18.10.2018

Max Friedrich und Thorsten Keller bleiben auf Erfolgskurs

Auch auf der zweiten und dritten Etappe des diesjährigen Cape Pioneer Trek zeigten sich Max Friedrich und sein Partner Thorsten Keller ihrer Konkurrenz in der Vets Men Kategorie klar überlegen. Damit fahren die beiden Männer mit den schnellen Beinen weiterhin im grünen Führungstrikot ihrer Kategorie über die südafrikanischen Trails.

Über 114 Kilometer und 2220 Höhenmeter führte die Strecke am Dienstag von Mossel Bay nach George. Nach flachem Start warteten zwei längere Anstiege und später viele steile Rampen auf das Fahrerfeld. Max Friedrich und Thorsten Keller hatten geplant, ihren Vorsprung durch einen beherzten Angriff am ersten langen Anstieg zu verwalten, doch es kam anders. Zum einen stürzte der toMotion-Fahrer am ersten Verpflegungspunkt, was jedoch glücklicherweise ohne größere Folgen blieb. Zum anderen fand das deutsche Team eine schnelle Gruppe, an der es dranbleiben wollte. „Bei Kilometer 90 war dann mein Ofen aus und ich war froh, in Thorstens Windschatten ins Ziel geleitet zu werden“, erinnert sich Max Friedrich. „Mir ist schon schwarz vor Augen geworden”. Trotzdem gelang es dem Duo, seine Führung mit dem dritten Etappensieg in Folge weiter auszubauen.

  

Am folgenden Tag stand – ungewöhnlich für ein Mountainbike-Etappenrennen – ein zweites Zeitfahren auf dem Programm. 31,5 Kilometer und 710 Höhenmeter waren im Kampf gegen die Uhr zu bewältigen. Nach 1:27:44 Stunden waren die beiden deutschen Racer schon wieder zurück auf dem Gelände der Van Kervel School in George. Ein weiterer sicherer Etappensieg für das Duo. „Zeitfahren liegt mir als CrossCountry Fahrer besonders. Das heute waren knapp 1,5 Stunden, so wie ein Cross Country Rennen“, erklärt Max Friedrich. „Die Singletrails waren einfach nur geil. Da konnten wir auch mal unsere technischen Fähigkeiten zeigen. Nachdem wir unsere vor uns gestarteten Gegner eingesammelt hatten, hätten wir eigentlich langsamer machen können, aber es machte einfach so viel Spaß, so dass wir immer am Gashahn drehten“.

  

Mit seinem gestrigen Sieg hat das Duo Friedrich/Keller nun einen komfortablen Vorsprung von rund eineinhalb Stunden auf das zweitplatzierte Team seiner Kategorie. Heute steht beim Cape Pioneer die Königsetappe mit 115 Kilometern und 2100 Höhenmetern von George nach Oudtshoorn an. Die Strecke zeigt eine Topographie, die Max Friedrich und Thorsten Keller entgegenkommen könnte. Der Plan: am ersten langen Anstieg attackieren, um danach „locker“ ins Ziel zu fahren.