Augen verlieren wollte. Das klappte ganz gut. Auf der Idalp holte ich mir von Esther eine frisch gefüllte Trinkflasche und motivierende Worte ab und dann ging es weiter zur Streckenteilung auf 2.500 m Höhe. Im Gegensatz zur Susi, die durch regelmäßige Hoch- und Gletschertouren an die Höhe gewöhnt ist, machte mir zusätzlich zu den müden Beinen auch noch die dünne Luft zu schaffen. So wurde doch wider Erwarten die Zeit bis zur Streckenteilung etwas knapp und wir mussten uns ein wenig sputen, um das Zeitlimit zu schaffen, um noch auf die lange Runde zu dürfen. Das gelang uns dann doch relativ locker mit einem Zeitpuffer von 15 Minuten und so konnten wir an der offiziellen Verpflegung noch in aller Ruhe anhalten. Nachdem sich Susi nochmals ihre Flaschen auffüllte und wir uns mit zwei Gels und Reiskuchen stärkten, ging es zum Idjoch. Da uns bis zu diesem Zeitpunkt gefühlt alle Frauen bereits überholten hatten, starteten wir nun mit einer entspannteren Motivation in den zweiten Teil des Rennens. Und von da an ging es meinen Beinen tatsächlich besser. Zum Idjoch war es zwar beschwerlich, aber die Schotterrampen mit bis zu 25 % konnten Susi und ich alle fahrend bewältigen. Im Anstieg auf 2.780 m Höhe war die größere Herausforderung, sich hinter den gehenden Männern bemerkbar zu machen, damit diese die Ideallinie für uns fahrende Frauen frei machten. Grenzen setzte uns dann allerdings der letzte Anstieg zur Bergstation der Greitspitze auf mehr als 2.800 m Höhe ... die 30 % Anstiege waren dann doch zu viel. Die letzten paar Höhenmeter mussten schiebend bewältigt werden. Weil ich dabei fast rückwärts fiel statt vorwärts zu gehen, nahm ich mir bereits hier vor, auf dem späteren Weg von Samnaun zum Palinkopf zu fahren, bis ich umfalle, um ja nicht zu viel gehen zu müssen. Dann lieber mit 4 km/h fahren statt mit 3,5 km/h zu laufen.

Von der Greitspitze ging es über den schön zu fahrenden und auf dem Berggrat entlangführenden Trail und den sich anschließend recht flowigen Trail mit Gegenanstieg zur Alp Trida und von dort hinunter ins schweizerische Samnaun. Wir ließen es auch hier eher gemütlich angehen und sparten unsere Kräfte für den letzten Anstieg zum Palinkopf und zum Salaaser Kopf. Im Tal von Samnaun war bereits vor uns die Mittagshitze angekommen und heizte das Tal gut auf. Der Schweiß floss vor dem letzten Anstieg hinauf zum Palinkopf schon in Strömen. Ich nahm noch 2 Gels und dann stellte ich mich der Herausforderung des  6,6 km langen Anstiegs mit seinen 800 hm. Bis auf zweimal ca. 50 Meter konnten Susi und ich im Gegensatz zur Mehrzahl der dort noch anzutreffenden männlichen Konkurrenz alles fahren und so kamen wir "just in time" oben an der letzten Verpflegung an. Susi ging es angesichts der nun fast vollständig absolvierten Höhenmeter ruhiger an und labte sich mit Gels, Iso und einer Cola, während ich mit den "Hufen scharrte", um schnell ins Ziel zu kommen.

Baustellenbedingt auf knapp 3.000 m Höhe ersparte man uns den Gerölltrail am Palinkopf entlang des Hanges und die Strecke führte auf breiten, steilen Schotterwegen zum letzten kurzen, aber steilen Anstieg zur Hohen Zirbe, die in der prallen Mittagssonne nochmal zu einer kleinen Herausforderung wurde. Diese geschafft, ging es sodann im Eiltempo die Asphaltstraße herunter, die wir Stunden zuvor zur Idalp bergauf fahren durften. Dann wechselte nochmals der Untergrund und der restliche Weg hinab nach Ischgl ging über Schotter. Dann noch durch die alljährliche Sportograf-Bachdurchfahrt, den Skitunnel oberhalb von Ischgl und ruckzuck waren Susi und ich in 6:24 h exakt zeitgleich im Ziel. Gemeinsam landeten wir in der Lizenzklasse auf einem geteilten 8. Platz und in der Gesamtwertung auf Platz 12. Mit mehr Training, besseren Beinen und mehr Rennspirit im Blut wären wir sicher etwas schneller gewesen, aber ohne Sturz und ohne Defekt sowie mit Spaß am Biken waren wir dennoch zufrieden. Angesichts der vielen Profis und Halbprofis sowie Leichtgewichte vor uns im Ergebnis spielte die Platzierung weniger eine Rolle als der Spaß am Biken bei dem als eines der härtesten Mtb-Rennen geltenden Ironbike.

Bis zum nächsten Rennen beim sebamed Bike Day bin ich dann hoffentlich erholter und kann wieder im Rennmodus angreifen :-)“

Mark Jagenow, 8. Platz AK beim Ironbike Ischgl, Mittelstrecke:

„Ich war nach der mittleren Strecke im M2 Montafon Marathon in Ischgl auch auf der mittleren Strecke unterwegs. Mit 48 km und 2000 hm auf nur drei Steigungen.

Am ersten Anstieg (500 hm) hatte ich extrem schlechte Beine. Lief gar nicht gut. Am zweiten Berg (300 hm) gingen auf einmal die Beine auf und auch der Puls hatte ich in der Schwelle eingependelt. So, jetzt kam der gefürchtete Anstieg auf die Idalp mit 1200 hm auf einen Streich. Lief am Anfang eher mäßig, aber umso weiter es hoch ging, umso besser lief es. Konnte hier einige Plätze gut machen und mir einen Puffer zu meinen Verfolgern schaffen. Oben angekommen, die Beine voll im Laktat, wünschte ich mir nur mal kurz die Beine locker auszurollen. Das war aber nicht drin. Jetzt stand die Abfahrt zurück nach Ischgl an. Mit einem extrem technischen Trail und eigentlich bis zum Schluss recht ruppigen Untergrund. Leider habe ich hier durch meine Vorsicht und Angst vor einem Sturz 5 bis 6 Minuten und drei Plätze verloren. Was am Ende den 32. Platz Gesamt (mit Lizenz-Fahrern) und den 8. Platz in der AK bedeutete. Bei diesem Feld war ich echt zufrieden und happy.“

Patrick Gall, 1. Platz Masters beim Ischgl Ironbike, Kurzstrecke:

„Ischgl Ironbike 2017: bin als Betreuer von Florian Klapper mit nach Ischgl, da Florian gleich nach dem Race nach Hause musste. Habe mein Bike ins Auto geschmissen, denn falls es zeitlich klappt, könnte ich ja die Kurzstrecke mitfahren.

Am Freitag angekommen und Carboloading mit Kaiserschmarrn war Pflicht. Dementsprechend „flüssig“ lief das Warm-Up. Bekamen irgendwie keinen Sauerstoff in unseren Körper.

Am Racetag dann Florian auf die Strecke geschickt und mit René am Start der Kurzdistanz. René wünschte sich, mit einem Weißbier im Ziel empfangen zu werden. Ja, das war ein Ziel. Denn mit 49 Jahren in der AK von 35 bis 49 Jahren waren die Chancen auf einen Podiumsplatz fast Null. Dazu stand ich mit meinem Fully mit dicken Reifen unter den Race-Hardtails mit zum Teil Starrgabeln, da es 95 % Schotter und Teer waren. Naja – so entspannt und ohne Erwartungen ging es zügig los Richtung Galtür.

Bin dann mit einigen Bekannten im 2. Block den ersten Berg hoch. Zügig… sehr zügig. In den Flachpassagen wurde aber immer gebummelt, so dass sogar Zeit war, mich mit Walter Platzgummer über die Transalp auszutauschen. Erste Gruppe war weg und von hinten kam auch niemand.

Am letzten Berg dann Feuer frei. Und noch einen Zielsprint mit noch guten Beinen. Aber keine Ahnung, auf welchem Platz. Zudem hatte ich die Aufgabe, ein Weißbier für René zu besorgen. Also Bike ins Eck und Bier organisiert. Stress pur… Aber geglückt. René hat sein Weißbier an der Ziellinie erhalten – er hat gestrahlt! Dann noch auf Florian gewartet, der mit Bravour die Mitteldistanz erledigt hat. Dann zum Duschen, Essen und ab nach Hause. Beim Mittagessen meinte Florian, dass wir noch nicht nach Hause können. Ich müsse zur Siegerehrung… oder es gibt noch einen Patrick Gall. Also warten bis 17.30 Uhr zur Siegerehrung. Mit Kaffee und Eisbecher die Zeit überbrückt. Bei der Siegerehrung war dann fast das ganze Team um Organisator René anwesend. Top! Tolles, lustiges Race mit lockerer Teamstimmung in Wahnsinns-Bergkulisse.“

Dennis Hussner, 6. Platz HK Herren beim 2h-Rennen Bräuhausbude MTB Cup in Orsenhausen:

„Start zum 2 Stunden BHB Cup, die Strecke im XC Format, weniger technisch. Bei Temperaturen über 30 Grad ging ich die erste Runde etwas zurückhaltend an. Die nächsten Runden fuhr ich an der Spitze einer Gruppe, in der keiner Führungsarbeit leisten wollte. Nach der ersten Hälfte des Rennens startete ich eine Attacke und löste mich von der Gruppe. Leider kam der Angriff zu spät. Ich spulte zwar Runde um Runde ab und fuhr weiter nach vorne, am Ende fehlten auf das Klassenpodest keine 2 Minuten.“

Louis Loschonsky, 46. Platz HK Herren beim 2h-Rennen Bräuhausbude MTB Cup in Orsenhausen:

„2 Std. Rennen in Orchsenhausen,Nachmittags um 16.00 Uhr. Hab mir gedacht dieses Rennen bau ich in mein Training ein, Ab jg.99 muß man bei den Herren starten.war sozusagen Jüngster. Dieses Rennen fand in unserer Nähe statt und ich fand es ideal als Trainingstrecke. Kein Zeitdruck, jeder fährt wie er kann Runde für Runde mit Anstieg. Aber der Reiz am Start war zu groß, fuhr mit der Führungsspitze 4 Runden mit, danach mußte ich pausieren.  Die letzten 3Runden fuhr ich für mich als Training. Die Strecke war sehr anspruchsvoll. Nächstes Jahr bin ich wieder am Start.“

Sven Rothfuß, 5. Platz im 4er-Team beim Magura 24h-Rennen in Duisburg:

„Mit 3 Freunden gingen wir vergangenes Wochenende an den Start der Magura 24h von Duisburg. Wir reisten am Freitagabend an und übernachteten im Wohnmobil. Der Startschuss fiel dann am Samstag 05.08.2017 um 12 Uhr. Ich ging als Startfahrer für unser Team an den Start und absolvierte hier eine Einführungsrunde und noch 2 weitere Runden. Die ersten Runden waren nicht gut zu fahren, weil hier das große Fahrerfeld noch nicht verteilt war und es dadurch immer mal wieder zu Staus auf der teils engen Rennstrecke kam. Desweiteren regnete es und der Rundkurs war sehr rutschig und dreckig. Gegen Abend trocknete die Strecke dann ab und sie war sehr gut zu befahren. Das einzige Manko an der Strecke war ein Abschnitt, in dem Überholverbot herrschte und man hier immer einige Zeit liegen ließ. Ab 20.30 Uhr bis 6.30 Uhr war auf der Strecke Lichtpflicht.  Zu Beginn des Rennens konnten wir noch keine geeignete Wechseltaktik finden. Im Laufe des Rennens wechselten wir dann nach jeder Runde, was vielleicht nicht ganz perfekt war, da wir beim Wechsel immer ungefähr 20 Sekunden verloren haben. In der Nacht wurde es schwierig, sich zu motivieren, aufs Rad zusteigen und seine Runden zu absolvieren, da man müde war und es auch sehr kalt war (8 °C). In der Nacht kassierten wir dazu leider noch eine Zeitstrafe von 5 Minuten, die uns dann am Ende den 4ten Platz kostete. Bei Sonnenaufgang am Sonntagmorgen konnte ich mich noch mal richtig motivieren, weil es wieder wärmer wurde und ich auf der Strecke einigen sehr coolen Fahrern begegnet bin. Auf den letzten Runden fuhr ich meine besten Zeiten, weil ich meine Kraftreserven voll ausschöpfen konnte, da das Rennende in Sicht war. Am Ende belegten wir dann den 5ten Platz von 138 gewerteten 4er Teams. Es war ein tolles Rennen in einer genialen Kulisse.“

Nils Rudolph, 10. Platz Junioren beim Erzgebirge Bike Marathon in Seiffen:

„Einen Tag, bevor bei mir die Schule wieder gestartet ist, stand der Erzgebirgs-Bike-Marathon auf  dem Programm. Ich entschloss mich, die  40 km zu fahren. Ich startete leider aus dem letzten Startblock, da ich ein „Nachmelder“ war. Nach dem Startschuss ging es erst mal auf eine über 10 km lange Einführungsrunde. In dieser gab ich schon mal richtig Gas, um so viele Plätze wie möglich gut zu machen. Ich kannte die Strecke größtenteils leider nicht, was mich in den recht technischen Downhill-Passagen etwas ausbremste. Das Rennen verlief  weiterhin auch ganz gut und ich konnte einfach in meinem Tempo ins Ziel fahren. Letztendlich hat es für den 10. Platz in der Altersklasse gereicht. Ich bin damit zufrieden, da der „EBM“ ein sehr gut besetztes Rennen ist. Denn um in meiner AK auf das Podium zu fahren, hätte ich gesamt unter den „top ten“ sein müssen.“