18.07.2017

Strahlende toMotion-Racer beim Heckengäu Bike Marathon

Beim Heckengäu Bike Marathon im schwäbischen Aidlingen, direkt vor den Toren Stuttgarts, waren Christian Ludewig, Sven Rothfuß und David Klaiss vom Lindauer MTB-Rennstall toMotion Racing by black tusk als Dreier-Staffel erfolgreich und sicherten sich den Sieg. Christian Schaaf, Rahel Trebing und Michael Morgenroth waren über die 58 km als Einzelfahrer angetreten, blieben aber das gesamte Rennen über beisammen. Als „toMotion-Express“ holten sie zwei Altersklassen-Siege und einen 5. Platz. Bei der Salzkammergut-Trophy schaffte Danièle Troesch auf der A-Strecke (210 km, 7119 hm) nach einer Fahrtzeit von über 15 Stunden den Sprung aufs Podium. Auf der B-Strecke fuhr auch Martin Schätzl in die Top Ten seiner Alterskategorie. Gwenda Rüsing war auf der Langstrecke des Aspen Bike Marathons die mit Abstand schnellste Frau und sicherte sich mit 25 Minuten Vorsprung den Gesamtsieg bei den Damen. Beim Külsheimer 12-Stunden-Rennen belegten Heiko Röhrig und Mark unter 61 Einzelstartern die Plätze 3 und 4.

Sieben Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk standen beim Heckengäu Bike Marathon, einem „Spaßrennen“, so Sven Rothfuß, am Start. Spaß hatten sie bei bestem Bikewetter alle – und Erfolg auch, denn die toMotion-Racer fuhren allesamt in die Top 5 ihrer jeweiligen Alterskategorie.

  

Christian Ludewig, Sven Rothfuß und David Klaiss nahmen die drei Runden à 19 km und 400 hm als Dreier-Staffel in Angriff. Startfahrer Sven Rothfuß zeigte vor allem am Berg eine starke Leistung, übernahm die Führung und konnte mit knappem Vorsprung auf die Verfolger an Klaiss übergeben. Dieser baute die Führung weiter aus, ebenso wie Schlussfahrer Christian Ludewig, so dass der Start-Ziel-Sieg nie gefährdet war. „Am Ende hatten wir auf den zweiten Platz einen Vorsprung von knapp 8 min 30 sek. Ein tolles Rennen, das wir als Freunde gemeinsam bestritten haben“, freute sich Christian Ludewig im Ziel. Rahel Trebing, Christian Schaaf und Michael Morgenroth hatten zwei Wochen zuvor die Zillertal Bike Challenge gemeinsam bestritten. Die im Startblock geborene Idee, bei diesem Rennen zusammen zu bleiben, wurde dann auch tatsächlich so umgesetzt. Im „toMotion-Express“ motivierten und unterstützten sich die drei Fahrer gegenseitig, mit beachtlichem Erfolg: Rahel Trebing wiederholte souverän ihren Damen-Gesamtsieg vom Vorjahr. Michael Morgenroth stand erstmalig ganz oben auf dem Masters3-Podium und auch Christian Schaaf war „super zufrieden“ mit seinem 5. Altersklassenplatz. „Das war mal wieder ein großartiges Rennen, ein Riesenspaß und ein grandioser Teamerfolg!“, fasst Schaaf zusammen. Bei der Light-Variante des Heckengäu Bike Marathons (20 km, 450 hm) rundete Andreas Mohn mit dem 3. Platz Masters 2 das hervorragende Teamergebnis ab.

  

Die Salzkammergut Trophy im österreichischen Bad Goisern stand in diesem Jahr wettermäßig unter keinem guten Stern. Regen und Kälte machten vor allem den Teilnehmern auf den langen Strecken zu schaffen. Danièle Troesch, die erstmalig bei der Salzkammergut Trophy dabei war und sich für die A-Strecke mit 210 km und 7119 hm entschieden hatte, wurde das regelmäßigen Essen und Trinken durch die Regenkleidung erschwert. Nach 15:34:48 Stunden erreichte sie das Ziel als dritte Dame der W30-Kategorie. Ihre Freude über den Podiumsplatz war etwas verhalten: „Ich hatte nie das Gefühl, dass ich im Rennmodus war: einfach durchkommen und das Ziel erreichen.“ Martin Schätzl, der auf der B-Strecke (120 km, 3848 hm) unterwegs war, war bei seiner Kleidungswahl zu optimistisch und fror während des Rennens beinahe ein. „Hart verdienter Top 10-Platz bei der Salzkammergut Trophy - was für ein Höllenrennen!“, kommentiert er das Rennen, welches er auf Platz 8 der M20-Kategorie beendete. Mit einer Zeit von 5:48:35 h war Schätzl zweitschnellster Deutscher und 18. in dem über 900-köpfigen Starterfeld auf der B-Strecke.

  

Auf der E-Strecke (54 km, 1543 hm) errang Dennis Hussner Rang 10 M30. Patrick Lehrian fuhr auf der F-Strecke (38 km, 1114 hm) als Dritter der Junioren-Kategorie aufs Podium, Runa van Sterkenburg erreichte bei den Juniorinnen Platz 5. Auch ihr Bruder Jos fuhr bei der Scott Junior Trophy mit Rang 7 ein Top-Ten-Ergebnis ein.

  

Gwenda Rüsing zeigte sich auf der Langstrecke des Aspen Bike Marathons nahe Heilbronn wieder einmal als klar überlegene Dame: auf der 73 km langen Weinberg-Strecke, welche auch etliche schöne, technisch anspruchsvolle Trails umfasste, kam sie mit mehr als 25 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte ins Ziel. Sven Schmid hatte sich spontan zu einem Start beim Sparkassen MTB Marathon in Ellmendingen entschlossen, um sich mit dem Ziel, bald einmal ein Etappenrennen zu fahren, an längere Strecken heranzutasten. Als mit Abstand jüngster Fahrer auf der Langstrecke  freute er sich am Ende über Platz 1 der U19-Kategorie. Beim Külsheimer 12h-Rennen erkämpften sich Heiko Röhrig und Mark Jagenow in dem 61 Einzelstarter starken Fahrerfeld die Plätze 3 und 4. Sie hatten im Verlauf des Rennens jeweils rund 260 km und 6500 hm bewältigt.

  

 

Ergebnisübersicht:

Salzkammergut Trophy, Bad Goisern

A-Strecke (210 km / 7119 hm)

3. Platz W30                      Danièle Troesch (15:34:48)

B-Strecke (119,5 km / 3848 hm)

8. Platz M20                      Martin Schätzl (5:48:35)

E-Strecke (53,5 km / 1543 hm)

10. Platz M30                    Dennis Hussner (2:47:04)
45. Platz M30                    Jürgen Wenger (3:14:09)

F-Strecke (37,9 km / 1114 hm)

3. Platz MJUN                   Patrick Lehrian (1:46:0)
5. Platz WJUN                   Runa van Sterkenburg (2:15:28)

Scott Junior Trophy (14 km, 300 hm)

7. Platz U15                       Jos van Sterkenburg (0:38:38)

 

Heckengäu Marathon, Aidlingen (3 x 19 km / 400 hm)

58 km / 1190 hm

1. Platz Staffel                  Christian Ludewig / Sven Rothfuß / David Klaiss (2:10:46)
1. Platz Gesamt Damen    Rahel Trebing (2:32:20)
1. Platz Master 3              Michael Morgenroth (2:32:21)
5. Platz Master 2              Christian Schaaf (2:32:08)

20 km / 450 hm

3. Platz Master 1              Andreas Mohn (0:51:58)

 

Aspen Bike Martahon (72 km, 1400 hm)

1. Platz Gesamt                Gwenda Rüsin

Sparkassen MTB-Marathon, Ellmendingen (69 km, 1525 hm)

1. Platz U19                       Sven Schmid (2:46:00)

12-h-Rennen Külsheim

3. Platz U50                       Heiko Röhrig
4. Platz U50                       Mark Jagenow

 

2 h MTB-Marathon Vöcklabruck (7.7.2017)

1. Platz Gesamt                Martin Schätzl

 

Original-Rennberichte:

 

Danièle Troesch, 3. Platz W30 bei der Salzkammergut Trophy (210 km):

„Am Samstag hat die Salzkammergut Trophy in Bad Goisern stattgefunden. Ich wollte schon seit Jahren teilnehmen, aber bisher es fand immer am selben Wochenende statt wie andere Rennen, die mir auch wichtig waren. Dieses Jahr habe ich mir aber vorgenommen, die Strecke A zu fahren, das heißt 210 km und 7119 Höhenmeter. Schon eine Woche vorher bin ich langsam nervös geworden. Keine Ahnung warum, denn an Rennen, wo ich 12 Stunden radfahren soll, habe ich schon teilgenommen. Aber irgendwie hatte ich viel Respekt vor den 210 km. Noch dazu war die Wetterprognose nicht gut. Man musste mit Regen rechnen. Und so war es auch, als ich am Samstagmorgen um 3 Uhr aufgestanden bin. Mit meinem Auto bin ich dann von Bad Ischl, wo ich übernachtet hatte, nach Bad Goisern gefahren. Ich habe dann im Auto gewartet und bin erst kurz vor dem Start in den Startblock gegangen. Das war leider ein Fehler, denn da standen schon sehr viele Fahrer im strömenden Regen. Keine andere Lösung, als hinten zu stehen. Na ja, es gab ja 210 km...

Um 5 Uhr ging's dann los : "Einmal Hölle und zurück". Es ging zuerst mal berghoch auf der Straße und dann Schotter. Nicht ganz einfach, Leute zu überholen, den die Straße war eng. Ich wollte auch nicht "zu schnell" fahren, weil der Tag lang werden würde. Erster Trail und erster Stau. Nicht aufregen... In der erste langen Schotterabfahrt war es mir kalt, trotz Regenjacke und Regenhose, aber sobald man wieder berghoch fahren konnte, ging es schon besser. Nicht vergessen, vom Anfang an regelmäßig zu essen und zu trinken. Aber das war nicht gerade einfach. Wegen der Regenbekleidung konnte ich nicht richtig etwas in meinen Tasche erreichen. Irgendwann kam dann diese berühmte Ewige Wand. So schön und die Trails danach einfach super, trotz Regen.

Und dann, zwischen km 80 und 90 hat mich eine Fahrerin zur Fall gebracht. Es ging auf einem Schotterweg berghoch. Ich wollte jemanden vor mir überholen. Sie ist diesen Schotterweg runter gefahren, hat kaum gebremst, ist an meinem Lenker hängen geblieben und ich bin über den Lenker geflogen. Und ich sollte noch 120 km fahren... Zum Glück war nichts am Fahrrad, außer der  Deckel von der Bremse, der kaputt war, aber ich konnte noch bremsen. Und es ging weiter, immer noch im Regen. Dann irgendwann kam der Hallstädter See und auch die Sonne, die mich die letzte 70 km begleitet hat. Ich fürchtete die Steigung am Salzberg. Viele Fahrer haben mir gesagt, dass sie richtig steil ist und da hat man schon ungefähr 150 km in den Beinen und es bleiben auch noch ein paar km bis ins Ziel. Ich war voll zufrieden weil ich das meiste hoch fahren konnte, aber es hat mir nichts gebracht, denn die schnellen Mädels waren schon eine Weile vorbei. Am Gosausee habe ich mich sehr gefreut, bekannte Gesichter zu sehen. Als ich endlich ins Ziel kam, habe ich erfahren, dass ich 10. Dame war und 3. in der Altersklasse. Ich war schon zufrieden, dass ich die ganze Strecke bei solchen Wetterbedingungen gefahren bin. Von meiner Zeit war ich trotzdem ein bisschen enttäuscht. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich im Rennmodus war: einfach durchkommen und Ziel erreichen.

Es war auf jeden Fall ein schönes Event. Und die Stimmung im Ziel: unglaublich viele Zuschauer sind da, um die Fahrer anzufeuern. Da bekommt man fast Gänsehaut.“

Martin Schätzl, 8. Platz M20 bei der Salzkammergut Trophy (119 km):

„Hart verdienter Top 10-Platz bei der Salzkammergut Trophy - was für ein Höllenrennen! Wer einmal in der Hölle war, kehrt wieder zurück… genau so hatte es sich angefühlt.

Ich war, wie auch im Vorjahr auf der Strecke B - 119,5km; 3848 hm unterwegs und durfte ganz vorne starten. Passend zum 20-jährigen Jubiläum zierte die Nummer "B20" mein Bike. Der Druck war definitiv hoch - bei >1000 Starter gilt es, diese erst einmal zu verteidigen.

Die Bedingungen dafür waren teils hervorragend (Streckenkenntnis, Material und tolle Betreuer), teils niederschmetternd im Hinblick auf das Wetter. Start um 9 Uhr, es ist kalt und regnet. Was tun? Ich entschied, kurz-kurz zu fahren und cremte den Rest mit Vaseline ein - es sollte spätesten gegen Mittag aufklaren. Den ersten Anstieg nach dem Start kam ich super hoch und biss mich an der Spitze fest. Am Raschberg war es natürlich saukalt und ich machte mich schnell auf den Weg in die Abfahrt. Im nächsten Anstieg machte sich bereits eine gewisse Körperstarre bemerkbar, welche sich während des Downhills eingeschlichen hatte. Noch konnte ich mir warme Gedanken machen und freute mich auf das technische Highlight der Strecke inklusive Sightseeing-Tour über Bad Goisern. Die Rede ist von der Abfahrt Hückeneck-Alm, Ewige Wand bis zur Ortschaft Laufen. Bergab war ich stark und mutig, führte somit den Downhill in der Verfolgergruppe an. Nur ein Kontrahent konnte folgen. Somit waren wir ein 2er-Zug. Nächster Halt: Hallstatt. Den Einstieg zum gefürchteten Salzberg erreichten wir über einem 25 km langen Radweg am Hallstätter See entlang. Wie erwartet setzte mir dies hart zu. Regen, kalter Gegenwind, Spritzwasser, geringere Belastung. Ich übernahm freiwillig den Großteil der Führungsarbeit, da ich spürte, wie mein Körper auskühlte, der Puls fiel und die Leistungsfähigkeit schwand. Angekommen im Anstieg zum Salzberg war sie da: eine ungemeine Schwere. Auf Gesamtplatzierung 8 liegend, ließ ich meinen Partner sofort ziehen und konzentrierte mich darauf, mein Tempo zu fahren. Dies war jedoch unterirdisch. Die Kälte hatte mir den Stecker gezogen. Kontrahent um Kontrahent rauschte an mir vorbei und ich hatte nichts entgegenzusetzen. Physisch und psychisch angeschlagen musste ich bei der max. Steigung von 32 % auch noch vom Rad (im Vorjahr bin ich durchgefahren), was für mich persönlich die Höchststrafe war. Nach einer kurzen Abfahrt wartete der nächste gewaltige Anstieg hoch zur Rossalm. Ja, ich hasste den Weg hinauf schon vor dem Rennen - jetzt noch mehr. Abermals hatten andere Fahrer meiner Strecke einen gewaltigen Vortrieb, was mich in dem Moment nur staunen ließ. Trotz der stetigen Bestätigung, schneller als andere Fahrer der Nebenbewerbe zu sein, war es die Hölle für mich - das Rennen lockte den Teufel hervor, welcher mich jedoch kennenlernen sollte!

Nach 3 h Renndauer ließ sich nämlich in dem "dunklen Loch" die Sonne ab und an blicken. Jedes Mal, wenn mich ein Strahl berührte, war dies wie ein Energieschub oder einfach eine Wärmequelle, welche meine beiden Eisblöcke bzw. Beine auf Betriebstemperatur brachte. Mit steigenden Temperaturen und bärenstarken Abfahrten ließ ich nichts mehr anbrennen und hielt weitere Gegner von hinten auf Abstand.

Die restlichen 2,5 h Stunden legte ich alleine zurück und überholte gefühlt 1000 Leute von anderen Strecken. Den letzten erwähnenswerten Anstieg hoch zum Schleifstein konnte ich mit richtig Druck fahren und auch mein Puls zeigte, dass sich noch was tat in meinem Körper und ich auftaute. Danach ging‘s wellig mit Abfahrten und einem langen Geradeausstück Richtung Bad Goisern zurück. Nach 5h48min kam ich im Ziel an und war einfach nur froh, da zu sein. Unglaublich großen Dank an meine drei Unterstützer, welche mich im Rennen angefeuert, verpflegt und super unterstützt haben.“

Dennis Hussner, 10. Platz M30 bei der Salzkammergut Trophy (53 km):

„Die Leistung bei der Trophy war heut fast so schlecht wie das Wetter. Im ersten Anstieg kam der Puls nur schwer in Gang. Dauerregen und kalter Wind machten die Beine nicht leichter. Der erste lange Anstieg war eher mühselig, am zweiten lief es dann etwas runder. Bei den Abfahrten war heut mehr Sicherheit angesagt, da die Bodenverhältnisse recht schlüpfrig waren. Die Zeit leider nicht verbesser, aber das Ergebnis bei knapp 1000 Startern ist ok.“

Patrick Lehrian, 2. Platz MJUN bei der Salzkammergut Trophy (38 km):

„Vergangene Woche ging es zur Salzkammergut Trophy in Bad Goisern. Ich fuhr schon eine Woche früher an die Strecke, um mir diese anzuschauen und um mich auf die DM in Bad Salzdetfurth vorzubereiten. Also fuhr ich im Rahmen einer Fettstoffwechsel-Einheit meine Strecke zwei Tage vor Start ab. Am Tag des Marathons kannte ich dann meine Strecke und wusste, wann ich wo attackieren musste. Im Verlauf des Wettkampfes fuhr ich in einer der Verfolgergruppen. Nach dem ersten Anstieg  attackierte ich kurz vor dem ersten Trail und konnte eine große Lücke zu meinen Verfolgern reißen. Diese schlossen die Lücke zwar wieder, brauchten dazu allerdings ordentlich Kraft, was mir zum Schluss einen Vorteil verschaffen sollte. Der letzte Anstieg wurde in einem sehr hohen Tempo gefahren. Hier merkte ich, dass ich wirklich fit war an diesem Tag. Auf den letzten Meter attackierte dann einer der zwei Mitstreiter und ich zog hinter ihm her. Schlussendlich konnte ich ihn beim Schlusssprint distanzieren und fuhr mit ca. vier Sekunden Vorsprung ins Ziel. Ergebnis des ganzen: 17. von 387 gestarteten Fahren und Zweiter meiner Altersklasse. Ein Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin.“

Runa van Sterkenburg, 5. Platz WJUN bei der Salzkammergut Trophy (38 km):

„Schon gestern ging es für uns in das österreichische Bad Goisern: 8 h Autofahrt, die wir glücklicherweise ohne Stau hinter uns brachten. Die Salzkammergut Trophy war mein erstes Rennen in den Alpen, also eine ganz neue Erfahrung für mich :) Aufgrund meines Alters durfte ich nur die G-Strecke (22 km) und die F-Strecke (3 7km, 1100 hm) fahren. Da die G-Strecke mir eindeutig zu kurz war, entschied ich mich dazu, die F-Strecke in Angriff zu nehmen.

Heute Morgen war es dann soweit. Das Wetter wollte wohl einfach nicht mitspielen: Bereits heute Morgen, als wir das Hotel verlassen haben, hat es geregnet. Naja, gemeldet war's ja, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Zum Start war es dann doch von oben trocken und es ging auf die Strecke. Zu Beginn ging es einen Asphalt-Berg hoch. Die Beine haben sich echt gut angefühlt und ich konnte einen Großteil mit der Vorjahressiegerin U19 zusammen fahren. In der ersten Abfahrt musste ich sie dann aber doch ziehen lassen und hab ab dort mein eigenes Ding gemacht. Nachdem wir die "Ewige Wand" passiert hatten, ging's in eine steinige Abfahrt. Hier konnte ich einige Plätze gut machen. Der zweite Anstieg hat sich ganz schön gezogen, knapp 400 hm auf 14 km. Ab km 28 ging's dann nur noch runter bis zum Ziel in Bad Goisern. Die Abfahrt hätte echt schnell sein können, wenn das Wetter auf unserer Seite gewesen wäre. Aber der Regen die letzten Tage und auch heute während des Rennens hatten die Abfahrt in eine Schlammpiste verwandelt. Teils fahrend, teils schiebend habe ich mich durch den Schlamm gekämpft.

2:15h hieß die Zeit am Ende. Damit habe ich mein Ziel, einen Podiumsplatz in der Altersklasse, zwar verpasst, bin aber trotzdem sehr zufrieden: 5. Platz AK und 8. Platz bei den Frauen gesamt (von über 100!).

Alles in allem muss ich sagen, es ist echt was anderes, ein Rennen in den Alpen zu fahren, als bei uns regional. Die Veranstaltung war super organisiert und es war echt ein Erlebnis. Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder und dann reicht es vielleicht auch für einen Podiumsplatz in der Altersklasse.“

Jos van Sterkenburg, 7. Platz U15 bei der Salzkammergut Trophy, Scott Junior Trophy:

„Am  Freitag waren wir nach gut acht Stunden Autofahrt in Bad Goisern in Österreich angekommen. Samstags durften die  "Großen" an den Start, ich musste mich hingegen noch einen weiteren Tag gedulden, bis die Scott Juniors Trophy stattfand. Endlich war es Sonntagmorgen. Dann hieß es um sieben Uhr aufstehen, frühstücken und anschließend warmfahren. Das Rennen startete pünktlich um 10.00 Uhr. Wegen diverser Regional-Cups in Österreich stand ich in der vorletzten Startreihe. Das Starterfeld bestand aus ca. 40 U15-Fahrern. Als der Lokalmatador kurz vor dem Rennen interviewt wurde, dachte ich mir schon, dass hier eine gute Platzierung für mich schwierig werden würde. Die Strecke war nicht gerade einfach, es waren vier Runden zu fahren: erst ging es ca. 1 km durch die Stadt und einen Park, wo auch ein künstliches Hindernis aufgebaut war, bei dem der bunny hop gefordert war. Dann ging es ca. 75 hm bergauf, danach kam ein steiler, enger Trail bergab, der direkt in eine Geröll-Kurve führte. Schließlich ging es über Treppen in einen Tunnel und zurück in die Stadt, wo die Zuschauer jubelten.

Es ging für mich besser als erwartet, bereits in der 1. Runde konnte ich mich bis auf Platz 6 vorarbeiten. Bis zur letzten Runde konnte ich mich hier gut halten, immer zwei direkte Verfolger am Hinterrad. Gegen Ende der letzten Runde schaffte einer meiner Verfolger es dann doch noch an mir vorbei. Meinen jetzt 7. Platz konnte ich dann aber verteidigen. Mit meiner Leistung an diesem Wochenende bin ich super zufrieden, auch weil meine Rivalen echt stark waren. Nächstes Wochenende geht's dann zur Deutschen Meisterschaft nach Bad Salzdetfurth, bei der ich mir die Top 20 als Ziel gesetzt habe.“

Christian Ludewig, Sven Rothfuß, David Klaiss, 1. Platz Team-Staffel beim Heckengäu Marathon in Aidlingen:

Christian Ludewig: „Es stand mal ein anderes Rennen als sonst auf dem Plan. Gemeinsam mit TNT-Fahrer Sven Rothfuß und Co-Sponsoring Fahrer David Klaiss sind wir an den Start der Team-Staffel beim Heckengäu Bike Marathon gegangen. Ein tolles Rennen mit einer tollen Streckenführung durch das Heckengäu. Jeder von uns musste eine Runde bestreiten und dann den nächsten Fahrer abklatschen. Es galt für jeden, 19 km und rund 400 hm zu überwinden. Den Start, gemeinsam mit den Langdistanzfahrern, machte Sven Rothfuß. Er ist extrem stark am Berg und konnte somit bereits am ersten Anstieg als erster Fahrer überhaupt oben ankommen. Nach seiner Runde hatten wir einen knappen Vorsprung auf den Zweitplatzierten und David Klaiss ging auf seine Runde raus. Schon zu Beginn der Runde konnte David einen Vorsprung rausfahren und diesen bis auf knappe 4 Minuten ausbauen. Er klatschte dann mich ab und ich ging auf die für uns im Team letzte gewertete Runde. Eine schöne Runde mit einigen Trails und knackigen Anstiegen drin. Ich habe mich zu Beginn gut reingefunden und bin meinen Rhythmus gefahren. Ich dachte, es wäre für mich diese Woche schwer, da ich 500 km auf dem Rad gesessen bin. Doch davon merkte ich zum Glück relativ wenig. Ich konnte unseren 1. Platz verteidigen und ebenso die Führung um weitere 4 Minuten ausbauen. Am Ende hatten wir auf den zweiten Platz einen Vorsprung von knapp 8 min 30 sek. Ein tolles Rennen, das wir als Freunde gemeinsam bestritten haben. Bin mega stolz auf die Jungs und freue mich auf weitere Rennen mit ihnen.

Ungefähre Rundenzeiten:

Sven Rothfuß: 43 min (mit Startberg + 600 m und 50 hm) und somit mehr Kilometer auf die Runde

David Klaiss: 45 min

Christian Ludewig: 42 min

Als nächstes Rennen steht dann in 2 Wochen die 12h EM an in Dießen. Auch hier bin ich gespannt was ich da dann aus meinem Körper rausholen kann. Bis dahin eine schöne Zeit euch allen!“

Sven Rothfuß: „Heute stand ein Spaß-Rennen in Aidlingen auf dem Plan. Beim Heckengäu Bike Marathon (Team Staffel) startete ich mit meinen zwei Freunden Christian Ludewig und David Klaiss. Bereits am Samstag sind wir zusammen die Vorbelastung für dieses Rennen gefahren und konnten uns da absprechen, in welcher Reihenfolge wir an den Start gehen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass ich die erste Runde bestreiten werde, David dann die zweite und Christian die dritte Runde. Da es ein sehr kurzes Rennen war, war ich mir nicht sicher, wie ich das Rennen angehen sollte. Ich beschloss, einfach mal von Anfang an Vollgas zu geben. Die Strecke war sehr schnell und kaum technisch. Trotz der kurzen Strecke war es doch anstrengender, als ich es mir dachte. Das hohe Tempo des Rennens zu Beginn musste ich hinten raus leider etwas büßen. Nach meiner Anfangsrunde lagen wir bereits auf Platz 1, David und Christan brachten dann den Sieg sicher ins Ziel.“

David Klaiss: „Ich war der zweite Fahrer von unserem Team. Als ich Sven kommen sah, machte ich mich gleich fahrbereit. Ich hatte einen guten Start und kam schnell weg. Den ersten Anstieg kam ich schnell hoch, die Abfahrt war etwas schwierig durch den tiefen Schotter. Dann kam eine sehr scharfe Kurve und gleich danach ein sehr steiler Anstieg. Den kam ich sehr gut hoch. Ich wurde dann überholt, konnte aber ein Stück in seinem Windschatten fahren. Beim letzten Anstieg konnte ich nochmal richtig gut beschleunigen, ein paar Fahrer überholen und einen guten Vorsprung rausfahren. Ich wechselte dann mit Christian, der die letzte Runde fuhr.“

Rahel Trebing, 1. Platz Gesamt beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Classic-Strecke:

„Harter Kampf heute beim Heckengäu Bike Marathon - zwar nicht mit der Konkurrenz, aber mit mir selbst. Schon beim Aufstehen heute Morgen hatte ich schwere Beine und ich wusste instinktiv, dass das heute eine harte Angelegenheit werden würde. Insgesamt hat es aber trotzdem Spaß gemacht. Vor allem deshalb, weil ich den kompletten Wettkampf gemeinsam mit Christian Schaaf und Michael Morgenroth bestreiten konnte. Das hat bei uns heute super zusammengepasst und mir auch über das eine oder andere Tief hinweggeholfen, von denen es heute doch zahlreiche gab. Die Strecke beim Heckengäu Bike Marathon ist einfach klasse - schön abwechslungsreich. Ich komme hier immer wieder gerne, auch wenn es in Zukunft gerne noch ein paar Starter mehr sein dürfen - vor allem im Frauenfeld! So konnte ich meinen Vorjahressieg heute problemlos wiederholen, was mich natürlich freut.

Fazit: Schöner Tag mit dem Team-Ergebnis passt - Leistung aber persönlich nicht zufriedenstellend (da ich aber weiß, woran das lag, kann ich es beim nächsten Mal vermeiden ;-))“

Michael Morgenroth, 1. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Classic-Strecke:

„Ein Tag, an dem alles gepasst hat - Team, Wetter, Strecke - wobei ich kurz nach dem Start ein kurzes Motivationsloch hatte, da mir auf dem ersten steilen Kilometer alle davon gefahren sind. Allerdings konnte ich danach schnell aufschließen und wir (Rahel, Chris und ich) sind dann das komplette Rennen im schon viel genannten "toMotion-Express" gefahren und das hat heute super gepasst.

Ich merkte, dass diesmal der Hänger, den ich oft bei 2/3 des Rennens habe, ausblieb. So konnte ich auch bis zum Schluss noch Führungsarbeit machen.

Speziellen Dank an Rahel und Chris, das hat richtig Spaß gemacht und motiviert, die letzten Kräfte zu mobilisieren, was dann bei mir zum 1. Platz in der Altersklasse gereicht hat :-)“   

Christian Schaaf, 5. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Classic-Strecke:

„Gemeinsam sind wir bärenstark!

Das Wetter beim heutigen Heckengäu Bike Marathon im schwäbischen Aidlingen war perfekt. Der Startschuss fiel um 9:30 Uhr bei angenehmen 20 Grad und bei der Zielankunft um zwölf waren es dann 25 Grad. Die Sonne strahlte über alle Berge und die Streckenbedingungen waren bestens, schön griffig feucht, aber nicht nass. So soll's sein.

Ich hatte mich für die Classic-Strecke über 58 km und 1.200 hm entschieden. Auf der gleichen Distanz waren vom toMotion Racing Team noch Rahel Trebing und Michael Morgenroth als Einzelfahrer am Start. Wir drei kannten uns ja schon sehr gut von der Zillertal Bike Challenge vor zwei Wochen. Als wir dann gemeinsam im Startblock standen, meinte Michael, dass er sich heute an mich heften wird. "Ok, dann hänge ich mich hinter Rahel und wir machen einen toMotion-Zug" war meine Antwort. Ich glaube, keiner von uns hatte das so richtig ernst gemeint, denn unsere bisherigen Saisonergebnisse sprachen nicht gerade für diese Idee.

Direkt nach dem Start ging es in den ersten Anstieg, der auch gleich der steilste des gesamten Rennens war. Puls sofort auf Anschlag und versucht, nicht gleich einzugehen. Nachdem die Rampe geschafft war, waren wir drei tatsächlich noch Rad an Rad. Sollte dieser komische Plan etwa doch möglich sein? Also ab auf die erste von drei Runden. Und es lief und lief und lief. Rahel hatte nicht ihren besten Tag erwischt und Michael heute morgen wohl die Raketen-Beine eingepackt. Ich hatte keinen besonderen, aber einen ordentlichen Tag. So gelang es uns, tatsächlich über das gesamte Rennen als toMotion-Express zusammen zu bleiben. Wir haben uns in der Führung abgewechselt, uns gegenseitig gepusht und perfekt harmoniert. Auf der letzten Runde gesellte sich dann ein anderer Fahrer zu unserer Gruppe und es ging zu viert weiter. Uns war bewusst, dass wir gut im Rennen lagen, aber jeder wollte natürlich auch in seiner Altersklasse gut abschneiden. Rahel war als führende Frau eigentlich schon sicher, aber Michael und ich wussten nicht, wo wir stehen. Unseren "Mitfahrer" schätzte ich in meine AK. Also musste ein Plan her, wie ich den Kollegen abschütteln konnte. Etwa 10 km vor dem Ziel versuchte ich es kurz mit einer Tempoverschärfung. Der Bursche war aber zäh und gab nicht klein bei. Außerdem wollte ich unser Team auf keinen Fall sprengen. Also musste ich alles auf eine Karte setzen und auf den letzten, sehr steilen Anstieg unmittelbar vor dem Ziel hoffen. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, überholte Michael und übernahm die Führung. Perfekt. So konnte ich mich hinten rein hängen und für mein Vorhaben noch etwas ausruhen. Die Rampe kam und ich feuerte jedes einzelne Watt auf die Pedale, das noch möglich war. Erst am Ende des Anstiegs habe ich nach hinten geschaut. Bäng, Rechnung voll aufgegangen. Ich hatte bestimmt 30-40 Meter Vorsprung rausgefahren und konnte dann recht entspannt die letzten 100 Meter bis zur Ziellinie rollen. Unser toMotion-Express hat also tatsächlich vom Start weg über die gesamten 60 Kilometer funktioniert und wir alle drei haben davon profitiert. Rahel konnte mit unserer Zeit unangefochten die Damenkonkurrenz gewinnen und Michael schaffte in der AK tatsächlich seinen ersten Sieg überhaupt. Das ist doch riesig! In meiner AK reichte unser Husarenritt für Platz 5. Damit bin ich natürlich auch super zufrieden.

Das war mal wieder ein großartiges Rennen, ein Riesenspaß und ein grandioser Teamerfolg!“

Andreas Mohn, 3. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, 20 km-Strecke:

„Ein schönes, kurzes Rennen bei besten Bedingungen. Direkt nach dem Start geht es eine Rampe mit 90 hm hoch, bevor es dann direkt auf eine Trailabfahrt geht. Nach der Abfahrt hatte sich das Feld schon nahezu komplett sortiert, sodass ich im weiteren Rennverlauf nur noch zwei weitere Fahrer überholen konnte. Eine 4er Gruppe, die ich auf etwas längeren Geraden immer wieder zu sehen bekam, konnte ich alleine nicht mehr einholen.“

Gwenda Rüsing, 1. Platz Gesamt beim Aspen Bike Marathon:

„Am Sonntag, den 16.07.2017, nahm ich am 11. Aspen MTB Marathon im württembergischen Nordheim-Nordhausen bei Heilbronn teil. Auf der Langstrecke galt es 73 km und 1400 hm zu bewältigen. Die Strecke führte meist durch die angrenzenden Weinberge. Wider Erwarten handelte es sich nicht nur um eine reine „Autobahn“. Immer wieder waren sehr schöne, auch technisch anspruchsvolle Trails integriert. Das Rennen lief nach 10 Tagen MTB-Urlaub in den Bergen rund um Bozen von Beginn an erstaunlich gut. So konnte ich die zwei 36 km-Runden lang ein ordentliches Tempo gehen.

Insgesamt hatten sich nur knapp 70 Teilnehmer – darunter vier Frauen - an die lange Strecke gewagt. Am Ende erwies ich mich als die stärkste Fahrerin des Tages und sicherte mir in 3:17:52 Std. mit mehr als 25 Minuten Vorsprung Platz 1.“

Sven Schmidt, 1. Platz U19 beim Sparkassen MTB-Marathon in Ellmendingen:

„Nachdem ich, aufgrund meiner Ausbildung in der Sportschule Schöneck, die ganze Woche kaum auf meinem Bike war, wusste ich gar nicht so genau, ob und was ich am Wochenende in meinem Rennkalender stehen hatte. Aber nachdem ich vergangenen Sonntag mein Rennen abbrechen musste, wollte ich mal schauen, wie es diese Woche läuft. Kurzentschlossen ging es also zum  Sparkassen MTB Marathon in Ellmendingen (wirklich, ich hatte mich erst Samstagabend um 22:30 Uhr für diesen Start entschieden). Dass ich dort die Langstrecke fahren würde, war schon klar. Schließlich möchte ich ja auch sobald wie möglich mal bei einem Etappenrennen starten, also sollte ich schon ein wenig in diese Belastung "reinschnuppern". Zudem hatte ich in der vergangenen Zeit ja schon ein paar Kurzrennen z.B. mit den Biathlons.

Der Start erfolgte kurz nach 10:30 Uhr und ich konnte mich gut im vorderen Starterfeld positionieren. Die Strecke verlief hauptsächlich über Wald, Wiese, Schotter und wirklich schöne Trails. Die Schotterpassagen hatten es in sich und so kam mancher Fahrer vor mir zu Fall. Ich konnte ein, für mich, gutes Rennen fahren und war mit meiner Leistung zufrieden. Am Berg konnte ich gut Anschluss halten und in den Abfahrten und vor allen Trails Zeit gut machen. Ende der 2. Runde rutschte mir zwar kurz der Sattel, aber das war gleich wieder in Ordnung zu bringen. Beim Schlussprint musste ich zwar wegen kurzer Krämpfe meine Mitfahrer ziehen lassen, aber mit meinem Gesamtplatz 19 und Platz 1 in meiner Altersklasse bin ich voll zufrieden. Naja, am Ende des Rennens und als ich die Ergebnisliste sah, musste ich leider feststellen, dass ich der einzige U19-Fahrer auf der Langstrecke war. Die anderen fuhren Kurz- oder Mittelstrecke.“

Heiko Röhrig, 3. Platz Einzel beim 12h-Rennen in Külsheim:

„Bereits zum 7. Mal stand ich bei der 14. Austragung des Külsheimer  12 Stunden-Rennens am Start. Vor dem Start haben wir noch Mark Jagenow getroffen und unsere Betreuer Christoph Meyer und Benedikt Röhrig gemeinsam die Betreuung organisiert. Der Veranstalter gibt die Runde mit
einer Länge von knapp 10 km und 250 hm an. Wir haben uns beide von Beginn an im vorderen Bereich behaupten können, wobei Mark im ersten Drittel in der Spitzengruppe mitfahren konnte. Ich
hatte in der zweiten Runde etwas Probleme mit meinem Hinterrad, musste einmal anhalten zum Nachpumpen und schließlich das Laufrad tauschen, was mich den Anschluss gekostet hat. Zur Mitte des Rennens hat sich dann herausgestellt, dass der spätere Gewinner und der Zweitplatzierte nicht
zu schlagen sein würden, außerdem hatten sich in Summe sechs Fahrer vom Rest der Teilnehmer abgesetzt. Mark und ich fuhren zu diesem Zeitpunkt ziemlich gleichauf, die beiden Führenden hatten ca. 10 bzw. 15 Minuten Vorsprung, genauso waren der 5. und 6. ca. 10 bzw. 15 Minuten hinter
uns. Als es in die letzten 3 Stunden ging, hatte ich die etwas besseren Beine als Mark, der auch mit Nasenbluten zu kämpfen hatte, und es baute sich ein Vorsprung auf rd. 6 Minuten auf. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Plätze 1 und 2 vergeben waren, gleichzeitig war der Abstand nach hinten ausreichend. Den Sechstplatzierten hatte ich mittlerweile überrundet, den Fünftplatzierten fast eine Runde auf Distanz, so dass mindestens ein toMotion-Fahrer auf dem Podium stehen würde. Ich konnte meine Rundenzeiten konstant halten und kam damit schlussendlich nach 11:46 h mit 26 Runden ins Ziel. Mark kam 7 Minuten später als Viertplatzierter mit der gleichen Rundenzahl ins Ziel.
Das Wetter ist über die ganze Distanz stabil geblieben, die Temperaturen waren optimal. Die Strecke war nur leicht feucht, also sehr gut zu befahren. Das Rennen war wie gewohnt top organisiert und die familiäre und kameradschaftliche Atmosphäre sehr angenehm.“

Martin Schätzl, 1. Platz 3er-Team beim 2h-MTB-Marathon Vöcklabruck:

„Im Rahmen des UCI Trials World Cups fand im Oberösterreichischen Vöcklabruck ein 2h MTB-Marathon statt. Im Stile eines XC-Kurses schlängelte sich die Rundstrecke durch und um das Gelände der Trialbiker. Viele enge Passagen und teils steile Rampen waren auf verschiedenen Untergründen zu meistern.

An den Start ging ich als Edelhelfer für zwei Freunde vom Team "Union Bikesport-Pröll". In der Erstauflage dieses Rennens konnten wir im 3er-Herren Team einen überlegenen Sieg feiern. Ich absolvierte 6 der gefahrenen 17 Runden zu je 2,5 km.“