17.07.2018

toMotion-Erfolgsserie abseits der Transalp

Am vergangenen Wochenende waren viele Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk auf kleineren Rennen unterwegs und es hagelte Podiumsplatzierungen für den Lindauer Mountainbike-Rennstall. Zwölf Mal standen die Racer in schwarz-cyan auf dem Treppchen – und beim Härtsfeld Bike Marathon gab es sogar ausschließlich Podiumsplatzierungen für sie. Doch auch beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, beim 12-Stunden-Rennen in Külsheim und beim Sparkassen MTB-Marathon in Ellmendingen sahnte das Lindauer Team kräftig ab.

Der Härtsfeld Mountainbike Marathon in Nattheim fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Gleich vier Teammitglieder von toMotion Racing nahmen an der Premiere teil und sie trumpften auf der Ostalb so richtig auf. Bei knapp 100 Teilnehmern auf der Kurzstrecke mit 25 Kilometern und 500 Höhenmetern fuhr Louis Loschonsky ein starkes Rennen, wurde im Zielsprint jedoch in einer Kurve geschnitten und musste stark abbremsen, um einen Crash zu vermeiden. Das kostete ihn mit nur einer Sekunde Rückstand den Gesamtsieg. Bereits knapp 20 Sekunden nach seinem Teamkollegen überquerte Heiko Müller als Vierter der Gesamtwertung die Ziellinie. In seiner Altersklasse Master 1 holte er sich damit souverän den Sieg. Ein Sieg von Gabi Scheu bei den Masters-Damen und Platz zwei für ihren Sohn Marcel in der U17-Kategorie rundeten das gute Teamergebnis ab und bescherte toMotion Racing by black tusk überraschend auch Rang 2 in der Teamwertung auf der Kurzstrecke.

 

 

Für Gabi und Marcel Scheu setzte sich das erfolgreiche Rennwochenende gleich am nächsten Tag fort. Beim Sparkassen MTB Marathon in Ellmendingen über 23 Kilometer und 580 Höhenmeter siegte Marcel nach 0:57:44 Stunden souverän in der U17-Kategorie und wurde Gesamt-Siebter. „Das war mal ein geiles Wochenende, so kann‘s weitergehen!“, jubelte der toMotion-Nachwuchsfahrer. Seine Mutter erreichte in der Hauptklasse Damen Rang drei und freute sich ebenfalls über zwei Podiumsplatzierungen an einem Wochenende.

Rahel Trebing dominierte beim Heckengäu Marathon in Aidlingen wieder einmal die Damenkonkurrenz. „Yes! Triple beim Heckengäu Bike Marathon - 3. Start und 3. Sieg ist in der Tasche und das auch mit neuem Streckenrekord!“, jubelte sie. Auf der Classic-Strecke über 58 Kilometer und 1190 Höhenmeter bestritt sie das Rennen gemeinsam mit ihrem Ehemann Immo, der noch die Anstrengungen der Zillertal Bike Challenge in den Beinen spürte. Rahel hingegen war topfit und schaffte es, mit 2:29:39 Stunden ihren eigenen Streckenrekord vom Vorjahr zu brechen. Das gemeinsame hohe Tempo bescherte Immo Rang zwei der Master3-Kategorie. Michael Morgenroth rundete das gute Teamergebnis mit Platz fünf seiner Altersklasse ab. Auf der Light-Strecke mit 20 Kilometern und 550 Höhenmetern fuhr Thilo Hagendorff auf dem schönen, abwechslungsreichen Kurs ein schnelles Rennen und sicherte sich nach genau 45 Minuten den Gesamtsieg. David Klaiss überquerte rund fünf Minuten nach seinem Teamkollegen die Ziellinie und freute sich über Rang zwei der Hauptklasse Herren.

Beim Külsheimer 12-Stunden-Rennen absolvierte Heiko Röhrig 24 Runden mit einer Gesamtstrecke von rund 240 Kilometern und 6000 Höhenmetern. An einem gnadenlos heißen Tag machte Röhrig von Beginn an Druck und konnte nach etwa der Hälfte des Rennens den bis dahin Drittplatzierten hinter sich lassen. Mit konstantem Tempo versuchte er, sich noch an Platz zwei heranzuarbeiten, was ihm jedoch nicht mehr gelang. So freute er sich am Ende über Rang drei bei den Einzelstartern, seinem vierten Podiumsplatz in Folge bei dieser Veranstaltung.

Mit der Salzkammergut Trophy in Bad Goisern stand für die Geschwister Runa und Jos van Sterkenburg eines ihrer Lieblingsrennen auf dem Programm. Es rundete einen zweiwöchigen Österreichurlaub ab, den sie zusammen mit ihren Eltern in Ischgl verbracht hatten. Beide wählten die jeweils längste Strecke, die der Veranstalter für ihr Alter zuließ. Für Runa van Sterkenburg war dies die F-Strecke mit 38 Kilometern und 1114 Höhenmetern. Aufgrund ihrer guten Platzierung des Vorjahres durfte sie aus dem Pre-Start-Bereich ins Rennen gehen, was den Start um einiges entspannter machte. Sie genoss das Rennen in vollen Zügen und war fast enttäuscht, als es nach 2:12:17 Stunden vorbei war. „Nachdem die letzten beiden Rennen nicht so gelaufen sind, wie ich erwartet hatte, verlief bei der Salzkammergut Trophy wieder alles nach Plan. Der 4. Platz bei den Juniorinnen, der 7. bei den Frauen (von fast 100) und der Spaß, den ich auf der Strecke hatte, machten das Wochenende nahezu perfekt.“ Ihr Bruder Jos hatte bei der Startaufstellung für die G-Strecke (22 km, 680 hm) weniger Glück und musste von weit hinten ins Rennen gehen. Mit einer starken, internationalen Konkurrenz konfrontiert fuhr er am Ende auf Platz 20 seiner Altersklasse U17, was zugleich den 29. Gesamtplatz unter 230 männlichen Startern auf der G-Strecke bedeutete.

 

 

Ergebnisübersicht:

Heckengäu Bike Marathon, Aidlingen

Langstrecke (58 km, 1190 hm)

1. Platz Gesamt               Rahel Trebing (2:29:39)
2. Platz Master3               Immo Trebing (2:29:39)
5. Platz Master3               Michael Morgenroth (2:42:23)

Kurzstrecke (20 km, 500 hm)

1. Platz Gesamt               Thilo Hagendorff (0:45:00)
2. Platz HKL m                 David Klaiss (0:50:12)

12h-Rennen Külsheim (Runden à ca. 10 km und 250 hm)

3. Platz Einzel U50           Heiko Röhrig (24 Runden)

 

Härtsfeld Bike Marathon, Nattheim

Kurzstrecke (25 km, 500 hm)

2. Platz Lizenz m             Louis Loschonsky (0:55:57) (2. Platz Gesamt)
1. Platz Master1              Heiko Müller (0:58:16)    (4. Platz Gesamt)
2. Platz U17 m                Marcel Scheu (1:03:37)
1. Platz Master w            Gabi Scheu (1:17:45)
2. Platz Teamwertung      toMotion Racing by black tusk

 

Sparkassen-Marathon Ellmendingen (23 km, 580 hm)

1. Platz U17                    Marcel Scheu (0:57:44)
3. Platz HKL Damen         Gabi Scheu (1:11:41)

 

Salzkammergut Trophy

B-Strecke (120 km, 3848 hm)

19. Platz M20                 Martin Schätzl (6:06:07)

E-Strecke (54 km, 1543 hm)

15. Platz M30                 Jürgen Wenger (2:57:52)

F-Strecke (38 km, 1114 hm)

4. Platz Juniorinnen         Runa van Sterkenburg (2:12:17)

G-Strecke (22 km, 680 hm)

20. Platz AK                   Jos van Sterkenburg (1:00:42)

 

Original-Rennberichte:

Rahel Trebing, 1. Platz Gesamt Damen beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Langstrecke:

„Yes! Triple beim Heckengäu Bike Marathon - 3. Start und 3. Sieg ist in der Tasche und das auch mit neuem Streckenrekord!
Ich hatte heute richtig gute Beine und konnte von Anfang an gut Druck machen. Und so setzte ich es mir zum Ziel, meine Zeit vom letzten Jahr zu unterbieten. Der Kurs ist sehr selektiv, ein stetiges Auf und Ab, was mir ziemlich liegt. Vor allem in den Bergauf-Passagen konnte ich richtig Gas geben. Und da es Immo heute leider nicht so gut ging, konnten wir das Rennen gemeinsam bestreiten - mal ich vorne, mal er.  Da das Teilnehmerfeld leider nicht so groß war, und wir unsere Gruppe irgendwann sprengten, konnten wir so zumindest unsere eigene "Mini-Gruppe" bilden. Und da ich auf Runde 1 und 2 richtig einen rausgehauen habe, war ich in der dritten und letzten Runde richtig froh, jemanden an der Seite zu haben, der mich den Druck hochhalten ließ. Dass wir gemeinsam über die Ziellinie fahren konnten, rundete den "Sonntags-Ausflug" nach Aidlingen ab.“

Immo Trebing, 2. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Langstrecke:

„Ein Rennen vor der "Haustür" kann man ja mal zwischendurch mitmachen. Vor zwei Jahren konnte ich schon an der Premiere teilnehmen und leider musste ich letztes Jahr aufgrund einer Verletzung pausieren. Doch gut gelaunt stand ich bei top Bedingungen (trocken und warm) bei der dritten Auflage an der Startlinie. Gleich vom Start weg musste ich allerdings akzeptieren, dass die Beine nach der dreitägigen Zillertal Bike Challenge vor zwei Wochen noch nicht "gut" sind und sich auch eine ständige Müdigkeit zeigte. Das Rennen konnte ich also nicht wie gewohnt vom Start weg mit Maximaleinsatz beginnen und entschied mich, mein Tempo zu finden. Rahel zog weg und ich war mir nicht sicher, ob ich sie erst im Ziel wiedersehen werde. Doch mit einigem Biss gelang es mir, noch in der ersten von drei Runden wieder an sie heranzufahren und es ergab sich das gleiche Bild wie in den letzten Rennen, dass ich mir ihr zusammen weiter fuhr. Dieses Mal war es allerdings so, dass ich den ein und anderen Kilometer hinter ihrem Hinterrad bleiben musste. Es war hart. Aber jetzt mit einem neuen Ziel vor den Augen, mit Rahel gemeinsam ihren eigenen Streckenrekord bei den Frauen zu knacken, gingen wir auf die Jagd. Die Mühe zahlte sich für Rahel aus und ich konnte trotz der Angeschlagenheit noch einen zweiten Platz in der Kategorie erreichen.“

Michael Morgenroth, 5. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Langstrecke:

„Kurzfristig hatte ich mich für die Teilnahme am Heckengäu Bike Marathon entschieden. Wir sind in der Nacht vorher erst aus dem Kurzurlaub zurückgekommen und ich bin mit dem noch nicht (voll) ausgepackten Auto nach Aidlingen gefahren. Vom Start weg kam sofort ein etwa 1 Kilometer langer, steiler Anstieg, wo ich meine Entscheidung gleich bereut habe. Oben ging es mir richtig schlecht und ich hatte ganz kurz überlegt aufzuhören. Nach weiteren 20 Minuten lief es dann und als ich gegen Ende die Gewitterwolken sah, gab es nochmals einen Schub. Pünktlich nach dem Zielimbiss kam er dann auch, der Wolkenbruch, zum Glück musste ich nicht auf die Siegerehrung warten. Fazit: schönes Rennen/Strecke, fast alles perfekt gelaufen.“

Thilo Hagendorff, 1. Platz AK beim Heckengäu Bike Marathon in Aidlingen, Kurzstrecke:

„Der Heckengäu Bike Marathon ist eine nette Veranstaltung mit einem schönen Rundkurs über eine abwechslungsreiche Strecke. Es gibt keine größeren fahrtechnischen Herausforderungen, daher ist der Kurs schnell zu befahren. Bis zur Hälfte des Rennens befand ich mich in einer vierköpfigen Spitzengruppe. Nachdem ich auf den Anstiegen einige Tempoverschärfungen machte, rissen nach und nach meine Begleiter von der Gruppe ab, bis ich alleine vorne weg bis ins Ziel fuhr.

David Klaiss, 2. Platz AK beim Heckengäu Bike Maratho in Aidlingen, Kurzstrecke:

„Das Wetter war ganz gut, als ich vorne am Start stand. Der Start lief sehr gut, ich kam gut in den Berg rein. Am Ende des ersten Anstiegs übersäuerte ich sehr und fiel erst mal ein Stück zurück. Ich brauchte 12 km, bis ich nicht mehr übersäuerte und wieder zügig fahren konnte. Eine kleine Gruppe gab mir etwas Windschatten und als es bei mir wieder ging, fuhr ich vor und zog sie ein Stück. Als es einen Trail hoch ging, hängte ich sie ab und holte ein Stück zu den anderen vor mir auf. Als ich den ersten Anstieg wieder  hoch fuhr, kam ich noch schneller hoch und konnte noch vor dem Ziel einige überholen. Die Strecke ist ziemlich abwechslungsreich und macht daher auch immer wieder Spaß.“

Heiko Röhrig, 3. Platz AK beim 12h-Rennen in Külsheim:

„Es war ein heißer Tag, der weitestgehend auch noch wolkenlos war. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde die Strecke verändert, was sich zwar weder auf Streckenlänge noch auf die Höhenmeter auswirkte, jedoch wurde eine schnelle Schotter-Bergabstrecke durch einen winkligen Single-Trail ersetzt, was die Strecke im Vergleich zu den Vorjahren nochmal schwerer machte. Ich versuchte von Beginn, mich im Rennen auf einer vorderen Platzierung festzusetzen, fuhr zum Ende der 5. Runde den Drittplatzierten auf und dann vier Runden mit ihm gemeinsam. Da ich gute Beine und das Gefühl hatte, ihn distanzieren zu können, habe ich in der 10. Runde das Tempo forciert und konnte mich auch absetzen und den Abstand kontinuierlich ausbauen, bis zum Ende. Zu Beginn des letzten Renndrittels hatte ich die Distanz auf den 2. mal auf 6 Minuten verkürzt. Näher bin ich dann leider nicht mehr gekommen, so dass die letzten vier Runden geprägt waren vom sicheren ins-Ziel-bringen des dritten Platzes, gepaart mit dem Kampf gegen die Schwierigkeiten der Strecke und den inneren Schweinhund. Somit war ich jetzt in Külsheim im vierten Jahr in Folge auf dem Podium bei den Herren, Einzelstarter.“

Louis Loschonsky, 2. Platz Gesamt beim Härtsfeld Bike Marathon in Nattheim, Kurzstrecke:

„Nach meiner Geburtstagsfeier entschied ich am Samstagmorgen kurzfristig,  in Nattheim beim 1. Härtsfeldmarathon an den Start zu gehen. In der Anmeldeliste las ich dann die Namen Heiko Müller und Gabi und Marcel Scheu vom Team. Damit war die Entscheidung sehr schnell gefallen, für welche Distanz ich mich entscheiden werde und fuhr somit die 25 km. Das Rennen lief für mich sehr gut. Doch im Zielsprint wurde ich in der Kurve geschnitten und musste somit stark abbremsen, um einen Crash zu vermeiden. Daraufhin reichte es mir nicht mehr, meinen Mitstreiter einzuholen. Selbst bei der Siegerehrung haben wir in der Teamwertung Platz 2 belegt.“

Heiko Müller, 1. Platz Master beim Härtsfeld Bike Marathon in Nattheim, Kurzstrecke:

„Am vergangenen Samstag stand ich bei der ersten Ausgabe des Härtsfeld Mountainbike Marathon in Nattheim am Start. Ich hatte mich für die Kurzdistanz über 25 Kilometer und 500 Höhenmeter entschieden. Die Strecke war trotz Regen im Vorfeld des Starts nahezu trocken und daher schnell zu befahren. Es dauerte etwas, bis ich mein ideales Renntempo gefunden habe und Platz für Platz nach vorne fahren konnte. Etwa nach halber Strecke, an einer längeren steilen Rampe gelang es mir, mich von meinen Konkurrenten dauerhaft abzusetzen. In der Schlussabfahrt stürzte direkt vor mir noch ein Teilnehmer der Mitteldistanz, was mich zu einem abenteuerlichen Ausweichmanöver zwang. Nach 58 Minuten überquerte ich als Sieger in der Masterklasse und 4. im Gesamtklassement die Ziellinie. Als zweitschnellster Fahrer ohne Lizenz bin ich mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. Zusätzlich zum persönlichen Erfolg kann ich mich mit meinem Team freuen. Da Louis Loschonsky, Gabi und Marcel Scheu in der Einzelwertung auf dem Podest standen, konnten wir vier uns den 2. Platz in der Teamwertung sichern.“

Gabi Scheu, 1. Platz Ü40 beim Härtsfeld Bike Marathon in Nattheim, Kurzstrecke:

„Heute starteten Marcel und ich beim 1. Härtsfeld Bikemarathon in Nattheim, veranstaltet vom Persis-Team, bei schwül-heißem Wetter auf der Kurzstrecke. Es wurde ein schnelles Rennen und die Sonne brannte gnadenlos auf den Anstiegen, die nicht im Wald lagen. Aber die Hitze machte jedem zu schaffen, wie wir später im Ziel erfuhren... Ich fuhr was ging, wusste aber nicht, wie ich positionsmäßig lag und machte mir keine großen Hoffnungen, da ich davor eine Erkältung hatte. Ab der zweiten Hälfte lief es jedoch richtig gut und ich lag gut in der Zeit, die ich mir vorgenommen hatte. Im Ziel war ich dann aber doch überrascht, als ich als Siegerin in der Ü40 angekündigt wurde. Dort wurde ich dann schon von Marcel und Louis erwartet, die beide superschnell unterwegs waren! Nach dem Duschen verabredeten wir uns zur Siegerehrung und hatten noch viel Spaß bei den vielen Ehrungen, da wir überraschend zu viert (Louis, Marcel, Heiko und ich) auch noch in der Team-Wertung auf der Kurzstrecke den 2. Platz erreichten!“

Marcel Scheu, 2. Platz U17 beim Härtsfeld Bike Marathon in Nattheim, Kurzstrecke:

„Bei heißem Wetter ging‘s nachmittags um 15 Uhr los. Vom Start weg konnte ich gut in einer Gruppe mitfahren, danach im Wald war ich jedoch längere Zeit alleine unterwegs und wurde abwechselnd mal überholt und dann konnte ich wieder andere Fahrer überholen. Am längeren Schotteranstieg in der Sonne ging es mir gar nicht gut und ich dachte schon, ich komme gar nicht mehr an... In der folgenden Abfahrt konnte ich mich dann aber wieder erholen und von da an lief es viel besser und ich konnte dann doch noch einige Plätze gutmachen. Im Ziel erfuhr ich, dass ich sogar 2. bei U17 wurde und nur 24 Sekunden auf Platz 1 fehlten! Ich erreichte sogar Overall mit Lizenz den Gesamtrang 10 von 73 Männern :-))  Und in der Team-Wertung überraschenderweise Platz 2!   Jetzt schnell erholen und morgen früh geht‘s in Ellmendingen an den Start.“

Marcel Scheu, 1. Platz U17 beim Sparkassen Marathon in Ellmendingen, Kurzstrecke:

„Sonntags startete ich in Ellmendingen aus der ersten Reihe und wurde auch noch interviewt ;-). Vom Start weg lief es richtig gut und es war zum Glück nicht so heiß wie am Tag zuvor. Ich konnte mit einem Fahrer zusammen fast das komplette Rennen fahren, abwechselnd mal vorne, mal hinten. Im letzten Anstieg konnte ich mich absetzen und den Vorsprung in der Abfahrt noch ausbauen, am Zielanstieg konnte ich dann noch einen Platz gutmachen. Ich wurde ungefährdet 1. in meiner Altersklasse U17 und kam auf Gesamtplatz 7!  Das war mal ein geiles Wochenende ;-)), so kann‘s weitergehen! Nächsten Sonntag starte ich beim Aspen-Bikemarathon.“

Gabi Scheu, 3. Platz AK beim Sparkassen Marathon in Ellmendingen, Kurzstrecke:

„Dieses Wochenende hatten Marcel und ich uns zwei Rennen vorgenommen….gestern den Härtsfeld Marathon und heute den Start beim Sparkassen-Marathon in Ellmendingen, auch auf der Kurzstrecke. Zum Glück war es bewölkt und nicht so heiß wie tags zuvor. Wir starteten aus der 1. Reihe und wurden am Start noch interviewt, was sehr lustig war. Marcel gab gleich Gas, vom Start weg ging es gleich ordentlich bergauf. Ich musste viele Frauen ziehen lassen, das Rennen tags zuvor spürt ich doch etwas ;-)... Nach den ersten Abfahrten lief es jedoch immer besser und ich konnte noch 2 Frauen einholen, wusste jedoch auch nicht, wievielte ich war, da es bei diesem Rennen nur eine Hauptklasse weiblich gibt. Im Ziel war ich mit meiner Zeit zufrieden und wurde sogar 3. in der Hauptklasse und 5. Gesamt. Das war mal ein richtig erfolgreiches Wochenende :-) Für mich ist aber jetzt erst mal Pause bis Saalbach...“

Runa van Sterkenburg, 4. Platz U19 bei der Salzkammergut Trophy, F-Strecke:

„Nach zwei Wochen Urlaub in der Nähe von Ischgl ging es endlich wieder zu einem meiner Lieblingsrennen, der Salzkammergut Trophy. Wie schon letztes Jahr startete ich auf der für meine Altersklasse längsten zugelassenen Strecke, der F-Strecke mit 38 km und knapp 1100 hm. Die Veranstaltung und vor allem auch die Strecke sind wirklich super, und so habe ich mich schon auf das Rennen gefreut. Knapp 1,5 Wochen davor bremste mich eine Erkältung aus, die aber Gott sei Dank rechtzeitig wieder verbannt war.
Am Samstag um 11:50 ging es dann also los. Die Temperaturen hätten für meinen Geschmack etwas weniger sein können, aber was soll man machen… Durch die gute Platzierung letztes Jahr durfte ich aus dem Pre-Start-Bereich starten, was den Start um einiges entspannter machte. Anfangs konnte ich mit zwei Altersklassen-Genossinnen fahren, merkte aber recht schnell, dass ich das Tempo nicht durchhalte, und musste abreißen lassen. Zwischendurch konnte ich immer mal wieder mit anderen Fahrern zusammen fahren, machte aber größtenteils mein eigenes Ding. In den Abfahrten, die richtig Spaß gemacht haben, noch ein paar Fahrer einsammeln, die am Anfang an mir vorbeizogen. Und ruck-zuck war das Rennen nach 2:12:17 (ich muss fast schon leider sagen) vorbei.
Nachdem die letzten beiden Rennen nicht so gelaufen sind, wie ich erwartet hatte, verlief am Samstag wieder alles nach Plan. Der 4. Platz in der AK und der 7. bei den Frauen (von fast 100) und der Spaß, den ich auf der Strecke hatte, machten das Wochenende nahezu perfekt.“

Jos van Sterkenburg, 20. Platz U17 bei der Salzkammergut Trophy, G-Strecke:

„Der zweite Marathon Höhepunkt dieses Jahres war nach der Ultra Bike die Salzkammergut Trophy. Diese schloss sich direkt an unseren zweiwöchigen Urlaub in Ischgl, nicht weit von Bad Goisern, an. Besonders reizvoll an dieser Veranstaltung ist natürlich die Riesen-Expo, aber auch die Strecken sind nicht schlecht. Als U17 durfte ich leider nur die G-Strecke, also die kürzeste fahren. Dass die Konkurrenz international war, war klar, aber dass sie so stark war, hätte ich echt nicht gedacht. Dadurch, dass ich das vorherige Jahr noch das Kids-Race gefahren war, durfte ich nicht in den "Pre-Start" Block und stand somit weit hinter meinen Konkurrenten. Vom Start weg machte ich direkt einige Plätze gut, konnte aber nicht bis zur Spitzengruppe ranfahren. In einer, wenn man es so nennen kann, Verfolgergruppe war ich aber mit dabei. Auf der 22 km langen Strecke mit fast 700 hm konnte man die erste Hälfte, also die 700 hm, richtig gut drücken. Danach ging es weitgehend nur Trails runter bis ins Ziel. Bis zum Ende konnte ich in einer Gruppe mitfahren, konnte mich dann aber absetzen und als 29. finishen. Nach einer Stunde Rennen war ich 20. meiner Altersklasse bei einem 29. Platz Gesamt.“