05.06.2018

Sezai Citirak im Interview

Sezai gehört zu den stillen, unauffälligen Mitgliedern unseres Teams, die nicht viel Aufhebens von sich machen. So stellt er sich auch selbst vor: knapp und sachlich. Sezai gehört dem toMotion-Standort München an und fährt seit 2014 im schwarz-cyanfarbenen Trikot von toMotion Racing by black tusk. Für den 46-jährigen Diplom-Ingenieur besteht der Alltag hauptsächlich aus seiner fünfköpfigen Familie, der Arbeit und Radfahren (wahlweise Mountainbike oder Rennrad). Hat er mal Zeit für eine ausgedehnte Mountainbike-Tour, ist Sezai gerne im Zillertal unterwegs. Mit dem Rennrad zieht es ihn auch immer wieder in die Dolomiten. Er hat ja das Glück, nicht weit von den Bergen zu wohnen...

Hier unser Interview mit Sezai:

Hallo Sezai, bitte stelle dich kurz vor.

Sezai Citirak, 46 Jahre alt, Moosburg a.d. Isar.

Wer gehört sonst noch zu deiner Familie?

Meine Frau Nihal und die gemeinsamen Kinder Niyazi (24, Student), Dilara (19, Azubi), Can (17, Fachoberschule)

Welchen Beruf übst du aus? Was gefällt dir daran?

Ich arbeite als Dipl.-Ing. in der Halbleiter-Industrie bei einem großen amerikanischen Unternehmen.

An meinem Beruf gefällt mir die Abwechslung, da ich immer wieder neue Projekte und Aufgaben zu meistern habe, und die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Nationen.

Was bedeuten dir Sport im Allgemeinen und das Mountainbiken im Besonderen?

Sport im Allgemeinen bedeutet mir, weg vom Alltagsstress hin zum Stress Abbau. Mountainbiken bedeutet für mich Natur, Berge, Trails, Spaß, Training und Challenge.

   

  

Gibt es für dich noch etwas anderes als Arbeit und Mountainbiken?

Nein, wüsste auch nicht, wie ich das mit meinem Training kombinieren sollte oder wollte.  Für mich sind Familie-Arbeit-Mountainbike bzw. Rennrad mein Alltag.

Wie schaffst du es, dein Training mit Beruf und Familie bzw. Freunden in Einklang zu bringen?

Schwierig, aber mit Hilfe der Familie kann man alles in Einklang bringen. Hier habe ich sehr großen Rückhalt von der Familie.

Ich versuche dann zu trainieren, wenn auch die anderen Familienmitglieder unterwegs bzw. noch nicht zuhause sind. Funktioniert zwar nicht immer, aber größtenteils schon.

Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du und wie viele trainierst du?

Ich trainiere nach einem Trainingsplan von Andrea,  ca. 12 Stunden die Woche.

Passt du deine Ernährung an deinen Sport an und worauf achtest du?

Ich passe bzw. versuche immer, meine Ernährung an meinem Sport anzupassen. Die Ernährung gehört zum Sport dazu. Ohne eine gute, ausgewogene Ernährung keine Leistung im Sport.

Ich achte auf eine ausgewogene Ernährung während den Trainingswochen und danach. Mal reinhauen und essen nach Lust und Laune mache ich grundsätzlich nicht.

Wie sieht ein typischer Tag unter der Woche bei dir aus?

Am Morgen wird kurz gefrühstückt, die Nachrichten durchgeblättert, auf‘s Rad und in die Arbeit. Danach das Training. Abends kommen alle Familienmitglieder zusammen, um über den Tagesablauf  zu sprechen oder für den nächsten Tag zu planen.

Woran erinnerst du dich in der vergangenen Saison besonders gern?

An den Teamabschluss im Oktober und die Rennen im Frühsommer und Sommer.

  

  

Welche Ziele hast du dir für die Saison 2018 gesetzt?

Ich versuche, mit zunehmendem Alter nicht schlechter als letztes Jahr zu sein, sei es fürs Leben oder für das Rennen.