30.05.2017

Marla Krauss im Interview

Heute wollen wir euch eine junge Teamfahrerin vorstellen, die im vergangenen Herbst als Mitglied des toMotion Nachwuchs Teams (TNT) zu toMotion Racing by black tusk gestoßen ist: Marla Krauss. Marla wohnt in einem kleinen Dorf etwas südlich von Stuttgart, ist Studentin der Medizintechnik und hat in ihrer Familie und ihrem Freundeskreis enormen Rückhalt für ihren Sport. Weshalb sie sich gerne an den Teamabschluss 2016 erinnert und welche Ziele sie sich für die Saison 2017 gesetzt hast, erfährst du in unserem Interview.

 

Hallo Marla! Bitte stelle dich kurz vor.

Hey, ich bin Marla Krauss aus Neckartailfingen, einem kleinem Dorf bei Stuttgart. Ich bin im Frühjahr 21 Jahre alt geworden.

Wer gehört sonst noch zu deiner Familie?

Meine Familie, das sind meine Eltern, meine Schwester (2 Jahre jünger), mein Bruder (6 Jahre jünger) und unser Kater Findus.

Welchen Beruf übst du aus? Was gefällt dir daran?

Ich studiere zur Zeit Medizintechnik an der Uni Stuttgart, mit dem Ziel, durch technische Entwicklungen den Menschen das Leben zu erleichtern.

Was bedeuten dir Sport im Allgemeinen und das Mountainbiken im Besonderen?

Sport ist für mich Ausgleich zum Unistress und meiner Tätigkeit als Werkstudent. Beim Mountainbiken habe ich genau diesen Ausgleich, kann die Natur genießen, meine Grenzen erreichen und jede Menge Spaß haben.

Gibt es für dich noch etwas anderes als Arbeit und Mountainbiken?

Das Training und die Uni nehmen natürlich viel Zeit in Anspruch. Trotzdem ist es mir wichtig, noch Zeit für Freunde und Familie zu haben.

Wie schaffst du es, dein Training mit Beruf und Familie bzw. Freunden in Einklang zu bringen?

Da mein Bruder im Kader MTB fährt, mein Papa und  meine Schwester im Verein als Trainer tätig sind und Hobbyrennen fahren und meine Mama für ein Radfahrer-freundliches Umfeld sorgt, habe ich in der Familie viel Verständnis und große Unterstützung. Meine Freunde kennen mich nur mit meinem Sport und akzeptieren meinen Trainingsaufwand. Sonst hilft gutes Zeitmanagement - dank dem pünktlichen Trainingsplan von Andrea weiß man ja immer rechtzeitig, was zu tun ist.

Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du und wie viele trainierst du?

Ich trainiere ca. 12-15 h die Woche, habe momentan dreimal pro Woche Vorlesung und arbeite an zwei Tagen in der Woche. Dann kommt noch das Selbststudium dazu, was mal mehr, mal weniger Zeit in Anspruch nimmt.

Passt du deine Ernährung an deinen Sport an und worauf achtest du?

Ja klar, wer gute Leistung bringen will, muss auch gut essen.

Bei uns gab es schon  immer  viel Gemüse und Obst. Es wird jeden Tag frisch gekocht und es gibt wenig Fleisch. Jetzt, mit Andreas Ernährungstipps, achte ich größtenteils auf glutenfreie Ernährung und passe die Nährstoffverteilung meiner Mahlzeiten den Trainingseinheiten an. Aber natürlich ist ab und zu auch ein Stück Kuchen drin.

Wie sieht ein typischer Tag unter der Woche bei dir aus?

Um 6.30 Uhr stehe ich meistens auf. Dann gibt es erstmal Frühstück! Quark mit Obst und Nüssen. Ich richte mir mein Mittagessen, da ich oft über Mittag unterwegs bin. Dann geht’s in die Uni oder zur Arbeit. Nachmittags wird dann trainiert. Abends essen wir gemeinsam  zu Abend. Und je nachdem wird dann noch etwas gelernt, gelesen, Rad gerichtet oder ich treffe mich mit Freunden.

Woran erinnerst du dich in der vergangenen Saison besonders gern?

Ich erinnere mich sehr gern an den Saisonabschluss mit dem toMotion Team. Da konnte ich schon viele nette Teammitglieder kennenlernen und für mich hat eine tolle Zeit im TNT begonnen.

Welche Ziele hast du dir für die Saison 2017 gesetzt?

Es steht viel an diese Saison. Die 12h-WM im Zweier-Team mit Sven Schmidt - mal schauen, was da so geht.  Die 12h-EM mit dem ganzen Nachwuchsteam steht auch noch auf dem Plan und wird ein super Erlebnis. Aber auch einige Marathons, wie z.B. die Marathon-DM in Gruibingen, die ich  möglichst gut fahren will.