19.10.2022

Langstrecken-Highlight zum Saisonausklang

Die Mountainbike-Saison 2022 ist für das Lindauer Mountainbike-Team toMotion Racing by black tusk Geschichte – die meisten Teammitglieder befinden sich bereits in der Saisonpause. Mitte September genoss Danièle Troesch nochmals eines ihrer Lieblings-Langstreckenrennen, den Ultra Raid de la Meije, und freute sich nach gut zwölf Stunden auf dem Sattel über Rang zwei der Damenkonkurrenz. Marcel Scheu stieg nach bestandenem Abitur wieder ins Renngeschehen ein und erkämpfte sich mehrere gute Platzierungen. Jürgen Langhans beendete seine Saison mit drei Podestplatzierungen, Mark Jagenow verabschiedete sich nach einem Sieg beim Iron Bike Einsiedeln mit einem schweren Sturz bei der Deutschen Meisterschaft in die Saisonpause. Andrea Becker nahm im September erstmalig an zwei Mountainbikerennen teil und schaffte am Illmensee gleich den Sprung aufs Treppchen.

Die Teilnahme am Ultra Raid de la Meije in den französischen Westalpen ist für Danièle Troesch jedes Jahr ein Highlight – das französische Teammitglied von toMotion Racing by black tusk schätzt daran vor allem das Naturerlebnis: „Trails ohne Ende, kaum Asphalt, und wunderschöne Aussichten, besonders wenn die Sonne über dem Gletscher aufgeht“. Das Feld startete frühmorgens bei null Grad und starkem Wind auf die 117 Kilometer lange Strecke in den französischen Westalpen, auf der die Teilnehmer 5300 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Doch bereits nach drei Stunden klarte der Himmel auf, so dass Troesch einen Großteil des Rennens bei Sonnenschein genießen konnte. Nach 12:22:30 Stunden Fahrtzeit überquerte sie in der Abenddämmerung als zweite Dame der Gesamtwertung die Ziellinie. Zwei Wochen später entschied sie sich beim Trail Hype in Titisee-Neustadt für die Kurzdistanz und nahm den dritten Platz der Damen-Gesamtwertung mit nach Hause.

 

Marcel Scheu hatte sich im Frühsommer vor allem auf sein Abitur und den Einstieg in ein Freiwilliges Soziales Jahr konzentriert. Umso mehr freute er sich, als er Ende Juli mit der Nordschwarzwald Trophy in Schömberg wieder ins Renngeschehen einsteigen und auf der Kurzstrecke auf Anhieb den Sieg in der U23-Kategorie davontragen konnte. Anfang August bestritt der 18-Jährige mit dem viertägigen Rothaus Bike Giro im Nordschwarzwald sein erstes Etappenrennen, das er auf einem respektablen 39. Platz der Herren-Lizenz-Kategorie beendete. Beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen wagte Scheu eine zweite Premiere und bestritt zusammen mit seinen Teamkollegen Christian Ludewig und Mike Woland seine erste Langstrecke über 90 Kilometer und 2200 Höhenmeter. Nach knapp vier Stunden Fahrtzeit erreichte das Trio auf den Plätzen 7 der Senioren1-Kategorie (Ludewig) sowie 17 und 18 der Hauptklasse Herren (Scheu und Woland) das Ziel. Bereits eine Woche später gelang Marcel Scheu auf der Kurzstrecke des Odenwald Bike Marathons mit Rang zwei der Hauptklasse Männer dann wieder der Sprung aufs Podest. Mit einem sechsten Gesamtplatz unter 282 Teilnehmern der Mittelstrecke des Lautertal Bike Marathons verabschiedete sich der Jungracer Anfang Oktober in die Saisonpause.

Jürgen Langhans beendete seine Bikesaison 2022 mit drei Podiumsplätzen. Bei den World Games of Mountainbiking in Saalbach-Hinterglemm gelang dem 52-jährigen Kurzstreckenspezialisten auf der 21-Kilometer-Distanz mit 770 Höhenmetern ein Altersklassensieg. Im Rahmen eines schönen Bike-Wochenendes in Österreich entschied er sich am 24. September zur Teilnahme an einem Bergzeitfahren. „Ort des Geschehens war die Loser-Panoramastraße im steirischen Salzkammergut, die sich auf einer Länge von neun Kilometern 750 Höhenmeter nach oben windet,“ beschreibt er die Strecke. „Ihren Namen trägt sie zurecht, die Ausblicke von der Loser-Hütte oben im Ziel auf Dachstein, Totes Gebirge und den Altausseer See sind atemberaubend - wenn man dann wieder bei Atem ist.“. Auch hier bewies der toMotion-Racer starke Beine, so dass er nach 43 Minuten auf Rang drei seiner Altersklasse über die Ziellinie rollte. Am Tag der Deutschen Einheit fand Langhans auf den vom Regen aufgeweichten Trails des Maintal Marathons in Güntersleben die richtige Mischung aus Bissigkeit und Vorsicht und nahm im 19-köpfigen M50-Feld den zweiten Platz mit nach Hause. „Vor mir war nur Lokalmatador und Bike-Legende Joachim Oeschner, der auf den Trails in Güntersleben jede Wurzel mit Vornamen kennt. Ein schöner Abschluss der Bikesaison 2022!“

Beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen kam Mark Jagenow wegen eines defekten Wattmessgeräts zu spät in den Startblock und musste sich zunächst durch den „Verkehr“ des Mittelstreckenfeldes kämpfen. Nach einem guten Rennen gelang dem 33-Jährigen mit Rang fünf seiner Altersklasse dann doch noch ein Top-Ten-Ergebnis. Sein zweites Rennen im September, der Iron Bike Einsiedeln in der Schweiz, war als Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft im Mountainbike-Marathon gedacht. Das kurze, mit 1400 Höhenmetern auf 35 Kilometer aber recht anspruchsvolle Rennen war geprägt von nassen und extrem rutschigen Trails. Dennoch gelang Jagenow ein sturzfreier Lauf und nach 1:50:29 nahm er den Gesamtsieg mit nach Hause. Weniger Glück hatte der toMotion-Racer dann jedoch bei der Deutschen Meisterschaft über 78 Kilometer und 3000 Höhenmeter: auf Platz sechs liegend stürzte Mark Jagenow schwer und schied mit einer Schulterverletzung aus dem Rennen aus. So ging die Saison 2022 für ihn mit einem lachendem und einem weinenden Auge zu Ende.

Andrea Becker, seit vielen Jahren Teammitglied von toMotion Racing by black tusk, bestritt im September mit dem Schwarzwald Bike Marathon ihr erstes Mountainbikerennen überhaupt. Die Kurzstrecke über 42 Kilometer und 800 Höhenmeter beendete sie auf Rang acht der Sen3-Kategorie. Eine Woche später gelang ihr bei der Mountainbike Challenge in Illmensee mit Platz zwei ihrer Altersklasse und dem dritten Rang in der Damen-Gesamtwertung der Sprung aufs Podium.

Auch Arno Rottler, der seit Herbst 2021 für toMotion Racing fährt, war im Spätsommer nochmals sehr aktiv. Anfang September nahm er im tschechischen Sokolovska an einem 24-Stunden-Rennen teil, in dessen Verlauf er 39 Runden mit insgesamt 333 Kilometern bestritt. Nach gut 24 Stunden auf dem Bike hatte er sich Platz drei bei den Solofahrern erkämpft. Einen Monat später entschied er sich in Titisee-Neustadt für die 34-Kilometer-Distanz des stark traillastigen Trail Hype Rennens und nahm Rang acht seiner Alteskategorie mit nach Hause. Auf der Langstrecke des Lautertal Bike Marathons steigerte er sich von Runde zu Runde und verabschiedete sich nach 83 Kilometern und 2200 Höhenmetern mit einem neunten Platz in die Saisonpause.

Bei der Albgold Trophy in Trochtelfingen standen Mike Woland und Jan Finster beide  auf der 46-Kilometer-Strecke mit 800 Höhenmetern am Start. Woland, der auf der Schwäbischen Alb sein letztes Rennen in 2022 bestritt, haderte mit dem unsportlichen Verhalten der restlichen Mitglieder seiner Gruppe, die sich zum Ende des Rennens hin nicht mehr an der Arbeit im Wind beteiligen wollten. So blickt er trotz eines guten sechsten AK-Platzes mit gemischten Gefühlen auf das Rennen zurück. Jan Finster, der aus der ersten Reihe ins Rennen ging, legte einen furiosen Start hin: „Der Startschuss ertönte und ich fuhr los wie immer: Lock-Out rein, harter Gang, raus aus dem Sattel und "gib ihm". Am Ende des Starthügels blickte ich mich kurz um, ... Riesenvorsprung. Ups, jetzt bekam ich doch ein bissle Angst vor der eigenen Courage.“. Das Rennen wollte schließlich gut eingeteilt werden. Dies gelang dem toMotion-Fahrer dann auch recht gut, so dass er am Ende mit Platz neun seiner Alterskategorie belohnt wurde.

Für Dennis Sczudlek ging die Saison in der zweiten Septemberhälfte mit zwei Rennen am selben Wochenende zu Ende. Im sächsischen Eibenstock nahm er zunächst am Drei Talsperren Marathon über 50 Kilometer und 1000 Höhenmeter teil, bei dem er aus dem letzten Drittel des Startblocks auf die Strecke ging. Nachdem er sich im ersten Anstieg bereits weit nach vorne arbeiten konnte, bekam der 40-Jährige in der darauffolgenden Abfahrt Schmutz ins Auge, so dass er den weiteren Rennverlauf mit stark eingeschränkter Sicht bewältigen musste. So musste er sich bei diesem Rennen mit dem 13. Platz seiner Altersklasse begnügen. Bereits einen Tag später ging es nach Zwenkau zum Neuseen Mountainbike Cup. „Bei sehr stürmischen Bedingungen galt es, drei Runden (72 Kilometer) um den See zu absolvieren.“. In einer Dreiergruppe absolvierte Sczudlek einen Großteil des Rennens und freute sich am Ende über den fünften AK-Rang.

Beim Lautertal Bike Marathon in Spiegelsberg auf der Schwäbischen Alb stand neben Marcel Scheu und Uwe Koch auf der Kurzstrecke sowie Arno Rottler auf der Langstrecke noch Tobias Häffner am Start, der sich für die Mitteldistanz mit 55 Kilometern und 1470 Höhenmetern entschieden hatte. Er teilte sich sein Rennen gut ein, so dass er am Ende mit Platz zwei auf dem Altersklassen-Podest stand und zugleich Rang 11 des 140-köpfigen Mittelstrecken-Feldes mit nach Hause nehmen konnte. „Für mich ein gut gelungener Saisonabschluss bei schönstem Herbstwetter“, fasst er seinen Erfolg zusammen.

Ergebnisübersicht:

Nordschwarzwald Trophy, Schömberg – 25 km, 700 hm, 30.7.2022

1. Platz U23        Marcel Scheu (1:02:58) – 4. Platz Gesamt

 

Rothaus Bike Giro, Nordschwarzwald

Etappe 1 (52 km, 1500 hm)

44. Platz Herren Lizenz                   Marcel Scheu (2:38:15)

Etappe 2 (65 km, 2150 hm)

42. Platz Herren Lizenz                   Marcel Scheu (3:31:53)

Etappe 3 (76 km, 2020 hm)

41. Platz Herren Lizenz                   Marcel Scheu (3:45:46)

Etappe 4 (63 km, 1450 hm)

42. Platz Herren Lizenz                   Marcel Scheu (2:54:00)

Gesamtwertung

39. Platz Herren Lizenz                   Marcel Scheu

 

Sokolovska 24h MTB – 3.9.2022

3. Platz AK           Arno Rottler (39 Runden, 333,45 km)

 

World Games of Mountainbiking, Saalbach-Hinterglemm (21 km, 770 hm) - 10.9.2022

1. Platz Sen Master          Jürgen Langhans (1:06:39)

 

Schwarzwald Bike Marathon, Furtwangen – 11.9.2022

Langstrecke (90 km, 2200 hm)

7. Platz Sen1       Christian Ludewig (3:59.09)
17. Platz HKM      Marcel Scheu (3:59:39)
18. Platz HKM      Mike Woland (3:59:56)

Mittelstrecke (60 km, 1200 hm)

5. Platz Sen2       Mark Jagenow (2:13:32)
9. Platz Sen1       Evgeny Sidorenko (2:17:09)

Kurzstrecke (42 km, 800 hm)

8. Platz Sen3       Andrea Becker (2:29:30)
19. Platz Sen2     Jan Finster (1:57:06)

 

Ultra Raid de la Meije (117 km, 5300 hm) – 17.9.2022

2. Platz Gesamt   Danièle Troesch (12:22:30)

 

Illmensee MTB Challenge (15 km, 300 hm) – 17.9.2022

2. Platz AK II w    Andrea Becker (0:49:53) - 3. Platz Gesamt

 

Drei Talsperren Marathon, Eibenstock (50 km, 1000 hm) – 17.9.2022

13. Platz Sen2     Dennis Sczudlek (2:07:10)

 

Neuseen MTB Cup, Zwenkau (72 km) – 18.9.2022

5. Platz Masters2              Dennis Sczudlek (2:35:22)

 

Odenwald Bike Marathon (27 km, 800 hm) - 18.9.2022

2. Platz Hkl Herren            Marcel Scheu (1:15:09) – 8. Platz Gesamt

 

Loser Bergzeitfahren, Altaussee (9 km, 750 hm) – 24.9.2022

3. Platz AK           Jürgen Langhans (0:43:39)

 

Iron Bike Einsiedeln, CH (35 km, 1400 hm) – 25.9.2022

1. Platz Gesamt   Mark Jagenow (1:50:29)

 

Rhein-Main-Cup, Wiesbaden (14,5 km, 440 hm) - 25.9.2022

9. Platz AK           Matthias Pelk (0:46:18)

 

Trail Hype, Titisee-Neustadt (35 km, 1280 hm) – 1.10.2022

2. Platz Master2   Danièle Troesch (2:21:35)
8. Platz Master2   Holger Scheu (2:18:46)
8. Platz Master3   Arno Rottler (2:25:59)

 

Alb-Gold Trophy, Trochtelfingen (46 km, 800 hm) – 2.10.2022

6. Platz AK           Mike Woland (1:43:02)
9. Platz AK           Jan Finster (2:05:06)

 

Maintal Bike Marathon, Güntersleben (25 km, 600 hm) – 3.10.2022

2. Platz M50        Jürgen Langhans (1:19:39)

 

Lautertal Bike Marathon, Spiegelberg – 9.10.2022

Langstrecke (83 km, 2205 hm)

9. Platz Sen2       Arno Rottler (4:38:22)

Mittelstrecke (55 km, 1470 hm)

2. Platz Sen2       Tobias Häffner (2:33:06)

Kurzstrecke (28 km, 735 hm)

5. Platz Hkl Herren            Marcel Scheu (1:09:05) – 6. Platz Gesamt
27. Platz Sen2                    Uwe Koch (1:44:31)

 

Original-Rennberichte:

Marcel Scheu, 1. Platz AK bei der Nordschwarzwald Trophy in Schömberg:

„Die Nordschwarzwald Trophy hat wieder richtig Spaß gemacht mit den vielen Trails. Ich habe die Kurzstrecke als Warm-up für das in ein paar Tagen anstehende 4 Tagesetappenrennen, den Rothaus-Bike-Giro genutzt und kam als Erster meiner AK U 23 ins Ziel :-).  Zum Gesamtplatz 3 fehlte mir leider nur 1 Sekunde, so wurde ich Gesamt-Vierter.“

Marcel Scheu, Rothaus Bike Giro:

Etappe 1 (52 km, 1500 hm):  Mein allererstes Etappen-Rennen mit gerade 18 Jahren und gleich eines der Kategorie UCI S2!  Es war sehr heiß und staubig, ca. 35 Grad. Anfangs konnte ich meinen Rhythmus fahren, jedoch gegen Ende der Etappe musste ich am längsten Anstieg meine Gruppe ziehen lassen, es war einfach zu heiß… Aber ich hielt gut durch und wurde bei den Herren Lizenz 44.

Etappe 2 (65 km, 2150 hm): Der 2. Tag und wieder sehr heiß! Heute waren es zwei sehr lange Anstiege, mein Motto war einfach durchhalten und gut ankommen. Aber zu meiner eigenen Überraschung lief es ganz gut und ich konnte mich sogar von Tag zu Tag verbessern. 4 Wochen zuvor hatte ich eine starke Corona-Infektion und wusste nicht, ob und wie stark sich das noch auf meine Leistung auswirken würde. Aber ich wurde super von meinen Eltern an den Verpflegungsstellen  versorgt :-).

Etappe 3 (76 km, 2020 hm): Heute stand die Königsetappe an, die längste Strecke der vier Tage. In der Nacht waren Gewitter und ein Temperatursturz auf 13 Grad. Das kam mir zugute und es lief so gut, dass ich an der 1. Verpflegungsstelle nur 20 Minuten hinter dem Ersten, Simon Stiebjahn, an der Zwischenzeit durchkam. Leider habe ich mich danach kurz verfahren und hatte noch kurzen Kontakt zum Waldboden und als ob das noch nicht reichte: kurze Zeit später ging noch die Kette runter… Aber vom Gefühl her lief es jeden Tag besser und ich verbesserte mich von Tag zu Tag.

Etappe 4 (63 km, 1450 hm): Letzte Etappe mit angenehmen Temperaturen und bewölkt. Es lief wirklich gut heute und ich kam als mit 18 Jahren jüngster Teilnehmer nach vier Etappen auf Gesamtplatz 39 der Herren Lizenz Gesamtwertung ins Ziel :-). Mit meiner Leistung über die vier Tage war ich super zufrieden. Das macht Lust auf mehr Etappenrennen :-)!

Arno Rottler, 3. Platz AK beim Sokolovska 24h MTB:

„"Der Veranstalter hatte die Strecke gegenüber meinen letzten beiden Teilnahmen durch holprige und technische Passagen statt gutem Asphalt modifiziert. Damit kam ich zu Beginn mit Rundenzeiten unter 30 min. noch ganz gut zurecht und konnte mich so in Schlagdistanz zu den beiden AK-Spitzenfahrern halten. Nach knapp 5 Stunden bekam ich jedoch zunehmend zum Teil massive Probleme, die ich teilweise erst zu spät in den Griff bekam. Am schlimmsten waren die stark schmerzenden Handgelenke, die mir das Lenken ziemlich erschwerten und mich wie andere Probleme zur Tempoanpassung/Sturzvermeidung zwangen. Infolgedessen wurde der Abstand zu AK P2 im Verlauf der zum Teil verregnete, aber trotzdem ohne größere Pausen durchgefahrene Nacht, immer größer. Nach Sonnenaufgang fühlte ich mich zum Glück endlich wieder mal ziemlich gut und so konnte ich meine Rundenzeiten wieder senken. Trotz aller Anstrengungen und einer 33:29 min. Runde schaffte ich es um über 11 min. nicht, vor Ablauf der 24 h in mehr die 40. Runde, die ich bei meiner ersten Teilnahme vor zwei Jahren noch erreicht hatte. Mit zwei Runden Rückstand auf AK2/GK7 musste ich mich dann nach 24:11:16 h und bisher zweimal AK P2 diesmal mit AK P3 zufrieden geben. Statistik: Bike-Standzeit 0:22:54 h, Bike-Fahrzeit 23:48:22 h, 333,45 km, Schnitt 14 km/h, self-supported."

Jürgen Langhans, 1. Platz AK bei den World Games of Mountainbiking in Saalbach-Hinterglemm:

„Bei der Anfahrt nach Saalbach-Hinterglemm am Tag vor dem Rennen goss es in Strömen, und nicht lange nach meiner Zielankunft nach dem Rennen wieder. Beim Marathon selbst am Samstagvormittag war es trocken und teils sogar sonnig - ein Glück, hatte ich doch schon mit einem üblen Regenrennen gerechnet. Alle fünf Strecken starteten gemeinsam im Ortszentrum von Hinterglemm. Nach einem sehr hektischem Start mit einem Sturz mehrerer Fahrer links neben mir ging es mit Positionsgerangel erst mal flach nach Saalbach, bevor der lange Anstieg wartete. Meine Beine fühlten sich recht gut an und ich konnte eine ordentliche Geschwindigkeit fahren. Ich hatte mir die kurze Strecke mit 21 Kilometern vorgenommen, da ist nix mit Schonen oder Kräfteeinteilen. Mein ärgster Konkurrent in der Altersklassenwertung fuhr in Schlagdistanz etwa 30 Meter hinter mir, was nicht unbedingt zu meiner Beruhigung beitrug. Den langen Anstieg hoch ließ er sich nicht abschütteln. Mein Plan war es, auf jeden Fall vor ihm in die schnelle Abfahrt zu gehen. Die letzten 100 Höhenmeter bergauf war also Vollgas angesagt, und die Lücke wurde zum Glück zusehends größer. Bergab ließ ich nichts mehr anbrennen, auch ein paar kleine Gegenanstiege waren mit Kette rechts schnell weggedrückt. So kam ich nach 1:06 Stunden im Ziel an mit gut 20 Sekunden Vorsprung auf den Altersklassen-Zweiten. In der Gesamtwertung bedeutete das Rang 14.“

Marcel Scheu, 17. Platz AK beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen, Langstrecke:

„Start zur Langstrecke (meine erste ganz lange Strecke) in aller Herrgottsfrühe um 7 Uhr. Und als ob das noch nicht genug wäre, hatte es 7 Grad und es war noch fast dunkel. Für mich ging es auf die 90 km und 2200 hm, zusammen mit meinen beiden Teamkollegen Mike und Christian. Vor dem Start fühlte ich mich recht fit und dann ging es schon los. Die ersten 10 km waren entspannt, es ging quasi nur runter. Am ersten Berg musste ich die Spitzengruppe ziehen lassen. Nach 30 km fühlte ich mich noch super und konnte gut meinen Rhythmus fahren. Zudem war ich immer mindestens zu zweit unterwegs. Nach ca. 60 km, am höchsten Punkt der Strecke, haben wir zwei uns leider verfahren durch fehlende Kompetenz im Schilderlesen... das kostete mich ein paar Minuten. Außerdem überholten mich dann wieder Mike und Christian, die ich zuvor abgehängt hatte. Aber wir fuhren dann das restliche Rennen zusammen mit noch ein paar Fahrern bis zum Ziel. Christian ging als Erster von uns über die Ziellinie, dann ich und kurz danach Mike. In meiner AK Hauptklasse Herren wurde ich 17., mit Gesamtplatz 35 von 213 Fahrern. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das war die erste Langstrecke und ich merke, dass ich gute Fortschritte gemacht habe, dank der langen Trainingseinheiten von Andrea ;-).“

Mark Jagenow, 5. Platz AK beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen, Mittelstrecke:

„Nach einer kurzen Rennpause ging es am vergangenen Wochenende zum Schwarzwald Bike Marathon nach Furtwangen. Ich habe mich wegen der Startzeit für die mittlere Strecke 60 km entschieden (Start 9 Uhr). Die Temperaturen zeigten knapp über 10 Grad an, was sich nach einem Urlaub auf Gran Canaria aber wie Sibirien anfühlte.

10 Minuten vor dem Start verabschiedete sich mein Watt-Messer, welchen ich noch hektisch versuchte in Gang zu bringen, was mir aber trotzdem nicht gelang. Somit kam ich relativ spät in den Startblock. Ich durfte aus dem ersten Startblock starten, welcher schon sehr gut gefüllt war. Eine Minute vor dem Start habe ich dann erfahren, dass ich eigentlich ganz vorne hätte hinstehen dürfen (Lizenz-Block). Somit war ich nach dem Start erst mal im Verkehr beschäftigt, und vorne ging schon zu Beginn die Post ab. Ich kam aber gut ins Rennen und machte Position für Position gut, bis ich mich ab Kilometer 10 in einer homogenen Gruppe wiederfand. Zwischendrin ist uns dann die Spitzengruppe der kurzen 42er Runde aufgefahren, an die wir uns ein paar Kilometer dranhängen konnten. Hinauf zur Kathrinen Höhe war das Tempo dann aber doch zu hoch - wir hatten ja ein paar Meter mehr zu absolvieren. Nach der Kathrinen Höhe war unsere Gruppe dann auch bis auf einen Fahrer dezimiert. Zu zweit machten wir uns auf den Weg Richtung Ziel. Wir hängten uns ab und zu an schnellere Fahrer der kurzen Runde und nutzten den Windschatten aus. An der Streckenteilung 60/42 hat mein Mitstreiter einen Platten am Hinterrad bekommen, weshalb ich mich alleine auf die letzten 10 Kilometer machte. Gerade in dem Streckenabschnitt wo Windschatten am effektivsten wäre, war ich ganz alleine und drückte stupide meine Geschwindigkeit. Zwei Kilometer vorm Ziel holte ich zwar noch einen Fahrer vor mir, das spielte dann aber keine Rolle mehr. Die eine Minute im Windschatten brachte auch nix mehr. So konnte ich dann noch vorbeiziehen und auch alleine ins Ziel rollen.“

Jan Finster, 19. Platz AK beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen, Kurzstrecke:

„In Furtwangen war ich im Vorjahr auf gleicher Distanz unterwegs und fand die Strecke und vor allem die Fans super. Keine Frage, hier wollte ich noch mal an den Start gehen. Und letzten Sonntag war es dann schon soweit. Mein Kumpel Michael und ich standen mit dem Camper direkt an der Strecke und der Streckensprecher war so freundlich, uns mit der Begrüßung und Infos zum Start der 90 km Distanz pünktlich aus der Koje zu werfen. Nachdem ich feststellen musste, dass die beim Warmfahren noch an den Füßen befindlichen Turnschuhe zwar super bequem, aber nicht die beste Wahl fürs Rennen waren, ging's aufgrund des erforderlichen Schuhwechsels erst recht spät in die Startaufstellung und ich stand sehr weit hinten im dicht gedrängten ersten Startblock mit ca. 200 Fahrern. Neben mir sah ich Oliver, den ich von früheren Rennen kannte, und der eigentlich immer ein gutes Hinterrad hat. Wir unterhielten uns kurz und beschlossen, die Aufholjagt gemeinsam anzugehen. Leider wurde die Routenführung nach dem Start im Gegensatz zum Vorjahr verändert. Wir wurden nun aus dem Stadion von der recht breiten Tartanbahn auf eine nur wenige Meter breite Engstelle geführt, der eine ebenfalls enge Rechtskurve folgte, bis es endlich wieder breiter wurde. Das Feld zog sich hierdurch ewig in die Länge. Wir standen hinten im "Stau" und mussten zuschauen, wie die ersten Fahrer nach der Engstelle abzischten. Aber kaum waren wir hier vorbei, zeigte sich, dass mein Mitstreiter offenbar ein gutes Frühstück hatte. Er zündete den Turbo, ich hängte mich dran und wir überholten mit 50 km/h und 170er Puls auf leicht abschüssiger Straße den halben Startblock. Das ging im ersten Anstieg so weiter, aber nach 4 km mussten wir dann doch etwas Tempo raus nehmen, um nicht völlig zu überziehen. Jetzt lagen wir aber doch wieder ganz gut im Rennen, pushten uns gegenseitig und hangelten uns von Gruppe zu Gruppe weiter vor. Ich genoss die Zweikämpfe und mein neues Bike, das ich zwei Tage zuvor noch fast kaputtrepariert hatte, rollte wie's sollte. Die vielen Fans an der Strecke gaben ebenfalls Gas und peitschten uns Fahrer die Anstiege hoch. Vielen, vielen Dank dafür!!! Kurz vor der letzten Verpflegungsstelle ging ich dann leider einen Antritt mehrerer Kontrahenten minimal zu spät mit und zack war eine dicke Lücke da. Ich kämpfte mich allein im Wind zwar wieder an die Gruppe rund um Oliver ran, verlor bei der Verpflegung aber wieder etliche Meter. Erneut fuhr ich die Lücke zu, hatte aber keine Gelegenheit mehr, mich im Windschatten auszuruhen und im kurz darauf folgenden Anstieg musste ich die Gruppe leider ziehen lassen, so gingen einige Plätze dahin. Mir schwante zudem nichts Gutes, denn am Ende kommen hier einige KM auf Asphalt, auf denen ordentlich der Wind bläst und ich hatte heute schon einige Körner gelassen. Aber glücklicherweise fielen Kontrahenten von vorn ab, bzw. kamen von hinten nach, so dass wir uns im Wind abwechseln konnten. Im Ziel war ich mit der Zeit und der Platzierung (Platz 58 von über 350 Startern und Platz 19 in der AK von über 100 Startern) sehr zufrieden. Vor allem, da mir nach dem schweren Sturz im Juni am Laacher See mit u.a. 3-fachem Rippenbruch doch einige Trainingseinheiten fehlen.“

Danièle Troesch, 2. Platz Gesamt beim Ultra Raid de la Meije:

„Mitte September hat das Ultra Raid de la Meije in Villar d'Arêne stattgefunden. Wie jedes Jahr seit 2011 stand ich kurz vor 6 Uhr am Start. September ohne dieses Rennen geht einfach nicht. Die Strecke bietet alles, was man sich als Mountainbiker wünschen kann: Trails ohne Ende, kaum Asphalt, ein bisschen Schotter, Steine, Wurzeln, Kurven, enge Kurven, und noch engere Kurven, Tragepassage, Schiebepassage und wunderschöne Aussichten, besonders wenn die Sonne über dem Gletscher aufgeht.

Dieses Jahr war die Wetterprognose nicht besonders gut. Am Freitagabend beim Briefing hat uns der Veranstalter informiert, dass die Strecke aufgrund des Wetters geändert werden kann. Wir sollten auf jeden Fall warme Klamotten dabei haben. Und so war es auch Samstagmorgen: starker Wind und 0 Grad... Den Galibier hochzufahren war unmöglich: auf dem Gipfel konnte man nicht stehen bleiben, so stark war der Wind. Der erste Teil der Strecke war deswegen ein bisschen anderes als die Jahre vorher. Nach drei Stunden wurden die Wetterbedingungen viel besser, die Sonne kam raus und der Himmel war ganz blau. Unglaublich, wie schnell sich das Wetter im Gebirge ändern kann.

Die Trails auf dem zweiten Teil der Strecke waren flowig und trocken. Weil der erste Teil der Strecke etwas kürzer als gewöhnlich war, war der zweite Teil der Strecke etwas... länger. Wir sind einen sechs Kilometer langen, neuen Trail Richtung Mizoen gefahren. Es hat sich gelohnt: dieser neue Trail hat mega Spaß gemacht! Mehrmals haben wir einen Schotterweg gekreuzt, den wir dann später wieder berghoch gefahren sind. Zum Schluss bin ich als 2. Dame ins Ziel angekommen. Ich habe mich gefreut. Dieses Jahr war ich nicht die einzige Frau, die das Zeitlimit geschafft hat. Ich konnte sogar mit der ersten Dame an der Verpflegung quatschen, bergab war sie aber zu schnell für mich.

Dieses Rennen zusammenzufassen ist immer schwierig. Das muss man einfach erleben. Es ist was ganz Besonderes: die Strecke, aber auch die Stimmung. Die Fahrer unterstützen sich gegenseitig, besonders wenn man stundenlang fährt. Und die Aussichten...“

Marcel Scheu, 2. Platz AK beim Odenwald Bike Marathon, Kurzstrecke:

„Mit Muskelkater von einer anstrengenden Woche ging ich zum ersten Mal beim Odenwald Bikemarathon an den Start der Kurzstrecke. Trotz des Muskelkaters konnte ich gut Druck auf die Pedale geben und fuhr vom Start weg direkt in der Führungsgruppe. Endlich mal kühlere Temperaturen und nonstop Trails, hoch wie runter, manchmal etwas schmierig vom Regen der Tage davor, aber trotzdem richtig gut zu fahren. Am letzten Anstieg ca. 5 km vor dem Ziel merkte ich, dass mein Hinterreifen Luft verlor, ich fuhr noch in die Abfahrt rein und dachte, dass er noch bis ins Ziel hält, dem war aber leider nicht so. Also hieß es anhalten und Patrone reinmachen. Ein Loch habe ich nicht gefunden und der Reifen war wieder voll, aber meine sichere Chance auf den Gesamtsieg war somit futsch. Ich verlor sicherlich fünf Minuten und fuhr dann als Gesamt 8. ins Ziel, in meiner AK Hauptklasse Herren wurde ich 2.! Mit meiner Leistung war ich zufrieden, aber echt schade, hatte super Chancen auf den Gesamtsieg...“

Dennis Sczudlek, 13. Platz AK beim Drei Talsperren Marathon:

„Ein letztes Rennwochenende stand an, bevor es in die Off-Season geht. Samstag stand ich in Eibenstock beim Drei-Talsperren-Marathon an der Startlinie. Gemeldet war die 50 KM Strecke mit rund 1000 hm. Bei nasskaltem Wetter hieß es gut warm fahren, bevor es an die Startlinie ging. Leider etwas zu spät, denn der größte Teil der 219 Starter stand bereits dort. Also bedeutete dies, sich im hinteren Drittel anzustellen. Damit war bereits klar, mit den Plätzen weit vorne kann man nicht rechnen. Pünktlich 9.50 Uhr fiel der Startschuss und ich konnte mich an dem direkt folgenden langen Anstieg bereits sehr weit nach vorne arbeiten. In der ersten Abfahrt dann bekam ich irgendwie Dreck in mein linkes Auge, so dass die Sicht quasi null war. Anhalten, Auge reinigen und weiter ging es die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Das Auge jedoch blieb verschwommen, so dass ich eine sehr eingeschränkte Sicht hatte. In den Abfahrten alles andere als gut. So entschied ich, mich einer Gruppe anzuschließen, um den vor mir Fahrenden in den Abfahrten zu folgen. Das ging deutlich besser, als auf den Boden zu achten. Ich war dadurch zwar um einiges langsamer, aber sicherer. Der Dauerregen und Wind nagten am Körper und die Temperatur stand nahezu dauerhaft bei 1 Grad. Ca. 5 km vor dem Ziel konnte ich mich dann, mit einem kurzen Zwischensprint auf einem Anstieg, von der Gruppe absetzen und einen 13. Platz in der AK erreichen.“

Dennis Sczudlek, 5. Platz AK beim Neuseen MTB Cup:

„Am Sonntag ging es nach Zwenkau zum Neuseen Mountainbike Cup. Hier fiel die Auswahl auf die 72 km Strecke. Das Rennen ist mehr Sprint wie ein MTB Marathon, aber macht trotzdem riesigen Spaß. Bei sehr stürmischen Bedingungen galt es, drei Runden um den See zu absolvieren. Diese Art von Rennen ist eigentlich absolut gar nicht meins, aber man kann ja nur besser werden. In der zweiten Runde kam uns schon der ein oder andere Fahrer wieder entgegen, welche das Rennen aufgegeben hatten. In einer kleinen Dreiergruppe drehten wir unsere Runden zu Ende. Ca. 1000 Meter vor dem Ziel explodierten jedoch meine Beine, welche vom Vortag doch etwas geschunden waren, und ich musste den vor mir Platzierten ziehen lassen. Am Ende gab es einen 5. Platz in der AK. Jetzt heißt es die Offseason genießen und Kraft für die neue Saison tanken.“

Jürgen Langhans, 3. Platz AK beim Loser Bergzeitfahren:

„Eigentlich bin ich kein großer Freund von Bergzeitfahren, aber im Rahmen eines schönen Bike-Wochenendes im Salzkammergut entschied ich mich dann doch für eine Teilnahme am Zeitfahren hoch zur Loser-Alm. Ort des Geschehens war die Loser-Panoramastraße im steirischen Salzkammergut, die sich auf einer Länge von neun Kilometern 750 Höhenmeter nach oben windet. Ihren Namen trägt sie zurecht, die Ausblicke von der Loser-Hütte oben im Ziel auf Dachstein, Totes Gebirge und den Altausseer See sind atemberaubend - wenn man dann mal wieder bei Atem ist. Gestartet wurde in 15-Sekunden-Abständen, und das bunte Starterfeld von Rennradlern und Mountainbikern mischte sich recht bald. Ich startete in der Mountainbike-Wertung und hatte mir vorgenommen, nicht zu schnell anzugehen. Gesagt, getan - die ersten zwei Kilometer jagte ich den Puls nicht gleich bis zur Obergrenze. Das zahlte sich im weiteren Verlauf aus, zur Mitte hin und gegen Ende des Rennens konnte ich sogar nochmal zulegen und einige Mitstreiter "einfangen“. Nach gut 43 Minuten überquerte ich die Ziellinie und konnte mich über einen dritten Platz in der Altersklassenwertung und den 11. Gesamtrang freuen.“

Mark Jagenow, 1. Platz Gesamt beim Iron Bike Einsiedeln in der Schweiz:

„Es geht dem Ende entgegen. Als kleines Vorbereitungsrennen sollte der Iron Bike Einsiedeln herhalten. Meine sehr kurzfristige Meldung lag wohl auch an den Wetterprognosen. Leider reisten wir bei sehr kalten und nassen Bedingungen in die Schweiz nach Einsiedeln. Für mich sollte das kurze, aber doch mit Höhenmetern anspruchsvolle Rennen die Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaften im MTB-Marathon in Titisee-Neustadt sein.

Pünktlich zum Renngottesdienst 5 Minuten vor dem Start ging ein kräftiger Gewitterregen vom Himmel runter. Um halb zehn fiel dann der Startschuss. Ich konnte mich direkt in die Spitzengruppe reinkämpfen. Leider kannte ich das Höhenprofil nicht, wusste nur, dass es viele Höhenmeter auf wenig Kilometer waren, weshalb ich die Anstiegen recht verhalten anging. Machte aber nix, ich konnte die Führungsgruppe sehr gut halten.

Der erste lange Anstieg war dann auch geschafft, wir waren nur noch zu dritt. Dann ging es in einen Trail. Der war wegen des Regens sehr, sehr rutschig. Von fahren konnte man nicht reden! Man rutschte förmlich. Nach 300 gerutschten Metern sagte ein Streckenposten „Achtung, es wird gleich noch enger und noch steiler!“ Zuvor war schon null Kontrolle wegen dem rutschenden Hinterrad. Wie sollte es denn noch werden? Der nächste Teil war so steil, da hieß es nur noch "Augen zu und durch" und hoffen, dass man in die richtige Richtung rutscht. Zumindest bei mir ging alles gut. Mein junger Mitstreiter kannte aber offenbar eine bessere Stelle zum Rutschen und erarbeitet sich durch den Trail einen ca. 100 Meter-Vorsprung. Den galt es für mich wieder zu schließen. In dem darauffolgenden flachen Stück machte ich Druck, welchem der dritte Fahrer der Spitzengruppe nicht folgen konnte. So ging ich in den für mich zu der Zeit unbekannt, längsten Anstieg des Tages alleine hinein, auf der Jagd nach dem Führenden. Nachdem ich ihn eingeholt hatte, fuhr ich ein einsames Rennen durch matschige Wiesen, lange Anstiege und technische Abfahrten, und konnte unter der tollen Kulisse von Einsiedeln mit seinem Kloster ein für mich doch sehr glückliches Rennen beenden. Zittern musste ich nur noch vor der zweiten Startgruppe, die fünf Minuten später gestartet waren. Von denen Bestand ja auch noch die Möglichkeit, dass jemand auf die Ränge fährt. Dem war aber nicht so. So ich durfte den Gesamtsieg auf der Kurzdistanz feiern.“

Matthias Pelk, 9. Platz AK beim Rhein-Main-Cup in Wiesbaden:

„Diesen Sonntag ging es nach Wiesbaden in die Landeshauptstadt zum XC Rennen. Ausgetragen vom RSC Wiesbaden, sollten es heute 4 Runden + Einführungsrunde durch den Wald werden. Vor mir startete dann noch mein Junior in der U9 Klasse. Bis dahin hat uns das Wetter noch halbwegs trocken gehalten.

Als ich an der Reihe war, fing es an zu regnen. In der Startaufstellung aus der zweiten Reihe gestartet, ging es in der Einführungsrunde zunächst eine Schotterrampe bergauf. Hier versuchte ich direkt an der Spitzengruppe dranzubleiben. Dazu waren in den ersten 15 Sek. mehr als 1000 Watt notwendig. Oben angekommen ging es in die erste Abfahrt, welche durch den Regen schon etwas aufgeweicht war. Hier hat sich die Gruppe bereits etwas auseinandergezogen. Am Ende der Abfahrt ging es über eine Schotterpiste zurück zum Start/Zielbereich und auf die eigentliche Strecke. Diese war gespickt mit Hindernissen wie Paletten, Slaloms, steilen Abfahrten, flowigen Trails und kurzen, jedoch sehr steilen Anstiegen. Vor allem letztere waren durch die Wurzeln und Steine in Verbindung mit dem Regen sehr rutschig und kräftezehrend. Die Abfahrten waren sehr schnell und haben schon ordentlich Spaß gemacht. Die Spitzengruppe, an der ich anfänglich versuchte dranzubleiben, musste ich leider ziehen lassen. Dafür reichte meine Leistung nicht aus. Jedoch konnte ich bei einem Schnitt von 277 Watt eine gute Position halten und bin dann als Neunter 5:30 Minuten nach dem Erstplatzierten ins Ziel gekommen.“

Danièle Troesch, 2. Platz AK beim Trail Hype in Titisee-Neustadt, Kurzsdistanz:

„Der Mesa Parts Trail Hype hat am 1. Oktober stattgefunden. Die Veranstaltung hat zwei Strecken angeboten: 35 km und 78 km. Die lange Strecke war gleichzeitig die Deutsche Marathon Meisterschaft. Wie die letzten zwei Jahre habe ich mich für die kurze Strecke entschieden. Nach dem Ultra Raid de la Meije Mitte September, wo ich mehr als 12 Stunden unterwegs war, brauche ich immer ein bisschen Zeit, um wieder ganz fit zu werden. Deswegen war die kurze Strecke eine gute Entscheidung. Dieses Jahr war auch das Wetter nicht besonders gut. Es hat geregnet und war auch kalt. Aber mit den richtigen Klamotten war das in Ordnung. Obwohl die Wetterbedingungen nicht ganz optimal waren, hat die Strecke trotzdem Spaß gemacht. Es gab viele Trails, die gut fahrbar waren, obwohl es nass war. Die Wurzeln waren rutschig aber ich hatte mein Fahrrad immer unter Kontrolle. Ich bin als 3. Dame ins Ziel gekommen, mit 1 Minuten Rückstand auf die Zweite.“

Arno Rottler, 8. Platz AK beim Trail Hype in Titisee-Neustadt:

„Gut aufgewärmt ging es in den ersten, langen, recht gleichmäßigen Schotteranstieg, an dem ich fühlte, dass ich heute nicht die besten Beine hatte. Also verabschiedete ich mich in Anbetracht der Gesamt-Verhältnisse vom Anspruch, Teammate Holger Scheu zu folgen, um einfach mein eigenes Tempo zu fahren. Dies erwies sich im weiteren Verlauf auch als richtig und ich hatte das Gefühl, trotz beschlagener Brille (Doppelverglasung, also 4 Glasseiten) und durchdrehendem linken Lenkergriff eine ziemlich kontrollierte Fahrweise zu haben. Bei km 25 dann das explizit vor dem Start erwähnte Auto am Ende einer Asphaltabfahrt. Die 180 Grad-Wende ums Auto herum, top mit Streckenposten und Pelonen abgesichert, vergaß ich ärgerlicherweise das Runterschalten, so dass ich den folgenden kurzen steilen Anstieg bis ins wieder Flachere (zum Glück das einzige Mal auf der Strecke) schieben musste. 2 km vor dem Ziel ging es dann den letzten nicht allzu steilen Schotterweg-Anstieg hinauf. Ich befand mich da in einer 3-er Gruppe vermutlich (lt. Ergebnisliste tatsächlich) mit 2 AK-Kollegen. Es folgte ein Ausscheidungsfahren der „alten Haudegen“. Ich konnte leider das Hinterrad des einen AK-lers nicht mehr halten, mich aber etwas vom anderen lösen. In der letzten Abfahrt zum Schanzenauslauf hin hatte ich das Gefühl, noch mal näher zu kommen. Vor der Start-Ziel-Geraden kam dann jedoch noch ein kurzer, giftiger Anstieg mit ca. 5 hm, den ich mit letzter Kraft gerade noch so bewältigen konnte. Danach den Schanzenauslauf erst mal (scheinbar idiotischerweise) queren und etwas Kraft sammeln, um das Schieben-müssen die Zielgerade hoch zu vermeiden. Schließlich nochmal all-in und auf den Six-pack-Wheelie leider verzichtend die Wiese hinauf, da ich dem hinter mir fahrenden AK-ler alles zutraute und ich ihn keinesfalls noch zu einem Überholmanöver motivieren wollte. Glücklicherweise konnte ich mir so AK P8 mit (jeweils lediglich) 27 Sekunden Rückstand auf AK P7 und 30 Sekunden Vorsprung auf AK P9 sichern. Im Ziel gab es dann nochmal eine Tüte, u. a. mit 2 Laugenstangen, die ich mir als Laugenfan natürlich sofort gegönnt habe. Insgesamt bin ich mit meiner Entscheidung, den Trailhype gefahren zu sein, sehr zufrieden. Haben sich meine Setup-Änderungen seit Sokolovska24h doch als vorteilhaft herausgestellt. Erwähnenswert: von 82 Ergebnis-gelisteten nur 3! DNF und das bei diesen nassen Verhältnissen. Die Strecke ist imho (Oldie!) anspruchsvoll, aber NICHT! objektiv gefährlich. Deswegen Sonderlob an die Streckenplaner dieser vermutlich einzigartig trail-lastigen Strecke und auch an die gesamte Orga!“

Marcel Scheu, DNF bei der Deutschen Meisterschaft im MTB Marathon in Titisee-Neustadt:

„Meine erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft im Marathon in Titisee-Neustadt fand unter extremen Bedingungen statt. Regen, einstellige Temperaturen und technische Probleme mit meinem undichten Vorderreifen zwangen mich zum Abbruch nach 61 km und 2700 Hm in einer Zeit von 4:09 Minuten... Nicht weit vom Ziel entfernt, aber völlig unterkühlt musste ich leider aufgeben, viele andere Fahrer hatten schon am Anfang aufgegeben. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer kam nur im Ziel an. Die Strecke ist genial mit den vielen Trails, diese kannte ich ja schon von meinen Teilnahmen am Trail Hype die Jahre zuvor. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden, da ich mich sehr auf den Langstrecken verbessert habe und in diesem Rennen jede Menge neue Erfahrungen sammeln konnte.“

Mike Woland, 6. Platz AK bei der Albgold Trophy in Trochtelfingen:

„Am vergangenen Wochenende stand mein letztes Rennen der Saison in Trochtelfingen an. Dabei habe ich mich für die Kurzdistanz über 46 km mit 810 Höhenmetern entschieden. Von Beginn an war das Tempo sehr hoch. Bis 10 km vor dem Ziel war die Zusammenarbeit in der Verfolgergruppe sehr gut. Dann wollte keiner mehr im Wind fahren, daher versuchte ich mehrmals, mich von der Gruppe zu lösen, was mir leider nicht gelungen ist. Meine Aufforderung, dass jemand anderes auch mal wieder vorne fahren soll, wurde ignoriert. Auch dass ich teilweise auf der Geraden bei starkem Gegenwind mich ausrollen lassen hab bis unter 20 km/h hat sie nicht interessiert und sie sind hinter mir geblieben. Kurz vor dem Ziel konnten sie dann an mir vorbeiziehen und leider konnte ich mich nicht mehr wehren und habe keine Kraft mehr gehabt. Ich hätte wohl mal anhalten sollen, um zu schauen, ob sie dann weiter gefahren wären. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Jan Finster, 9. Platz AK bei der Albgold Trophy in Trochtelfingen:

„Entgegen der eigentlich katastrophalen Wettervorhersage empfing uns die Alb mit einem angenehmen Herbstmorgen. Zwar war's leicht feucht, aber bei 11 Grad nicht zu kalt und so ging's nach kurzem Warm-Up mit Teamkollege Mike in die Startaufstellung.

Halb 10 ging's los. Zunächst wurden die Lizenzfahrer auf die Strecke geschickt, dann die Gravelbiker und schließlich alle übrigen Starter. Irgendwie hatte ich's geschafft, dieses Mal recht pünktlich an der Linie zu stehen, und was soll‘s, Alb-Gold Trophy, über 300 Starter, da kann man sich auch schon mal in die erste Reihe vormogeln. Der Startschuss ertönte und ich fuhr los wie immer: Lock-Out rein, harter Gang, raus aus dem Sattel und "gib ihm". Aber es war gar niemand zum Überholen da, ich stand ja ganz vorn und die Kollegen schienen noch am Knoppers zu mampfen.  Am Ende des Starthügels blickte ich mich kurz um, ... Riesenvorsprung. Ups, jetzt kam ein bissle die Angst vor der eigenen Courage. Mir war klar, dass das so nicht klappen wird. Hatte es die Woche im Training mit der Belastungssteuerung nicht ganz hin bekommen und leider nen ziemlichen Muskelkater in beiden Oberschenkeln davongetragen, und das Rennen ist lang und sollte gut eingeteilt werden. So ließ ich mich ein wenig zurückfallen, hielt mich aber ziemlich die ganze Zeit in den Top 20 meines Startblocks, bzw. Top 5 meiner AK. Bei KM 41 ging ich beim Kreiseln aus dem Sattel und leider gingen in dem Moment beide Oberschenkel zu. Mist! Die Konkurrenz war auf Zack, zog gleich vorbei und leider verlor ich jetzt noch etliche Plätze. Aber zum Glück kam kein allzu heftiger Anstieg mehr, der hätte mir endgültig den Stecker gezogen. Heute war zwar mehr drin, aber egal. Die Form ist gut, es sprang sogar noch Platz 9 in der AK und 66 insgesamt raus und die Teamkollegen treffen und abklatschen mit den Zuschauern war ne coole Sache.“

Jürgen Langhans, 2. Platz AK beim Maintal Bike Marathon:

„Herrlich vom Regen durchgeweichte Trails hatte das letzte Rennen für mich in diesem Jahr zu bieten - der Maintal Bike Marathon in Güntersleben bei Würzburg. Dementsprechend slippery war der Untergrund und das Fahren immer eine Gratwanderung zwischen Grip und Wegrutschen. Nach dem flotten Start bergauf tat ich mich zunächst etwas schwer, das hohe Tempo mitzugehen. Irgendwann fand ich meinen Rhythmus und dann machte das Trailsurfen so richtig Spaß. Trommler auf der Strecke sorgten für mächtig Stimmung. Nach 1:19 Stunden erreichte ich das Ziel auf dem zweiten Rang des 19-köpfigen M50 Feldes. Vor mir war nur Lokalmatador und Bike-Legende Joachim Oeschner, der auf den Trails in Güntersleben jede Wurzel mit Vornamen kennt. Ein schöner Abschluss der Bikesaison 2022!“

Arno Rottler, 9. Platz Sen2 beim Lautertal Bike Marathon, Langstrecke:

„Bei trockenen und sonnigen Bedingungen ging es um 09:30 Uhr auf die reizvolle Strecke durch den Schwäbischen Wald. Wegen meiner holprigen Vorbereitung hatte ich mir eine anfangs defensive Strategie verordnet. Deswegen also erst mal versucht, aufmerksam die mir unbekannte Strecke bzw. die Trails bestmöglich auswendig zu lernen. Diese entpuppten sich als einfacher wie erwartet, die Trails fast ausschließlich flowig und griffig. Nach knapp 1:36 h hatte ich meine 1. Runde beendet. Da ich das Gefühl hatte, die 1. Runde etwas "verbremst" zu haben, nahm ich mir vor, die 2. Runde schneller zurückzulegen. Im Einzelzeitfahrmodus war die 2. Runde so in knapp 1:32 h vorbei. Auch in der 3. Runde konnte ich mein Tempo einzelzeitfahrmäßig weiterhin ziemlich gut halten und einige Plätze gutmachen. Am drittletzten längeren und steileren Anstieg kam ich dann einem Mitbewerber immer näher. Aus meinem Plan, diesen in der folgenden Abfahrt und Flachstück zu überholen, wurde jedoch nichts, da der Kollege dort offenbar schneller fahren konnte als ich. An einem etwas breiteren Trailstück am zweitletzten Anstieg konnte ich ihn, im Vorbeifahren als AK-Kollegen taxierend, endlich überholen, aber mich nicht entscheidend absetzen. Ich wollte aber aufgrund seiner Abfahrtsstärke unbedingt zuerst in die letzte asphaltierte Abfahrt gehen, da diese ziemlich schmal und Überholen somit schwer war. Den Kollegen knapp hinter mir vermutend, versuchte ich dann am Zielanstieg hoch zum Sportplatz einen vorentscheidenden Vorsprung rauszuholen. Ich wollte es keinesfalls auf einen Zielsprint auf der Tartanbahn gegen ihn ankommen lassen. Da ich nicht zurückschauen wollte, dem Kollegen jedoch in der Ebene alles zutraute, habe ich mich dann schließlich auch noch zu einem Maximal-Zielsprint entschieden. Glücklicherweise konnte ich dieses AK-Duell nach 4:38:22 h mit nur 20 Sekunden gewinnen und mit gut 1:31 h die 3. Runde sogar als meine schnellste verbuchen. Mit AK P9 bzw. Gesamt P44 war ich in Anbetracht aller Umstände letztlich doch ziemlich zufrieden, auch wenn ich mit 17,8 (vermutlich aufgrund der verbremsten 1. Runde) den anvisierten 18er Schnitt nicht ganz erreicht hatte.“

Tobias Häffner, 2. Platz Sen1 beim Lautertal Bike Marathon, Mittelstrecke:

„Nach einer neutralen Startphase konnte ich mich bis zur Hälfte der ersten Runde in der neunköpfigen Spitzengruppe halten. Dann musste ich etwas langsamer machen, um auch die zweite Runde gut durchzukommen. Am Ende hat es für Platz 11 in der Gesamtwertung und Platz 2 bei Senioren 1 auf der Strecke 2 gereicht (55 km, 1470 Hm). Für mich ein gut gelungener Saisonabschluss bei schönstem Herbstwetter.“

Marcel Scheu, 6. Platz Gesamt beim Lautertal Bike Marathon, Kurzstrecke:

„Für mich ging es nach langem Überlegen, ob ich von Kurzstrecke auf die Mittelstrecke (2 Runden) ummelden soll, dann doch auf die Kurzstrecke. Bei kühlen Morgentemperaturen, aber goldenem Oktoberwetter, ging es um 10 Uhr nach dem Startschuss los auf die 28 km und 750 hm - Runde mit vielen Trails und abwechslungsreicher Strecke. Meine bisher erste Teilnahme an diesem Heimrennen, da ich die Jahre zuvor leider immer kurz vor dem Start erkältet oder krank war. Von Anfang an konnte ich gleich mit der Führungsgruppe mitfahren, alles lief super. Bei km 21 musste ich leider an den flacheren Passagen abreißen lassen, dabei ging mir durch den Kopf, dass die Mittelstrecke mit 2 Runden für mich besser gewesen wäre, da doch die Kurzstrecken zu intensiv sind und mir die längeren Strecken besser liegen... Als ich nach 1:09 Stunde ins Ziel kam, war eine Megastimmung und so viel los bei dem geilen Wetter :-) Mit nur 2 Minuten Abstand zum 1. kam ich als 6. Gesamt ins Ziel von 282 Teilnehmern, in der AK Hauptklasse 5., und ich war absolut zufrieden mit meiner Leistung. Und nun geht‘s in die Rennpause bis 2023 ;-).“