18.07.2016

Max Friedrich und Stefan Danowski weiterhin auf Podiumskurs

Auch am zweiten Tag der BIKE Transalp gelang es dem toMotion-Racing-Duo Max Friedrich und Stefan Danowski, aufs Tagespodium zu fahren. Die 56 km lange Strecke vom österreichischen Nauders nach Scuol in der Schweiz legten sie in 2:53.06,2 Std zurück und hatten damit im Ziel nur rund drei Minuten Rückstand auf die erst- und zweitplatzierten Masters-Teams, die sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Auch für Patrick Gall und Reinhard Braun verlief die zweite Etappe wesentlich besser. Das Grand-Masters-Team in den Farben des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk finishte auf Rang 5 der Tageswertung.

„Nach einer tollen Siegerehrung auf 2200 Metern Höhe und unserem ersten Podiumsplatz bei einer Transalp gingen wir selig ins Bett“, erzählt Stefan Danowski (Team Bergamont). „Wir wussten beide, dass es noch hart wird und man jeden Tag volle Konzentration benötigt.“ Am nächsten Morgen startete bei schönstem Sonnenschein die zweite Etappe von Nauders nach Scuol. 2126 Höhenmeter mit zwei langen Anstiegen standen auf dem Programm. Die Drittplatzierten der ersten Etappe attackierten sofort und fuhren auf neun Kilometer einen Vorsprung von drei Minuten heraus.  Das führende italienische Duo Massimo Debertolis und Andreas Laner wurden in einer Abfahrt durch einen technischen Defekt ausgebremst, konnte sich im Zielsprint jedoch trotzdem den Tagessieg vor den Costa Ricanern Dax Jaikel und Federico Ramirez sichern. Max Friedrich und Stefan Danowski fuhren erneut „ihr Ding“ und taten sich auf den letzten flachen 25 Kilometern mit zwei Italienern zusammen, mit denen sie als Gruppe gut zusammen arbeiteten. „Wir finishten glücklich als drittes Masters-Team. In der Gesamtwertung sind wir den zweiten Rang los, aber nur vorübergehend!“, gibt sich Danowski angriffslustig. Das toMotion-Racing-Duo hat nur rund 12 Minuten Rückstand auf das Führungsduo, auf Platz 2 sind es weniger als zwei Minuten.

Tag 2 der BIKE Transalp 2016 werden Patrick Gall und Reinhard Braun (RSC Fischerbach) in weitaus besserer Erinnerung behalten als die Auftaktetappe. Vom Start weg war ein 800-Höhenmeter-Anstieg zu bewältigen. „Wir konnten einigermaßen mitrollen und Patrick behielt sein Frühstück heute bei sich“, so Braun. Im zweiten Anstieg konnte sich die beiden Grand Masters dann weiter vorarbeiten. „Auf den letzten 15 km kam sogar noch Rennfeeling auf und wir bekamen die zweite Luft. Platz 5 im Ziel... nach dem 7. gestern ist Licht im Tunnel. Wir sind gespannt, wie es weiter geht und geben alles!“

Am Dienstag erwartet die Teilnehmer eine „Traumetappe in einem Bikerevier, das zu den besten zählt, die es in den Alpen gibt“, so der Veranstalter. Sie führt über 72,3 km und 2.600 hm von Scuol nach Livigno und quert unter anderem den Nationalpark Stilfser Joch.

 

Ergebnisübersicht:

BIKE Transalp 2016, Etappe 2:

3. Platz Masters            Max Friedrich / Stefan Danowski            (3. Platz Gesamt)

5. Platz Grand Masters  Patrick Gall / Reinhard Braun                  (7. Platz Gesamt)

 

Original-Rennberichte:

Stefan Danowksi und Max Friedrich:

"Nach einer tollen Siegerehrung auf 2200 hm und unserem ersten Podiumsplatz bei einer Transalp ging es selig ins Bett. Wir beiden wussten, dass es noch hart wird und man jeden Tag volle Konzentration benötigt. Bei herrlichem Sommerwetter ging es heute von Nauders nach Scoul mit zwei Anstiegen. Hier zeigte sich auch gleich, was so passieren kann. Die Drittplatzierten attackierten sofort und rissen auf 9 km ein Loch von 3 min. Die Führenden in unserer Klasse flickten auf der Abfahrt und mitten drin waren Max und ich. Wir fuhren erneut unser Ding, obwohl ich mehrmals vom Rad musste und dabei auch meinen Logout Hebel zerstörte. Bretthart wurden die letzten 25 km, wobei wir erneut italienische Freunde hatten. Im Windschatten im Flachen und kurz vorm Ziel dann eine Attacke fahren. Gut, dass die in der Herrenklasse starten, da ich sonst den Italiexit ausgerufen hätte. Wir finishten glücklich als drittes Masterteam. In der Gesamtwertung sind wir den zweiten Rang los, aber nur vorübergehend."

Reinhard Braun und Patrick Gall:

"2. Etappe - neues spiel, neues glück und sehen, ob es patrick besser geht und wie er den Tag gestern verarbeitet hat.
8:15 Uhr in den Startblock und Punkt 9 Uhr Start. Gleich rauf ohne einrollen... schnauf... Konnten einigermaßen mitrollen und Patrick behielt heute sein frückstück bei sich.
Nach ruppiger Abfahrt zum Reschensee Folgte nach kurzer, flacher Passage der zweite Anstieg. Und siehe da, im Gegensatz zu gestern konnten wir uns sogar vorarbeiten. Auf den letzten 15 km kam sogar noch Rennfeeling auf und wir bekamen die 2. Luft.
Platz 5 im Ziel... nach dem 7. gestern ist Licht im Tunnel. Sind gespannt, wie es weiter geht. Geben alles."