24.05.2016

Martin Föger von toMotion Racing wird Tiroler Cross-Country-Meister 2016

Der Lindauer MTB-Rennstall toMotion Racing by black tusk hatte am vergangenen Wochenende wieder einmal Grund zur Freude: Martin Föger wurde in Schönwies Tiroler XC-Meister 2016 in der Altersklasse Elite Herren. Beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad fuhren gleich drei toMotion-Racer aufs Treppchen: auf der Mittelstrecke dominierte Rahel Trebing die Hauptklasse Damen, ihr Ehemann Immo wurde Dritter bei den Masters 2. Gabi Scheu errang auf der Kurzstrecke Platz 3 bei den Masters Damen. Sabine Stampf siegte beim Gonso MTB Classic in Albstadt auf der Schwäbischen Alb auf der Kurzstrecke in der Alterskategorie Masters Damen.

Es war wieder ein ereignisreiches Wochenende für das Lindauer Mountainbike-Team toMotion Racing by black tusk. Highlight war der Meistertitel von Martin Föger, den er auf seiner Heimstrecke im österreichischen Schönwies errang. Der Marathon-Spezialist, der sich spontan zum Start bei dem Cross-Country-Rennen entschlossen hatte, freute sich nach 8 Runden à 2,6 km und 130 hm riesig über seinen Überraschungserfolg: „Tiroler Meister Cross Country Elite Men, mit der schnellsten Rundenzeit des Tages! Danke toMotion Racing by black tusk und danke Andrea Potratz!“

Der große Ketterer Bike Marathon im Nordschwarzwald rund um und auf den Sommerberg in Bad Wildbad zählt bei vielen Bikern zum Pflichtprogramm. Auch zehn Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk standen bei diesem Rennen am Start, verteilt auf die drei Streckenlängen von 30, 59 und 89 Kilometern. Auf der Langstrecke mit rund 2200 Höhenmetern erwischte Danièle Troesch nicht ihren besten Tag und beendete das Rennen auf Platz 5. Große Freude hingegen bei ihren Teamkollegen auf der Mittelstrecke. Rahel Trebing, die „wie immer ein Weilchen brauchte, um so richtig auf Touren zu kommen“, musste zunächst einige Mitstreiterinnen ziehen lassen. In der zweiten Runde machte sie dann jedoch richtig Druck und erkämpfte sich am Ende den dritten Gesamtplatz, der gleichzeitig den Sieg in der Hauptklasse Damen bedeutete. Immo Trebing ging hochmotiviert auf eine seiner Lieblings-Rennstrecken und freute sich über ideale Bedingungen: „Warm, überwiegend trockener Untergrund, schwere Anstiege, schnelle Abfahrten, tolle Trails.“ Fünf Kilometer vor dem Ziel verschärfte er das Tempo, konnte noch einige Plätze gut machen und sicherte sich schließlich Platz 3 seiner Altersklasse. Auf der Kurzstrecke steuerte Gabi Scheu in ihrer Altersklasse Masters Damen mit Rang 3 einen weiteren Podiumsplatz zum Teamergebnis bei.

Am selben Tag gingen im rheinland-pfälzischen Emmelshausen die Starter des Schinderhannes MTB-Marathons auf die Strecke. Erfolgreichste toMotion-Starterin war Judith Mallmann, die über 42 km und 800 Höhenmeter bei den Seniorinnen Platz 2 errang. Weitere Top-Ten-Ergebnisse steuerten Veronika Köck (Platz 7 HK Damen auf der Funstrecke) und Alexander Ubland bei, der sich für die längste Strecke mit 104 km und 2500 hm entschieden hatte. „Eine große Runde mit feinsten Singletrails, Auf- und Abfahrten überwiegend im Wald, ohne Streckenabschnitte mehrmals fahren zu müssen.“ Nach einer Fahrzeit von rund 5 Stunden erreichte er in einem stark besetzten Fahrerfeld Platz 10 seiner Altersklasse.

Auch in Albstadt auf der Schwäbischen Alb standen Fahrer im toMotion-Racing-Trikot am Start. Beim Gonso MTB Classic siegte Sabine Stampf auf der Kurzstrecke in ihrer Alterskategorie Masters Damen. Mark Jagenow schrammte bei den Masters Herren mit Rang 4 nur knapp am Podium vorbei. Beim Generation Race wurden Norbert Fischer und Simon Tilgner als 2-er Team mit einem Altersunterschied von 34 Jahren ebenfalls Vierte.

Bereits in der Vorwoche ging es beim Bühlertal MTB Hillclimb nur bergauf: auf einer Strecke von nur 11,5 Kilometern waren von den Mountainbikern 776 Höhenmeter zu bewältigen. In der Lizenz-Kategorie sah sich Danièle Troesch vielen jüngeren Konkurrentinnen gegenüber. Trotzdem gelang es ihr mit einer Zeit von 44:31,53 Minuten auf den 2. Platz zu fahren. In der Fun-Klasse freute sich Rahel Trebing bei ihrem ersten MTB-Bergzeitfahren über Rang 4. Ihr Ehemann Immo hatte mit einer durchschnittlichen Tretleistung von 302 Watt viel Spaß bei diesem Rennen und konnte sich auch mit seinem 12. Platz arrangieren: „Die Seniorenklasse fängt mittlerweile immer zeitiger an: ab Jahrgang 1980. Bei den „richtig Alten“ über 50 wäre das Platz 3 gewesen.“.

Beim zweiten Lauf des Mountainbike Hessen-Cup in Michelstadt im Odenwald fuhr Max Friedrich mit einem 3. Gesamtplatz aufs Podium und siegte damit in der Kategorie Senioren 1.

 

Ergebnisübersicht:

Tiroler XC-Meisterschaft 2016

1. Platz Elite Herren          Martin Föger

Ketterer MTB Marathon Bad Wildbad, Langstrecke (89 km, 2200 hm):

5. Platz HK Damen Lizenz              Danièle Troesch
19. Platz Master 1            Raphael Schäfer

Ketterer MTB Marathon Bad Wildbad, Mittelstrecke (59 km, 1450 hm):

1. Platz HK Damen           Rahel Trebing (3. Platz Gesamt)
3. Platz Master 2              Immo Trebing
4. Platz Master 1              Manuela Bauder
16. Platz HK Herren         Christian Ludewig

Ketterer MTB Marathon Bad Wildbad, Kurzstrecke (30 km, 700 hm):

3. Platz Master                 Gabi Scheu
9. Platz HK Herren            Mark Jagenow
10. Platz HK Herren         Andreas Schaible
11. Platz HK Herren         David Klaiss

Schinderhannes MTB Superbike Emmelshausen, Marathon (104 km, 2500 hm):

10. Platz Senioren 2         Alexander Ubland

Schinderhannes MTB Superbike Emmelshausen, Kurzstrecke (42 km, 800 hm):

2. Platz Seniorinnen         Judith Mallmann
12. Platz Senioren 2         Thomas Reinstein
20. Platz Senioren 3         Peter Mallmann

Schinderhannes MTB Superbike Emmelshausen, Funstrecke (27 km, 500 hm):

7. Platz HK Damen           Veronika Köck

Gonso MTB Classic Albstadt, Langstrecke (46 km, 960 hm):

23. Platz HK Herren         David Klaiss
35. Platz Master 1            Heiko Müller
96. Platz Master 1            Daniel Schmitt

Gonso MTB Classic Albstadt, Kurzstrecke (23 km, 480 hm):

1. Platz Master 1              Sabine Stampf
4. Platz Master 1             Mark Jagenow

Gonso MTB Classic Albstadt, Generation Race (2-er Team) (23 km, 480 hm):

4. Platz                               Norbert Fischer / Simon Tilgner

Michelstädter City Cross

1. Platz  Senioren1           Max Friedrich (3. Platz Gesamt)

Bühlertaler MTB Hillclimb

2. Platz Damen                 Danièle Troesch
4. Platz AK                         Rahel Trebing
12. Platz Senioren            Immo Trebing

 

Original-Rennberichte:

Martin Föger, Tiroler Meister 2016 XC Elite Men in Schönwies, Tirol (8 Runden à 2,6 km und 130 hm):

Auf Facebook: „Tiroler Meister Cross Country Elite Men+ schnellste Rundenzeit des Tages!
Danke toMotion Racing by black tusk und Andrea Potratz!“

Rennbericht: „Zur Vorbereitung der Marathons der nächsten Wochen beschloss ich, mal bei einem Cross-Country-Rennen zu starten. So bot sich meine Heimstrecke, die zugleich Austragungsort für die Tiroler Meistermedaille war, perfekt an. Ich versuchte, alle acht Runden in einem guten Tempo zu fahren, was mir nach einer anstrengenden Trainingswoche auch gut gelang. Ich konnte wieder einiges an Erfahrung sammeln und es hat trotz den 29 Grad großen Spaß gemacht. Gut erholen und zielorientiert weiterarbeiten.“

Rahel Trebing, 1. Platz AK (3. Platz Gesamt) beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Mittelstrecke:

„Alle Jahre wieder - Teamrennen in Bad Wildbad. Die Bedingungen waren heute zum Glück gut. Tolle Streckenbedingungen und warmes, sonniges Wetter. Für mich stand heute die Mitteldistanz, also 2 Runden à rund 30 km, auf dem Programm. Ich bin am Start zwar gut weggekommen, aber wie immer brauche ich einfach immer ein Weilchen, um so richtig auf Touren zu kommen. Und so musste ich einige Mitstreiterinnen erst einmal ziehen lassen. Dafür konnte ich dann auf der zweiten Runde den Druck aufs Pedal so richtig entfalten und einige Plätze gut machen. Am Schluss hieß es dann für mich 3. Gesamtplatz und 1. Platz in der AK. Insgesamt also eine runde Leistung mit einem erfreulichen Ergebnis. So kann es weitergehen :-)“

Immo Trebing, 3. Platz AK beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Mittelstrecke:

„Nach langen Jahren Warten gelang es mir endlich wieder, an einem meiner Lieblingsrennen teilzunehmen. Und wenn man Lust auf ein Rennen hat, ist man in der Regel hoch motiviert und das sind optimale Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis.  Die Bedingungen waren genial: warm, überwiegend trockener Untergrund, schwere Anstiege, schnelle Abfahrten, tolle Trails. Dieses Mal war ich vom Start an bzgl. meiner Watt-Vorgaben etwas vernünftiger und das sollte sich auch am Ende auszahlen. Nachdem wir nach der Hälfte des Rennens den Kurpark von Bad Wildbad und unseren toMotion-Stand passierten, lag ich noch auf der 6. Position meiner Klasse. Gut versorgt von Uwe Koch (danke nochmal!) ging es in den nächsten langen Anstieg. Ich fühlte mich gut und in einer 7-köpfigen Gruppe überholten wir nun einige Athleten. Auf den letzten 5 km verschärfte ich das Tempo, konnte aus der Gruppe rausfahren und holte noch zwei Altersklassenathleten ein. Das Ergebnis: ein hart erkämpfter 3. Platz (35. gesamt)! ... und ich freue mich auf die nächsten Rennen.“

Gabi Scheu, 3. Platz Masters beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Kurzstrecke:

„Bei strahlendem Sonnenschein stand ich heute beim Bikemarathon in Bad Wildbad für die Kurzstrecke am Start. Nach 1 Woche im Südschwarzwald und einigen Trainingstouren war ich mir nicht sicher, ob ich heute so ganz erholt war, aber gleich vom Start weg in die erste steile Rampe hab ich gemerkt, dass es ganz gut läuft. Die Hitze in den Schotteranstiegen war schon ziemlich extrem heute, das genaue Gegenteil der bisherigen Marathons im Frühjahr... Die Abfahrten hatten es wie immer in Wildbad so in sich und waren teilweise sehr schmierig und rutschig über die Steine und Wurzeln, sodass ich meinem Knie zuliebe auch mal mein Bike geschoben habe. Zum Glück blieb ich sturzfrei und wurde  3. in meiner AK Masters ab Jahrgang 76 und freute mich, dass ich wieder zur Siegerehrung durfte! Nach dem Rennen haben wir noch unsere Erfahrungen mit der Strecke ausgetauscht, da doch leider einige ziemlich Pech auf der Strecke mit platten Reifen hatten. Vielen Dank auch an Christian, Susanne und Uwe für die tolle Verpflegung und Organisation :-)“

Danièle Troesch, 5. Platz Damen beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Langstrecke:

„Am Samstag habe ich am Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad teilgenommen. Die Strecke hat wie immer Spaß gemacht und das Wetter war auch schön. Ich bin als 5. Dame ins Ziel angekommen. Wir sollten 3 Mal durch eine Runde von 28 km fahren. Ende der ersten Runde habe ich Almut Grieb überholt. Die hat danach aufgehört und ich war alleine unterwegs. Da muss man nicht vergessen, dass man in einem Rennen ist. Ist komisch, wenn man niemanden vorne und hinten sieht. Abfahrten waren toll, aber ins gesamt fühlte ich mich wieder müde. Ich habe 4:51 gebraucht für 88 km.“

Andreas Schaible, 10. Platz AK beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Kurzstrecke:

„Der 10. Platz AK & der 13 Platz Overall, das ist mein Ergebnis beim 16. Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad vom vergangenen Sonntag. Bei für meinen Geschmack schon etwas zu warmen 24°C fiel der Startschuss für die Kurzstrecke (30 km / 750 hm) um 13 Uhr. Vorne in der ersten Reihe platziert ging es nach dem Start mit hohem Tempo durch den Kurpark, ein paar enge, steile Spitzkehren hoch und in den ersten giftigen Anstieg. Hier zog sich das Feld dann schnell auseinander und erste Gruppen bildeten sich. Ungefähr bei halber Renndistanz traf ich wieder auf meinen Teamkollegen David, mit dem ich dann lange Zeit zusammenfuhr und wir uns somit gegenseitig bei der Arbeit im Wind abwechseln konnten. In der Gruppe machten wir gut Druck und kamen schnell voran. Gegen Ende kamen wir noch einmal an ein paar Fahrer heran, bei denen auch unser zweiter Teamkollege Mark fuhr, konnten aber nicht endgültig aufschließen. In der letzten technischen Abfahrt in Richtung Kurpark konnte ich noch einmal Zeit gutmachen. Dann noch ein kurzes Stück durch den Kurpark und das für mein Empfinden gute Rennen war zu Ende.“

Christian Ludewig, 16. Platz AK beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbad, Mittelstrecke:

„Tag 2 vom Rennwochenende. Mental gezeichnet vom Vortag wollte ich es etwas ruhiger angehen. Zumal der zweite Tag für mich als Trainingsrennen eingetragen war. Vom Start weg ging es in eine kleine Einführungsrunde durch den Kurpark hinauf in Richtung Sommerberg. Nach rund 2 km ging es dann in den Anstieg auf der eigentlichen Strecke. Meine Beine waren erstaunlich gut drauf und ich habe kurz überlegt, dran zu bleiben. Habe dann aber versucht eher wirklich stur mein eigenes Ding zu fahren und mein eigenes Tempo zu fahren. Ich kenne die Strecke von den Vorjahren und wusste, dass es hinten raus zäh wird, wenn man das zweite Mal die beiden Hauptanstiege hinauf fahren darf. Jeweils am Ende warten dort Trailanstiege mit Wurzeln und rutschigen Steinen. Dort raubt es einem die meiste Energie. Runde eins habe ich souverän abgeschlossen und bin im normalen Tempo gut durchgekommen. Runde zwei konnte ich konstant die Berge hinauf fahren und am Ende vom zweiten Hauptberg etwas anziehen. Auch mental war ich dann wieder voll fit und bin im normalen Renntempo die Trails runtergefahren. Auch die Schotterabfahrt ging dann wieder im einwandfreien Tempo von 82 km/h bergab. Am Ende beendete ich das Rennen mit einem 25. Platz gesamt und 16. Platz in der Männerklasse. Darüber habe ich mich sehr gefreut, zumal es ja ein Trainingsrennen war. Mit einem Durchschnittspuls von 164 habe ich das Rennen beendet und bin ganz gemütlich zum Ausfahren gegangen. :-)

Jetzt geht es in den nächsten 3 Wochen in die Vorbereitungen für den Ultra Bike Marathon in Kirchzarten. Hier warten dann wieder auf mich 120 km und über 3.000 Höhenmeter. Das heißt im Training lange Einheiten fahren und weiterhin auf eine gute Ernährung achten ;-).“

Veronika Köck, 7. Platz AK beim Schinderhannes MTB Superbike in Emmelshausen, Funstrecke:

„Am Morgen zeigte sich bestes Bikewetter. Nach entspannter Anreise nach Emmelshausen habe ich meine Startunterlagen abgeholt und mich locker warm gefahren. Ich konnte mir eine gute Startposition vorne im Startblock sichern, sodass mir nach dem Start das Gedränge weitestgehend erspart blieb. Zunächst mussten alle eine 8km Einführungsrunde fahren, bevor es dann endgültig auf die Strecke ging. Ich kam gut im vorderen Feld mit. Am ersten etwas technisch schwierigeren Trail hab ich leider etwas Zeit verloren, da ich zu schnell in eine Kurve gefahren bin und kurz anhalten musste. Bei der nächsten Abfahrt sauste ich dann direkt mal in einen kleinen Fangosee und blieb stecken. Naja „no risk, no fun“ beim Überholen. Zumindest etwas Gutes für die Haut getanJ. Auf den nächsten Trails und Abfahrten kam ich ganz gut durch, selbst den Wurzelteppich konnte ich zügig überqueren. Den Abfahrten folgte ein langer, zäher Anstieg. Da mir Anstiege aber besser liegen als Abfahrten, konnte ich Zeit gut machen und an eine vor mir fahrende Gruppe von drei Mädels heran fahren. Verpflegungsstelle unbeachtet links liegen gelassen waren wir nur noch zu zweit. Da das andere Mädel aus meiner Altersklasse war, zogen wir beide das Tempo an und lieferten uns ein hartes Rennen. In der Kurve vor dem letzten Anstieg geschah es dann und ich hatte auf einmal ein kleines Problem mit der Schaltung, welche mich zur kurzen Reparaturpause zwang. So musste ich sie dann leider ziehen lassen. Das letzte Stück der Strecke gestaltete sich dann etwas zäher, da es bis zum Ziel nur noch hoch ging und ich bei meinem Duell vorher schon ein paar Körner gelassen hatte. Mit einem kleinen Schlusssprint wollte ich nochmal etwas Zeit gut machen. Am Ende ist es dann Platz 7 geworden, wobei das Feld diesmal recht eng zusammen lag.

Alexander Ubland, 10. Platz AK beim Schinderhannes MTB Superbike in Emmelshausen, Langstrecke:

„Nachdem ich kurzfristig den Startplatz eines verletzten Teamkollegen bekam, allerdings für die Kurzstrecke, konnte ich mich zwei Tage vorher noch auf die Langdistanz ummelden. Eine absolut richtige Entscheidung. 104 km, 2500 hm, eine große Runde mit feinsten Singletrails, Auf- und Abfahrten überwiegend im Wald, ohne Streckenabschnitte mehrmals fahren zu müssen. Pünktlich um 8.30 h wurde diese Distanz mit fast 250 Startern auf die Reise geschickt. Nach meinen schwachen Leistungen der letzten Wochen startete ich verhalten aus dem Mittelfeld in die Einführungsrunde.

Nach kurzer Zeit merkte ich aber, dass meine Beine wirklich gut waren, und so reihte ich mich in eine große Gruppe ein, um mich mitziehen zu lassen. Sehr zufrieden mit meiner Leistung und durch eine konstante Fahrweise reichte es nach fünf Stunden zu einem 10. Platz meiner Altersklasse, in einem stark besetzten Fahrerfeld aus vielen Holländern und dem amtierenden Deutschen Meister meiner Klasse. Gleichzeitig zählt dieses Rennen zur MTB Challenge, in der wir auch in der Team Wertung starten und bei der es bei Distanzen über 100 km doppelte Punkte gibt :-).“

Mark Jagenow, 4. Platz AK beim Gonso MTB Classic in Albstadt (23 km):

„Nach Stau am Start (ca. 1-2 min verloren) und einen Fast-Sturz bei 60 km/h, lief es recht rund.“

David Klaiss, 23. Platz AK beim Gonso MTB Classic in Albstadt (46 km):

„Das Wetter war gut. Am Start stand ich weit vorne. Gleich nach dem Start hatte ich Probleme mit meiner Wattkurbel. Davon ließ ich mich aufhalten und wurde deshalb langsamer. Ich fuhr dann wieder schneller und schaute nur auf meinen Puls. Vor dem ersten Trail sah ich die Bergwacht auf der Strecke fahren und passte dann im Trail meine Geschwindigkeit ein wenig an. Aber er dauerte nicht lange, da zog es mir schon das Vorderrad weg. Ich konnte mich zum Glück noch abfangen und ohne Sturz weiter fahren. Bei der Bergwacht sah ich einen Teamkollege den ich kannte, ich machte mir gleich Gedanken, ob was passiert ist. Wurde dann kurz langsamer, holte aber am Berg alle wieder ein. Ich kämpfte mich immer weiter vor. Als ich in der zweiten Schleife wieder in den Trail kam, passte ich diesmal noch mehr auf. Unten am Ende vom Trail sah ich  zwei Teamkollegen, die ich gut kannte. Sie schrien mir zu, weiter zu fahren. Da beide standen, habe ich an nichts Schlimmes gedacht, fuhr aber einige Zeit etwas langsamer. Danach bekam ich noch einen Krampf in meiner linken Wade. Ich fuhr trotzdem weiter und der Krampf ließ auch gleich nach. Es lief sehr gut, konnte öfters mal sprinten und gab auch nochmal alles. Dabei holte ich gut auf und konnte mich noch etwas vorarbeiten. Das Rennen war letztlich gut gelaufen und machte auch richtig Spaß.“

Christian Ludewig, DNF beim Gonso MTB Classic in Albstadt (46 km):

„Auf dem Programm dieses Wochenende stand das zweite gemeinsame Rennen mit Sven. Wieder im Team und wieder zum Training für ein Etappenrennen 2017. Beide waren wir gut drauf und hatten schon beim Warmfahren gute Beine. Das riesige Starterfeld stand schon 45 min vor dem Start an der Linie. Zusammen mit Sven und David Klaiß konnten wir uns in Reihe 5 reindrücken und gemeinsam auf den Start warten. Vom Start weg ging es neutralisiert raus aus der Stadt ins freie Rennen. Hier konnten Sven und ich schon einiges an Plätze gut machen. Die Spitzengruppe zog uns hier aber schon leider davon und wir konnten nicht daran aufschließen. In einer Gruppe von vier Fahrern konnten Sven und ich uns gut abwechseln. Die Strecke war stellenweise sehr rutschig und anspruchsvoll aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die wir gefahren sind. Kurz vor Runde zwei konnte eine 15 Mann starke Gruppe zu uns aufschließen und wir reihten uns gemeinsam dort ein. Nach viel Arbeit an der Spitze haben Sven und ich komplett rausgenommen, um nicht die ganze Arbeit alleine machen zu müssen. So mussten andere an uns vorbei und wir reihten uns an fünfter Stelle wieder ein. Vorbei an Verpflegungsstelle eins ging es in Richtung der ersten langen Abfahrt. Hier konnten wir uns beide wieder an die Spitze setzen, um im Trail vorne das Tempo angeben zu können. Es ging bergab mit 68 km/h. An mir zog ein anderer Fahrer vorbei und reihte sich vor Sven ein. Hierbei legte er Sven einen Stein in den Weg und Sven stürzte schwer über den Lenker. Sofort sind wir natürlich an den Rand raus und haben die Stelle geräumt. Schwer verletzt wurde Sven von den Ärzten ins Krankenhaus gebracht und dort weiter behandelt. Ich machte mich mit dem demolierten Rad auf in Richtung Start / Ziel und ging anschließend noch ins Krankenhaus, um nach Sven zu schauen. Glücklicherweise waren seine Eltern dabei.

Eine sehr grenzwertige Erfahrung, wenn man einen seiner besten Freunde so abfliegen sieht. Zeitlich wären wir am Ende in die Top 10 Gesamt gefahren. Mein Durchschnittspuls an dem Tag lag bei 176, was zeigt, dass ich fit bin und das Training sehr gut anschlägt bei mir.“

Max Friedrich, 3. Platz Gesamt beim Michelstädter City Cross:

„Gesamt Platz 3 beim Michelstädter City Cross. Schöner Abschluss eines langen Wochenendes mit 12 h auf dem Rad. Nach der ersten Runde war ich mit drei jungen Wilden alleine. Lutz Staake verabschiedete sich leider wenig später auf den Boden. Gute Besserung! Christopher Platt , Tobi Eise und ich machten einen guten Zug auf und zogen unsere Runden. Bis zwei Runden vor Schluss durfte ich mitspielen, dann zog Chrissi am Lenker und auch der Abiturient ließ mich unverschämterweise einfach stehen...
Bin happy mit dem letzten Podiumsplatz und bei der AK hat's ja dann ganz nach oben gereicht.
Danke an Marlene Reiber für den Spruch der Woche: "Du bist ja jetzt auch mit dem Studium fertig!" - Stimmt fast... aber die Jahre wurden bezahlt ;-).“

Danièle Troesch, 2. Platz Damen beim Bühlertal MTB Hillclimb (11,5 km, 776 hm):

„Am Samstag habe ich am 3. Rennen des Rothaus Täler Cup, einer mehrteiligen MTB-Rennserie im Schwarzwald, teilgenommen. Es war kein gewöhnliches Cross-Country Rennen, sondern ein MTB Hillclimb. Es ging nur bergauf: 11,5 km und 776 Höhenmeter. Nach 500 Meter gab es eine steile Rampe und dann nur wenig Prozent Steigung. Es hieß dann, mit aller Kraft auf die Pedale zu treten.

Im Startblock standen vor allem Junioren... plötzlich fühlte ich mich ein bisschen alt ;-) So wie ich es mich vorgestellt hatte, ging es vom Start richtig schnell los. Zu schnell für mich, ich konnte das Tempo nicht halten. Aber danach konnte ich noch ein paar Fahrer überholen und zum Schluss bin ich als 2. Dame ins Ziel gekommen, mit ungefähr 3 min Rückstand auf Clarissa Mai, die XCO Deutsche Meisterin 2015 (U19). Kurz und intensiv ist nicht mein Ding, aber ich mag trotzdem solche Rennen. Es war eine gute Gelegenheit, um meine Schwachpunkte zu trainieren.“

Rahel Trebing, 4. Platz AK beim Bühlertal MTB Hillclimb:

„Mein erstes MTB-Bergzeitfahren stand am Wochenende auf dem Programm. Ich war gespannt, wie das für mich laufen würde. Denn eigentlich bin ich eher der Langstrecken-Typ und brauche immer ein bisschen, bis ich auf Touren komme. 11,5 km mit 767 hm Vollgas standen auf dem Programm beim 16. Bühlertäler Hill Climb Race im Rahmen des Tälercups. Vom Start an ging gleich die Post ab! Ich drückte mit, merkte aber, dass ich mein eigenes Tempo finden musste, um nicht auf der Hälfte der Strecke zu kapitulieren. Und so konnte ich auch nicht mitgehen, als 2 Konkurrentinnen an mir vorbeifuhren. Ich hoffte, zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufschließen zu können. Leider ging diese Rechnung aber nicht auf. Ich konnte zwar noch 2 andere Mitstreiterinnen überholen und auch einige Fahrerinnen der Lizenzklasse, die 5 Minuten vor uns auf die Strecke gegangen waren, aber die anderen beiden sah ich erst im Ziel wieder. So auch die weit enteilte Siegerin, die regelrecht den Berg hochgeflogen ist. Und so blieb mir dieses Mal der Platz neben dem Podest. Alles in allem war es ok und ein gutes Training, aber ich frage mich dennoch, ob nicht noch mehr drin gewesen wäre. Ich tue mich einfach schwer, mich auf einer so kurzen Strecke komplett zu verausgaben. Ein bisschen bleibt die Handbremse immer noch angezogen. Also entweder künftig mehr Kurzstrecken und Sprints, um mich da heranzutasten oder eben doch eher nur die Marathonstrecke. Mal schauen...“

Immo Trebing, 12. Platz AK beim Bühlertal MTB Hillclimb:

„Das hat mir richtig Spaß gemacht: Ständig Druck auf dem Pedal, ja nicht raus nehmen, Höhenmeter, Puls- und Leistungsdaten immer vor mir und ja nicht überzocken und auch noch Kraft für die letzten Höhenmeter haben. Es hat geklappt. Mit einer durchschnittlichen Leistung von 302 Watt lag ich über meiner Erwartung, was ich so bei einer Rennzeit von 43 Minuten drücken kann.

Die Altersklassenwertung auf Platz 12 liegend kann ich tolerieren, da die Seniorenklasse mittlerweile immer zeitiger anfängt: ab Jahrgang 1980 (?). Bei den "richtigen Alten" über 50 wäre das Platz 3, passt also.“