27.11.2019

Louis Loschonsky im Interview

Louis Loschonsky ist eines der „Gründungsmitglieder“ des toMotion Nachwuchs Teams (TNT) und hat in den vergangenen drei Jahren viel Zeit mit seinen TNT-Teamkollegen verbracht. Gemeinsam haben sie Leistungstests absolviert, Fahrtechnik trainiert, Trainingsmethoden kennen gelernt und ihre Ernährung optimiert. Lohn der harten Trainingsarbeit war unter anderem der Europameistertitel im Sechserteam, den die TNT-ler bei der 12-Stunden-MTB-EM 2017 errangen. Nachdem sein Vertrag zum Jahresende 2019 ausläuft, hat Louis sich für eine weitere Mitgliedschaft im TNT-Team beworben. Der 20-Jährige hat viel Spaß mit seinen Teamkollegen und genießt vor allem die jährlichen Trainingslager in der Provence, wo „in großer Runde“ gemeinsam trainiert, gewohnt und gekocht wird.

Privat sind Louis vor allem seine Familie und seine beiden Hunde Zara und Frieda wichtig. Mit ihnen verbringt er die Zeit, die ihm neben Beruf und Training bleibt. Welche Ausbildung Louis gerade absolviert und was ihm daran gefällt, erfährst du in unserem Interview:

Hallo Louis, bitte stelle dich kurz vor.

Mein Name ist Louis Loschonsky und ich bin 20 Jahre alt. Ich wohne zusammen mit meiner Familie in Zöschingen, einem kleinem Dorf in Bayern in der Nähe von Ulm.

Wer gehört sonst noch zu deiner Familie?

Zu meiner Familie gehören meine Mama Heidrun, mein Papa Jürgen, meine beiden Geschwister Sabrina und Marc und nicht zu vergessen meine beiden Hunde Zara (Hovawart) und Frieda (französische Bulldogge).

Welchen Beruf übst du aus? Was gefällt dir daran?

Momentan mache ich eine Ausbildung bei B/S/H in München als Mechatroniker für Hausgeräte und bin im dritten Lehrjahr. Die abwechslungsreiche Arbeit gefällt mir sehr und macht mir mega Spass! Kein Tag ist wie der andere, es gibt immer wieder neue Herausforderungen, neue Fehler und Lösungen. Aber auch der direkte Kontakt mit den Kunden macht mir riesigen Spaß.

Was bedeuten dir Sport im Allgemeinen und das Mountainbiken im Besonderen?

Sport ist für mich die perfekte Möglichkeit, nach dem Alltag den Kopf wieder freizubekommen. Vor allem nach einem stressigen Tag bin ich froh, wenn ich schnell wieder auf andere Gedanken komme und mich auspowern kann. Das Mountainbiken ist dabei für mich die perfekte Möglichkeit: Man kommt überall schnell und einfach hin und ist in der Natur. Ganz egal ob alleine oder im Team, Mountainbiken macht einfach Spaß!

 

Fährst du Rennen und wenn ja, was sind deine Lieblingsrennen?

Ja, klar! Mein absolutes Lieblingsrennen ist die Alb-Gold Trophy und die bike the rock in Heubach. Heubach ist nur 40 km von meinem Zuhause entfernt, so dass ich das eine oder andere Training dort auch mache.

 

Gibt es für dich noch etwas anderes als Arbeit und Mountainbiken?

Ich treffe mich gerne mit meinen Freunden oder verbringe die übrige Zeit mit meinen zwei Hunden. Frieda ist erst wenige Monate alt und braucht daher noch viel Aufmerksamkeit.

Wie schaffst du es, dein Training mit Beruf und Familie bzw. Freunden in Einklang zu bringen?

Manchmal ist es echt anstrengend, alles zu schaffen. Gerade wenn man müde von der Arbeit ist oder das Wetter schlecht ist. Aber gerade an solchen Tagen bin ich jedes Mal froh, wenn ich mich zum Trainieren aufgerafft habe. Mittlerweile habe ich meine Routine gefunden und somit klappt alles super. Wichtig ist, dass man sich seine Zeit gut einteilt und die Zeit auch gut nutzt!  

Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du und wie viele trainierst du?

Ich arbeite 35 Stunden pro Woche. Allerdings ist jeder Tag unterschiedlich lang. Es hängt zum einen  von den Kunden ab oder aber auch, wie einfach oder auch schwierig die Aufträge sind. Daher arbeite ich zwischen 6 und 9 Stunden pro Tag. Ich trainiere ca. 10 h pro Woche.

Passt du deine Ernährung an deinen Sport an und worauf achtest du?

Ich versuche, mich gesund zu ernähren. Dabei versuche ich, wenig Kohlenhydrate zu essen, dafür mehr Eiweiß und Gemüse. Außerdem trinke ich viel Wasser und keinen Alkohol.

Wie sieht ein typischer Tag unter der Woche bei dir aus?

Meisten stehe ich um sechs Uhr auf und fange um sieben an zu arbeiten. Je nach Kunde oder Auftragslage endet mein Arbeitstag um 14-16 Uhr. Am Nachmittag trainiere ich dann und gehe anschließend noch mit meinen Hunden spazieren. An freien Tagen treffe ich mich gerne noch mit meinen Freunden.

Welche Begegnung (beim Mountainbiken oder außerhalb des MTB-Sports) bleibt dir in schöner Erinnerung?

Da fällt mir sofort das erste TNT-Trainingswochenende in Lindau ein. Es war total super, gleich mehrere MTB-Begeisterte auf einmal kennenzulernen. Wir haben uns alle auf Anhieb gut verstanden und waren auf einer Wellenlänge. Daraus sind mittlerweile auch viele Freundschaften entstanden.

 

 

Woran erinnerst du dich in der vergangenen Saison besonders gern?

Ich erinnere mich sehr gern an die Trainingslager. Das ist immer das Highlight der Saison. Dieses Jahr waren wir zum Beispiel in Frankreich. Das Trainieren jeden Tag im Team macht natürlich mega Spass. Die gemeinsamen Aktivitäten wie das Kochen oder die Ausflüge stärken den Zusammenhalt.

 

 

 

Gute Beine :-),

Euer Louis