03.05.2016

Mit Willen und Durchsetzungsvermögen aufs Podium

Endlich ein Mountainbike-Rennwochenende mit Sonnenschein, sowohl in Obermarchtal im Alb-Donau-Kreis, als auch im italienischen Riva am Gardasee. Die Racerinnen und Racer des Lindauer Mountainbike-Teams toMotion Racing by black tusk genossen nicht nur die frühlingshaften Temperaturen, sondern auch mehrere Podiumsplatzierungen. So sicherte sich Raphael Schäfer beim Marchtal Bike Marathon auf der Langstrecke über 79 km mit viel Willen und Durchsetzungsvermögen den 3. Platz bei den Senioren1. Sein Teamkollege Norbert Fischer tat es ihm auf der Mittelstrecke bei den Senioren 2 gleich. In Riva del Garda wurde Esther Persch auf der Ronda Facile von ihrem Sieg bei den Masters-Damen völlig überrascht. Auch Judith Mallmann fuhr auf der Ronda Piccola mit ihrem 3. Platz bei den Masters Damen ebenfalls aufs Podium.

40.000 Mountainbike-Enthusiasten trafen sich am vergangenen Wochenende in Riva del Garda, um die MTB-Outdoor-Messe Ziener Bike Festival Garda Trentino zu besuchen. 2500 von ihnen nutzten die Gelegenheit, an einer oder mehreren der angebotenen Rennveranstaltungen teilzunehmen. Der renommierte Riva Bike Marathon war denn auch das dritte offizielle Teamrennen von toMotion Racing by black tusk, bei dem die Teammitglieder von einer Betreuung im Start-/Zielbereich durch ihr Team sowie zusätzlichen Verpflegungsstellen auf der Strecke profitieren. Insgesamt elf toMotion-Racer und –Racerinnen standen auf vier unterschiedlichen Streckenlängen am Start. Die ersten wurden am Samstag bereits um 7.30 Uhr auf die Rennstrecke geschickt - kein Wunder, hatten die Teilnehmer der Ronda Extrema doch 90 km und 3838 Höhenmeter zu bewältigen.

Für diese Distanz entschied sich aus den Reihen der toMotion-Racer nur Danièle Troesch. Sie kam nach einer Fahrzeit von rund sechseinhalb Stunden auf Platz 9 ihrer Altersklasse „Elite Damen“ ins Ziel. Auf der Ronda Grande mit ihren 74 km und 2831 km hatte Sabine Stampf Pech: durch einen Defekt verlor sie 25 Minuten Zeit. Trotzdem fuhr die starke Freiburgerin noch auf Platz 8 der Hauptklasse Damen.

Ihre Teamkollegin Judith Mallmann hatte sich für die Ronda Piccola mit 44 km und 1523 Höhenmeter entschieden. Das spannende Rennen endete in einem Zielsprint, den zwei Berliner Fahrerinnen für sich entscheiden konnten. Mallmann erkämpfte sich mit nur 27 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Platz 3 der Kategorie Masters Damen.

Esther Persch war ohne große Erwartungen nach Riva gereist – Beruf, Kind und der „tägliche Wahnsinn“ hatten ihr wenig Zeit fürs Training gelassen. Auf der Ronda Facile mit 28 km und 702 Höhenmetern fand sie jedoch gut ins Rennen: „Es lief erstaunlich gut und ich hatte richtig viel Spaß.“. Nach 28 km, 702 Höhenmetern und einem kurzen Verfahrer kurz vor dem Ziel wurde sie von ihrem Sieg in der Alterskategorie Masters Damen völlig überrascht und realisierte erst im Nachhinein, dass sie gewonnen hatte: „Wider Erwarten verlief mein Renntag sensationell - ich bin glücklich und zufrieden! Mein Polar sagt, dass ich am Anschlag gefahren bin und mein Sohn meint, ich sei eine coole Mama. Mir sagt das, dass ich alles richtig gemacht habe!“

Beim Marchtal Bike Marathon in Obermarchtal standen weitere sieben toMotion-Racing-Teammitglieder am Start. Raphael Schäfer, der in Herrenberg, Kempten und Veringendorf mit Schlamm, Regen und Kälte zu kämpfen gehabt hatte, freute sich über Sonne und frühlingshafte Temperaturen. Auf der Langdistanz mit 79 km und 1370 hm ging sofort die Post ab: mit einem Schnitt von 30 km/h fegte die Führungsgruppe über die Piste. Auf Platz 3 seiner Altersklasse liegend, fuhr Schäfer sein Rennen ab Kilometer 40 alleine, wurde jedoch kurz vor dem Ziel von einer großen, schnellen Gruppe eingeholt, in der weitere sechs Fahrer seiner Altersklasse waren. Mit viel Willen, Kraft und Durchsetzungsvermögen gelang es ihm, seinen dritten Platz zu behaupten und erneut aufs Podium zu fahren. „Nach hinten um die 20 Sekunden rausgeholt und zum 2. Platz nur noch 2 Minuten - so ein schöner, mentaler Kampf um die Plätze macht Spaß und wenn er dann noch gut für einen so ausgeht, dann umso schöner!“ jubelte er. Norbert Fischer, der die Mitteldistanz über 54 km gewählt hatte, tat es ihm gleich und freute sich am Ende über Platz 3 der Kategorie Senioren 2.

Zwei weitere Top-Ten-Platzierungen fuhren Manuela Bauder und Heiko Müller ein. Bauder wurde auf der Langdistanz Fünfte bei den Seniorinnen1. Heiko Müller, der auf der Kurzstrecke in der Hauptklasse Herren ebenfalls Fünfter wurde, ärgerte sich über mehrere Fahrfehler, die ihn am Ende eine Podiumsplatzierung kosteten.

 

Ergebnisübersicht:

Marchtal Bike Marathon, Obermarchtal

Langdistanz (79 km, 1370 hm):

3. Platz Sen1                     Raphael Schäfer
5. Platz Sen 1                    Manuela Bauder
18. Platz Sen1                   Alexander Ubland

Mitteldistanz (54 km, 920 hm)

3. Platz Sen2                     Norbert Fischer
11. Platz Sen2                   Michael Morgenroth
39. Platz Sen 2                  Werner Schick

Kurzdistanz (20 km, 350 hm)

5. Platz Herren                  Heiko Müller

 

Riva Bike Marathon

Ronda Extrema Licence Women (90 km, 3838 hm)

9. Platz Elite Damen           Danièle Troesch

Ronda Grande (74 km, 2831 hm)

8. Platz AK                         Sabine Stampf
32. Platz AK                       Andreas Soldner
64. Platz AK                       David Gerstmayer
92. Platz AK                       Thomas Reinstein

Ronda Piccola (44 km, 1523 hm)

3. Platz AK                         Judith Mallmann
123. Platz AK                     Mario Salzer
124. Platz AK                     Ronald Sambale
165. Platz AK                     René Te-Strote

Ronda Facile (29 km, 702 hm)

1. Platz Master                 Esther Persch
33. Platz Herren               Christian Schramm

Halden Bike Marathon, Löbichau (54 km):

18. Platz U45                    Dennis Hussner

 

 

Original-Rennberichte:

Raphael Schäfer, 3. Platz AK beim Marchtal Bike Marathon, Langstrecke:

„Obermarchtal Marathon in der Sonne - man glaubt es kaum, es war trocken und warm auf den 79 km und ca. 1400 hm. Nach einer leichten Erkältung über die Woche hatte ich zunächst nicht viel Hoffnung, eine gute, für mich zufrieden stellende Leistung abrufen zu können. Der Start erfolgte und ich bolzte mit den Vorderen mit einem fast 30 km/h-Schnitt über die ersten 10 km. Was für ein Tempo auf dieser Strecke, brutal! Diese Strecke lässt es natürlich zu, da keine Technik gefragt ist und die Anstiege fast immer forstbreit und schnell sind. Aber eine Top Strecke, um mal zu testen, was man persönlich über diese Distanz für ein Tempo abrufen kann - man sieht einfach, ob man am Anfang der Saison schon gut im Saft steht. Ich stand im Saft an diesem Tag, man glaube es kaum mit meiner schlechten Atmung, es ging sehr gut und so kam ich als Gesamt 15er mit einem 27,5er Schnitt und Dritter in meiner AK wieder aufs Podium. Wahnsinn! Ich freue mich so sehr über dieses Ergebnis, da ich ab Kilometer 40 alleine fahren musste bei dem hohen Tempo was man halten muss und kurz vor dem Ziel noch von hinten von einer schnellen, großen Gruppe eingeholt wurde, die natürlich gut zusammen arbeitete, wie ich erfuhr. Trotzdem konnte ich diesen hauchdünnen Vorsprung bis ins Ziel retten. In dieser Gruppe waren 6 meiner Altersklasse, und so hätte ich ohne einen Biss ganz leicht den 3. Platz zu einem 9. Platz verlieren können. Nach hinten um die 20 Sekunden rausgeholt und zum 2. Platz nur noch 2 Minuten - so ein schöner, mentaler Kampf um die Plätze macht Spaß und wenn er dann noch für einen so ausgeht, dann umso schöner.“

Alex Ubland, 18. Platz Sen1 beim Marchtal Bike Marathon, Langstrecke:

„Nachdem ich kurzfristig mein " Minitrainingslager" in Riva leider absagen musste, entschied ich, eine Langstrecke in Obermarchtal bei Ulm zu fahren.

Ein sprichwörtliches "Rund um den Kirchturm" Rennen, das auch tatsächlich mit einer Länge von 78 Km und 1350Hm um das örtliche Kloster verlief.

Der Streckenverlauf erfolgte auf überwiegend festgefahrene Wald-und Schotterwege die teilweise besser waren als manche Umgehungsstraßen in Würzburg. Da ich sehr zuversichtlich aus zweiter Reihe ins Rennen startete, zog es mir bei dem hohen Tempo gleich  nach fünf Kilometer den Stecker und ich wurde mal schön durchgereicht. Fuhr dann die restlichen Highways alleine ohne Windschatten ab, und am Ende stand ein ernüchternder 18. Platz in meiner Klasse. Fazit: im Mittelfeld läuft alles etwas ruhiger und entspannter ab:-) Und nächste Woche versuche ich`s wieder!“

Michael Morgenroth, 11. Platz Sen2 beim Marchtal Bike Marathon, Mittelstrecke:

„Endlich mal Frühlingwetter, sonnig und warm, da waren die Laune und Motivation gleich besser als beim letzten Mal.

Das Rennen lief super, es hat von Anfang bis Ende Spaß gemacht - mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Jetzt muss ich noch daran arbeiten, in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen. Das bringt bestimmt auch noch ein paar Minuten/Plätze mehr als aus der hinteren Hälfte.“

Heiko Müller, 5. Platz Herren beim Marchtal Bike Marathon, Kurzstrecke:

„Bei einer so kurzen und schnellen Strecke, darf man sich eigentlich keine Fahrfehler erlauben. Außer man hat eine richtig gute Form. Leider habe ich diese beiden Anforderungen nicht erfüllt. Dreimal war ich zu den unpassendsten Momenten unkonzentriert und habe dadurch Fahrfehler gemacht. Der erste Patzer hat gleich nach 1 Kilometer dazu geführt, dass ich aus der Spitzengruppe herausgefallen bin. Fahrfehler Nummer 2 unterlief mir, als ich wieder den Anschluss an die erste Verfolgergruppe hergestellt hatte und dadurch erneut zurückfiel. Nach einer Aufholjagd konnte ich mich sogar an die Spitze dieser Gruppe aus 4 Fahrern setzen und lag als Sechster auf dem dritten Podestplatz in der Herrenwertung. In einer Wiesenpassage kurz vor Schluss versteuerte ich mich und vergab so die Chance auf einen Podestplatz. Etwas enttäuscht und mit der Erkenntnis, dass die Form noch nicht ausreicht, um solche Unkonzentriertheiten auszugleichen, erreichte ich als 5. in meiner Altersklasse (10. Platz Gesamt) das Ziel. Es wäre mehr drin gewesen.“

Esther Persch, 1. Platz Masters Damen beim Riva Bike Marathon, Ronda Facile:

„Eigentlich wollte ich die Ronda Facile nur mitfahren. Job, Kind und der tägliche Wahnsinn herrscht vor, an Training ist nur wenig zu denken.

Am Renntag bin ich übermüdet, mein Kreislauf ist zuhause geblieben… aber dabei sein ist alles und nach dem Rennen gehe ich sowieso gleich wieder ins Hotel und lege mich ins Bett. Im Startblock angekommen (Warmfahren wird überbewertet), bibbere ich nicht nur vor Aufregung vor dem Rennen, sondern auch, weil ich Angst habe, dass mein Rucksack (1 Liter Milch für den Recovery-Drink, Tonnen an Wechselklamotten, Riegel etc.) beim Einsammeln vergessen wird, weil ich ja die einzige bin, die hier ganz hinten rumsteht und wartet, dass es losgeht. Wenigsten ist das Wetter schön. Denke positiv!

Der Start verläuft, im Feld von sehr sympathischen, sehr jungen Mädels, sehr gut. Mein Rucksack ist selbstverständlich eingesammelt und der Liter Milch bleibt im Start/Ziel-Bereich und wartet auf mich.

Die ersten 5 km kenne ich schon, die sind flach und ich bin sie gestern schon abgeradelt. Mein Bike macht die ersten Meter quasi von alleine. Ich muss also nur ein- und ausatmen. Kurz vorm ersten Anstieg erinnere ich mich, dass ein Gel Sinn machen würde. Auf den ersten Anstieg folgt nämlich gleich ein Sägezahnprofil mit einem folgenden zweiten Anstieg. Also Gel aus dem Radhosenbein gepellt, aufgerissen und versucht, es zu mir zu nehmen. Ergebnis: ein halbes Gel in mir drin, die andere Hälfte im Gesicht, im Handschuh und der Rest läuft, nach Verstauen des Mülls, spektakulär am Bein runter. Ich schnaufe zwar wie eine Dampflok, aber die Beine sind erstaunlich gut. So strample ich mich die Weinberge hoch, bis es endlich in den ersten Trail geht. Oh, wie schön. Nicht zu steil, ein bisschen stufig, ein bisschen Waldboden, ein paar kleine Felsen. Sehr schön. Leider werde ich von einer männlichen Wurstpelle zum Absteigen gezwungen, weil er meinen Fahrspaß nicht teilen kann und lieber schiebt. Aber er lässt mich vorbei und so kann ich bei schönstem Sonnenschein die Fahrt genießen. Ein paarmal darf ich „liiiinks“ oder „reeeechts“ rufen, was meine Laune hebt und meinem Ego sehr gut tut. Ich treffe nette Leute, halte einen kurzen Plausch beim Nebeneinanderfahren und entscheide mich dann, weiter  zu atmen. Es läuft erstaunlich gut und ich habe richtig viel Spaß.

Mittlerweile bin ich in Arco und weiß, dass hier noch eine Rampe auf mich wartet. Diese Rampe hat es dann auch in sich. Sehr kurz und gefühlte 50 % Steigung. Egal, wird schon. Ich überhole ein sehr nettes Mädchen, das sich genauso tapfer quält wie ich. Die Luft ist mittlerweile besser als die Beine und so erwischt mich endlich mein lang ersehnter Krampf. In Zeitlupe kippe ich mit dem Rad um, in Zeitraffer stehe ich wieder auf und schiebe humpelnd die letzen 20 Meter. Mist! Aber der Krampf löst sich bald und ich kann weiterradeln. Die Steigungen sind nun tatsächlich alle geschafft und es sind nur noch ca. 3 km ins Ziel.

Plötzlich taucht ein Motorrad vor mir auf. Der Fahrer winkt freundlich. Ich denke schon, dass der Besenwagen mich eingeholt hat. Nein, es ist das Führungsfahrzeug von einer der „größeren“ Runden. Also rollere ich weiter vor mich hin und kann sogar wieder etwas Gas geben, da die Krampfgefahr gebannt ist.

In Riva angekommen, vermute ich das Ziel ganz in meiner Nähe. Vor mir tut sich eine Gruppe von Menschen in Warnwesten und Polizeikleidung auf. Sie unterhalten sie fröhlich und merken nicht, wie ich an ihnen vorbeischieße. Als ich vor der nächsten roten Ampel stehe, merke ich, dass ich bei der kommunikativen Gruppe hätte abbiegen sollen. Also zurück und „HURRA“ auf die Zielgerade. Mein Name wird im Ziel angesagt und noch irgendwas von „Siegerin … Masters… Facile…Damen…“. Ich denke mir, „ich bin eh nicht gemeint“. Im Ziel treffe ich meine Streckenbekanntschaften wieder und wir gratulieren uns zu unserem schönen Rennen. Unsere Zielbetreuerin gratuliert mir dann auch: „Ich glaub, du hast gewonnen“. Dann bin ich wohl doch gemeint J.

Wider Erwarten verlief mein Renntag also sensationell, ich bin glücklich und zufrieden und gehe nicht ins Hotel zurück, um zu schlafen. Mein Polar sagt, dass ich am Anschlag gefahren und mein Sohn sagt mir, dass ich eine coole Mama bin und das sagt mir, dass ich alles richtig gemacht habe!“

Andreas Soldner, 32. Platz AK beim Riva Bike Marathon, Ronda Grande:

„Jedes Jahr pilgern Tausende von Bikern nach Riva zum Mountainbike Festival, um einerseits das Festival und die Bike Expo zu besuchen und um andererseits am allseits bekannten Riva Bike Marathon teilzunehmen. Ich wählte, wie auch bereits im Jahr 2015, die Ronda Grande (73km/2900hm). Aus Startblock A erwischte ich einen guten Start. Ich kannte die Strecke bereits aus dem Jahr zuvor und wollte nicht gleich ans Limit gehen, denn 2900 hm und 72 km können verdammt lang werden, vor allem in Riva. Entweder steil bergauf oder steil bergab. Dennoch kam ich schnell in meinen Rhythmus und macht Platz für Platz nach vorne gut. Meine Beine fühlten sich sehr gut an, in den Trails konnte ich auf meinem Race Fully viel Zeit gut machen. Im letzten Drittel des Rennens war die Strecke leider etwas schlecht beschildert. Ich hab mich kurz verfahren und musste den Teil wieder nach oben schieben, um auf die Strecke zurückzukommen. Das kostete mich ca. 5 min. Am Ende reichte es in der Elite Men Klasse zu einem guten 32. Platz, mit dem ich sehr zufrieden bin.“

Dennis Hussner, 18. Platz AK beim Halden Bike Marathon in Löbichau:

„Ausflug ins thüringische Löbichau, dieses Jahr angetreten, um eventuell ein einstelliges Ergebnis einzufahren. Die Mittelstrecke mit 54 km wurde heuer etwas verkürzt. Vom Start weg gleich in der Spitzengruppe mitgefahren, leider waren dann die ersten 20 Minuten einfach noch zu flott für mich und ich musste zurücknehmen. Die Beine waren wirklich fit und ich konnte auch an den hügeligen Abraumhalden gut Gas geben und hatte immer wieder Sicht auf die nächste Gruppe. Die letzten 20 km fuhr ich überwiegend allein gegen den Wind, die Kräfte ließen dann schon gut nach und ich büßte dadurch nochmal Zeit ein. Unterm Strich die letztjährige Zeit verbessert, mit der Platzierung hat es leider nicht geklappt.“