15.12.2016

Martin Föger zieht einen Schlussstrich

Einer der erfolgreichsten Leistungsträger des Lindauer Mountainbike-Rennstalls toMotion Racing by black tusk zieht sich aus dem Leistungssport zurück. Der Österreicher Martin Föger hat der Teamleitung Anfang dieser Woche mitgeteilt, dass er seine Schwerpunkte zukünftig anders legen und das Mountainbiken ab der kommenden Saison nur noch als Hobby betreiben wird. Föger, der amtierender Tiroler Cross-Country-Meister ist, möchte sich ab dem kommenden Jahr mehr auf seine Familie, Beruf und Weiterbildung konzentrieren. Ein Schritt, der dem passionierten Biker nicht leicht gefallen ist.

„Ich habe das schönste Hobby der Welt: das Mountainbiken, und das möchte ich in Zukunft mit meiner Familie teilen - ohne Rennstress, Training usw.“, fasst Martin Föger seine Gedanken zusammen. Der sympathische Diplom-Krankenpfleger, der beruflich stark eingespannt ist, hat in absehbarer Zeit auch privat ein großes Projekt: einen Hausbau. Auch dies hat sicherlich zu seiner Entscheidung beigetragen, mit dem Leistungssport aufzuhören.

Dabei blickt Föger auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück. Neben seinem Tiroler Meistertitel wurde er zusammen mit Sabine Loacker 12-Stunden-MTB-Weltmeister 2016 im 2er Team. Bei der Salzkammergut Trophy erkämpfte er sich auf der A-Strecke über 211 km und mehr als 7000 Höhenmetern  Platz 2 seiner Altersklasse M20 und wurde Gesamt-Sechster. Leistungen, die nur mit einem immensen Trainingsaufwand zu bewältigen sind. Diese Zeit möchte Martin Föger ab sofort seiner Familie und seinen diversen beruflichen und privaten Projekten widmen. Seinem Team toMotion Racing by black tusk bleibt er jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden, insbesondere der Teamchefin Andrea Potratz: „Es hat mich riesig gefreut, so einen liebevollen, netten Menschen wie dich kennen gelernt zu haben und ich hoffe, dass wir weiterhin in Kontakt bleiben können“, äußerte sich Föger gegenüber seiner Trainerin.

„Für uns ist Martins Ausscheiden als Leistungsträger - und vor allem als toller Teamkamerad - ein herber Verlust“, so Andrea Potratz. „Größte Hochachtung für seine sportlichen Leistungen! Aber ich kann seine Beweggründe gut nachvollziehen und hoffe, dass ihm die gewonnene Zeit viele schöne Stunden mit seiner Familie und seinen Freunden bescheren wird. Auch mich würde es freuen, wenn unser Kontakt bestehen bleibt!“