13.07.2012

Marx und Leisling wollen Transalp aufmischen

Am Samstag startet die Transalp, das größte MTB Etappenrennen und einer der Saisonhöhepunkte für die meisten Fahrer des black tusk Racing Teams. Innerhalb von acht Tagen geht es von Oberammergau bis nach Riva an den Gardasee. Die Strecke führt die Fahrer durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien. Während dieser Zeit sind 618 Kilometer und 21.166 Höhenmeter zu absolvieren. Die Königsetappe ist die am 6. Tag von Livigno nach Ponte di Legno über 107 km und 3540 Höhenmeter.

Für das black tusk Racing Team starten 11 Teams. Die Profis Torsten Marx und Matthias Leisling bilden ein Team. Für Marx ist es nach der Premiere im vergangenen Jahr die zweite Teilnahme, Leisling ist zum ersten Mal dabei. Die beiden Transalp-Neulinge wollen „die Alteingesessenen mal aufmischen“, so Marx im Vorfeld. Ihre Podiumsambitionen sind in jedem Fall berechtigt, beide Athleten sind in Topform. „Es wird sich zeigen, wie die Kräfteverhältnisse sind. Wenn wir unsere Kräfte bündeln, werden wir viele Leute ärgern“, so Marx voller Vorfreude vor dem Start. Auch Leisling sieht dem Start mit guten Gefühlen entgegen. „Die Vorbereitungen sind gut gelaufen. Ich konnte mein Training durchziehen und habe ein gutes Gefühl. Eine Top-5-Platzierung muss drin sein!“

Die Experts sind mit drei Teams vertreten: Florian Willbold und Philipp Pangerl, den amtierenden 12-Stunden-Weltmeistern, der erfahrene Peter Reiche und Nachwuchstalent Timo Modosch, beide Teams mit Ambitionen, unter den besten 15 mitzufahren, und das Mixed Team Katharina Alberti und Matthias Gärtner, das wie das Profi-Team gute Chancen auf einen Podiumsplatz hat. Außerdem sind noch sieben Hobbyteams mit am Start: Anja Vogt und Sabine Stampf, Werner Schick und Jürgen Henninger, Uwe Vogt und Willie Hoffmann, Roland Ast und Matthias Rixner, Judith und Peter Mallmann, Tina Urnau und Manuela Werkle, Günter Sandmann und Julian Philipp. Zusätzlich betreut black tusk Racing noch Elisabeth Brandau von notebooksbilliger.de (deutsche Meisterin MTB Marathon 2012) im mixed Team mit Markus Reichle.

Die black tusk Racing-Teams werden mit eigenen Verpflegungsteams (2-4pro Tag) an der Strecke mit Verpflegung und bei Defekten unterstützt. Bei einem Etappenrennen wie der Transalp zeigt sich letztlich, wie stark das Team als Ganzes ist, denn die Organisation muss passen, damit der Tross von insgesamt 40 Personen auch einwandfrei über die Alpen kommt. Mit dabei sind die eigene Massage, der eigene Gepäckservice, eigene Mechaniker und im Vorfeld wurden die Etappen abgefahren, so dass alle gut vorbereitet sind. „Wir wollen erfolgreich sein und ganz vorne mitfahren, aber auch unsere Hobbyfahrer unterstützen und für sie genauso da sein und auch unsere Sponsoren gut präsentieren“, so Cheftrainerin Andrea Potratz im Vorfeld. Auf der Homepage von black tusk Racing by toMotion wird es einen Link geben, über den die Fahrer täglich per Livetracking von black tusk zu verfolgen sind. So können die Fans mitfiebern, aber die Betreuer wissen auch immer, wann die Fahrer wo sind und ob noch alles passt.

Die Transalp ist dieses Jahr bei den Männern so stark wie noch nie besetztneben den Vorjahressiegern ist beispielsweise auch Alban Lakata ist am Start. Andrea Potratz setzt ganz auf ihre Teams. „Unsere Teams sind alle gut gerüstet und vorbereitet und die Pros und Experts sind in sehr guter Form, da können wir einiges von ihnen erwarten.“