02.02.2021

Starke toMotion-Fahrer beim Rennen auf der Rolle

Mit dem ersten Lauf der eSports Liga 2021 startete die German Cycling Association am vergangenen Samstag in die neue Saison. Mit dabei: zwei Teammitglieder des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk, die beim virtuellen Rennen auf der Rolle knapp 47 Kilometer zu bewältigen hatten. Ein furioser Auftakt ins Rennjahr gelang TNT-Fahrer Niklas Gathof, der den Altersklassensieg mit wenigen Hundertstel Sekunden Rückstand verpasste. Thore Perske aus Heidesheim erzielte mit Rang 22 im 253-köpfigen Elite-Feld ebenfalls ein Top-Ergebnis.

Der 17-jährige Niklas Gathof aus Amtzell im Allgäu ist seit der vergangenen Saison Mitglied des toMotion Nachwuchs Teams TNT. Bereits in der von Corona-Absagen geprägten Rennsaison 2020 fuhr er viele virtuelle Rennen und stand in seiner Alterskategorie U19 mehrfach auf dem Podium.  Am vergangenen Samstag startete er beim ersten Lauf der German Cycling Academy eSports Liga, die in fünf Rennen vom 30. Januar bis zum 27. Februar 2021 ausgetragen wird. Das erste Rennen über 46,7 Kilometer und 310 Höhenmeter lief unter dem Namen France – Casse Pattes und wurde über zwei Runden gefahren. Von Beginn an konnte sich Niklas Gathof in der Führungsgruppe des 62-köpfigen U19-Feldes festsetzen. Er fuhr ein taktisch kluges Rennen und spielte seine starke Form voll aus. Das Rennen entschied sich erst im Zielsprint, wo sich Gathof nach einer Fahrtzeit von 1:02:45 Stunden dem Sieger Willi Loher mit 83 Hunderstel-Sekunden Rückstand nur ganz knapp geschlagen geben musste.

 

Sein 21-jähriger Teamkollege Thore Perske aus Heidesheim am Rhein startete in der 253-köpfigen Elite-Kategorie. „Auf dem flachen Gelände hieß es in der Gruppe zu bleiben und eine gute Position zu behalten, was mir gut gelang“, beschreibt er den Rennverlauf. „Wichtig und entscheidend auf dem Kurs war der 2,7 Kilometer lange Anstieg kurz vor dem Ziel, der zweimal gefahren werden musste“. In der ersten Runde konnte er in der Spitzengruppe von rund einem Dutzend Fahrern über die Kuppe fahren. Diese wurde anschließend im flachen Gelände jedoch von einer größeren Gruppe wieder eingefangen. Im Schlussanstieg konnte Perske das Tempo der Spitze nicht mehr ganz mitgehen und erreichte die Zielabfahrt daher in der zweiten Gruppe. „Im Zielsprint hieß es dann noch einmal Vollgas und somit kam ich auf Platz 22 mit einer Zeit von 59:38 min (21 Sekunden nach dem Sieger) ins Ziel“, erinnert er sich. „Damit bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden und freue mich auf die vier verbleibenden Rennen der GCA-Liga.“