02.05.2017

toMotion-Jubel bei der Schönbuch Trophy in Herrenberg

Das Rennen durch den schwäbischen Schönbuch war wieder einmal höchst ergiebig für das Lindauer Mountainbike-Team toMotion Racing by black tusk. Neben dem Gesamtsieg von Danièle Troesch bei den Damen freute sich das Team über eine Vielzahl an Podiumsplatzierungen in den Altersklassen sowie jeweils den Sieg in der Herren- und Damen-Teamwertung. Ein durchweg erfolgreicher Samstag also für die 20 Teammitglieder in schwarz-cyan, die in Herrenberg am Start standen.

Im Gegensatz zum Vorjahr waren die Streckenbedingungen bei der diesjährigen Schönbuch Trophy gut, so dass der Veranstalter alle geplanten Trailpassagen freigeben konnte. So erwartete die insgesamt rund 600 Teilnehmer eine 24 km langen, abwechslungsreiche Runde mit knackigen Anstiegen und schönen Trails, die durch den Regen der vorangegangenen Tage noch etwas anspruchsvoller wurden.

Ein Großteil der 20 toMotion-Racer hatte sich für die längere Streckenvariante mit insgesamt 48 km und 900 hm entschieden. Bei den Herren zeigte toMotion-Jungracer Sven Rothfuß sein Potenzial. In einem strategisch klugen Rennen brach der TNT-Fahrer in der zweiten Runde in einem steilen, wurzeligen Uphill aus einer Vierergruppe aus und konnte seinen Vorsprung anschließend bis ins Ziel retten. Als schnellster Fahrer seines Teams erreichte er bei der Schönbuch Trophy nach 1:51:26 Stunden den sechsten Gesamtrang bei den Herren und erkämpfte sich damit Platz 3 in der Hauptklasse Herren. Nur zwei Minuten später folgte Mark Jagenow, der als Neuling bei diesem Rennen weit hinten starten musste. „Eigentlich war die Schönbuch Trophy als Trainingsrennen geplant“, erinnert sich Jagenow. „Zu Beginn lief es schleppend, ich musste sehr viele langsame Fahrer überholen, da wir als Neustarter im Startblock 3 starten mussten. Aber von Minute zu Minute lief es besser. Am Ende der ersten Runde habe ich mich mit einem anderen Fahrer zusammengeschlossen und gemeinsam haben wir richtig einen weggeballert.“  In einem packenden Zielsprint verwies Jagenow seinen Mitstreiter mit einem Vorsprung von zwei Zehntelsekunden auf Platz 3 der Masters-Wertung. Rafael Schäfer wurde nach 1:55:20 h in der Senior Masters-Kategorie ebenfalls Zweiter. Ein weiteres Top-Ten-Ergebnis fuhr Christian Ludewig ein, der in der Hauptklasse Herren Platz 8 erreichte und mit seinem Ergebnis dazu beitrug, dass toMotion Racing by black tusk den Sieg in der Herren-Teamwertung holte. Immo Trebing fuhr sein Rennen „mit Puls- und Leistungsbereich in einem optimalen oberen Bereich“ und konnte sich mit seinem 27. Gesamtrang (Platz 6 bei den Senior Masters) im Vergleich zu den beiden Vorjahren weiter steigern.

 

Danièle Troesch, die bei diesem Rennen erstmals dabei war, stand als Lizenzfahrerin ganz vorne im Startblock. „Da ich die Strecke nicht kannte, bin ich schnell gestartet, um in den ersten Trails nicht im Stau zu stehen“, erklärt die Französin ihre Rennstrategie. Bei der ersten Zieldurchfahrt lag die Langstrecken-Spezialistin bereits an Position 1 des Damenfeldes und ließ sich diese Platzierung auch in der zweiten Runde nicht mehr nehmen. Nach 2:06:32 Stunden freute sie sich nicht nur über den Gesamtsieg bei den Damen, sondern bewertete das für sie neue Rennen insgesamt positiv: „Tolle Strecke, fast kein Schlamm und eine tolle Stimmung mit den anderen Fahrer/innen vom Team!“ Knapp zwei Minuten nach ihrer Teamkollegin kam Rahel Trebing als Drittplatzierte bei den Damen ins Ziel. „Der 3. Platz bei der Schönbuch Trophy ist abonniert“, schmunzelte die sympathische Racerin, die in den beiden Vorjahren bereits dasselbe Ergebnis eingefahren hatte. Die junge TNT-Fahrerin Marla Krauss ging gesundheitlich angeschlagen ins Rennen. Ihr sechster Gesamtrang, der gleichzeitig Platz 2 in der Hauptklasse Damen bedeutete, machte für toMotion Racing by black tusk den Sieg in der Damen-Teamwertung perfekt. „Dass wir wie im vergangenen Jahr die Frauen-Teamwertung mit heimnehmen konnten, war das Sahnehäubchen auf einem tollen Tag mit 18 toMotion-Fahrern am Start“, fasst Rahel Trebing zusammen.

 

Andreas Schaible, der erstmals bei der Schönbuch Trophy startete und sich für die Kurzstrecke mit 24 km entschieden hatte, war auf dieser Distanz der schnellste toMotion-Racer und sicherte sich nach 0:56:16 h im Zielsprint mit einem Konkurrenten mit hauchdünnem Vorsprung Platz 3 der Masters-Kategorie. Patrick Gall, der rund drei Minuten nach seinem Teamkollegen über die Ziellinie rollte, wurde damit Zweiter bei den Senior Masters. Einen weiteren Podiumsplatz trug David Klaiss zum Teamergebnis bei, der in der Hauptklasse Herren Dritter wurde.

 

 

Ergebnisübersicht:

Schönbuch Trophy, Langstrecke (48 km, 900 hm)

1. Platz Damen Gesamt  Danièle Troesch               (2:06:32)
3. Platz Damen Gesamt  Rahel Trebing                  (2:08:17)
6. Platz Damen Gesamt  Marla Krauss                   (2:19:46) (2. Platz HKL Damen)

2. Platz Master               Mark Jagenow                 (1:53:54)
2. Platz Senior Master     Rafael Schäfer                 (1:55:20)
3. Platz HKL Männer        Sven Rothfuß                  (1:51:29) (6. Platz Gesamt)
6. Platz Senior Master     Immo Trebing                  (2:01:02)
8. Platz HKL Männer        Christian Ludewig             (1:58:43)
15. Platz Senior Master   Christian Schaaf               (2:09:15)
16. Platz HKL Männer      Florian Klapper                 (2:08:00)
19. Platz Master              Daniel Bürgin                    (2:07:30)
21. Platz Senior Master    Michael Morgenroth         (2:12:50)
38. Platz Master              Manuel Pfister                  (2:16:57)
42. Platz HKL Männer       Daniel Schmitt                 (2:39:44)
51. Platz Master               Emanuele Orlando           (2:25:10)

Schönbuch Trophy, Kurzstrecke (24 km, 450 hm)

2. Platz Senior Master     Patrick Gall                        (0:59:04)
3. Platz Master               Andreas Schaible                (0:56:16)
3. Platz HKL Männer        David Klaiss                       (0:59:42)
116. Platz Master           Jochen Bachmann              (1:20:14)

 

Original-Rennberichte:

 

Danièle Troesch, 1. Platz Damen Gesamt bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

„Am Samstag, den 29. April hat die Schönbuch Trophy in Herrenberg stattgefunden. Ich habe mich dieses Jahr zum ersten Mal zu diesem Event angemeldet. Es findet immer am selben Wochenende statt wie das Bike Festival in Riva. Da ich erst am Freitag losfahren konnte, habe ich mich entschieden, nicht nach Riva zu fahren. Es war mir zu viel, so lange mit dem Auto am Freitag zu reisen und dann am Samstag um 7Uhr30 zu starten. Deswegen bin ich gemütlich nach Herrenberg gefahren. Es war auch eine schöne Gelegenheit, um ein neues Eck zu entdecken.

Die Strecke war nicht sehr lang. Wir sollten 2 Mal eine Runde fahren, die 24 km lang war, mit 450 Höhenmetern. Auf dem Höhenprofil gab es keine langen Anstiege. Es sollte aber einige Trails geben. Deswegen habe ich versucht, so schnell wie möglich vom Start loszufahren. Da ich die Strecke nicht kannte, wollte ich sicher sein, dass ich im ersten Trail nicht im Stau stehe. Nach der ersten Steigung habe ich versucht, in einer Gruppe zu fahren, nicht immer einfach. Später, als ich dann das erste Mal über die Ziellinie gefahren bin, habe ich erfahren, dass ich die erste Frau war. Leider war ich auf der zweiten Runde alleine unterwegs. So was ist ein bisschen blöd, weil man viel Zeit verlieren kann, wenn man keinen Windschatten hat. Ich hatte immer Angst, dass eine andere Frau in einer Gruppe von hinten kommt. So mit Kraft in die Pedale zu treten ist nicht, was ich am besten kann. Aber irgendwie hatte ich Glück, weil ich das zweite Mal immer noch als erste Frau über die Ziellinie fahren durfte. Bei diesem Event habe ich mich gefreut: es war alles perfekt. Tolle Strecke, fast kein Schlamm und dann tolle Stimmung mit den anderen Fahrer(inne)n vom Team. Danke für die Unterstützung durch unsere Betreuer :-)

Jetzt muss ich mich erholen, denn das nächste Renne wird etwas länger: 80 km mit 3800 Höhenmetern in Südfrankreich. Da muss ich mit 8 bis 9 Stunden rechnen. Ich mag es, wenn ich an so verschiedenen Events teilnehmen kann. Es macht wahrscheinlich die Arbeit für unsere Trainerin nicht ganz einfach ;-) Danke Andrea!“

Mark Jagenow, 2. Platz Masters bei der Schönbuch Trophy, 48 km (10. Platz Gesamt):

„Eigentlich als Trainingsrennen geplant. Zu Beginn lief es schleppend, ich musste sehr viele langsame Fahrer überholen, da wir als Neustarter im Startblock 3 starten mussten. Aber von Minute zu Minute lief es besser. Am Ende der ersten Runde habe ich mich mit dem Fahrer Michael Bernhart zusammengeschlossen und richtig einen weggeballert. Was eigentlich nicht meine Absichten waren. Aber es lief richtig gut, was am Schluss auch die letzten vier Minuten im Kampf um den 2. Platz alles von mir forderte.“

Marla Krauss, 2. Platz HKL Damen bei der Schönbuch Trophy, 48 km (6. Platz Gesamt):

„Die Schönbuch Trophy in Herrenberg war mein erstes Rennen im blau/schwarz/grünen toMotion Trikot. Es war toll, vor dem Rennen und auch auf der Strecke immer wieder von Teammitgliedern angefeuert zu werden! Auch die Strecke war abwechslungsreich und es gab einige schöne Trails. Das Wetter hat super mitgespielt. Nachdem ich im Lizenzblock  aus der ersten Rennen startete, konnte ich das Tempo der schnellen Frauen nicht mitgehen. Am Ende war ich dann mit der Zeit nicht ganz zufrieden. Aber es reichte für den zweiten Platz in meiner Altersklasse und sogar den ersten Platz in der Damen-Teamwertung.“

Sven Rothfuß, 3. Platz HKL Herren bei der Schönbuch Trophy, 48 km (6. Platz Gesamt):

„Vergangenen Samstag stand die Schönbuch Trophy auf dem Plan. Hier ging ich auf die 48 km Strecke. Der Startschuss fiel um 14:00 Uhr. Am ersten Berg konnte ich mit der Spitzengruppe mithalten, dann ließ ich mich etwas zurück fallen und fand mich in der Verfolgergruppe zurecht. Wir waren zu viert und wechselten uns mit der Führungsarbeit ab. In der ersten Runde schaute ich mir die Strecke an und wusste schon genau, wo ich mich in der 2ten Runde von den andern Fahrern eventuell absetzen konnte. Diese Stelle lag ungefähr 5 km vor dem Ziel und war ein sehr steiler Uphill, mit Wurzeln bestückt. Hier versuchte ich mich von der Gruppe abzusetzen was mir auch gelang. Jetzt hieß es für mich, dass ich den gewonnenen Abstand ins Ziel bringen musste, was mir gerade so gelang, da mir die Puste langsam ausging. Im Ziel sprang dann der 6te Platz von 372 Fahrern heraus, für die Altersklasse bedeutete das Platz 3. Christian Ludewig, Mark Jagenow und ich konnten die Teamwertung gewinnen. Für das TNT-Team sprangen bei diesem Rennen 2 weitere Podestplätze in der Altersklasse heraus. Somit war es ein recht erfolgreiches Rennen.“

Rahel Trebing, 3. Platz Gesamt bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

„3. Platz bei der Schönbuch Trophy ist abonniert ;-) Na ja, bis Mitte der zweiten Runde dachte ich eigentlich, dass es dieses Jahr zumindest mal etwas mit dem 2. Platz wird, nachdem ich bei den ersten beiden Auflagen dieses Rennens schon jeweils den dritten Platz belegt hatte. Aber von vorne: Bei tollen Bedingungen bin ich in mein zweites Rennen der Saison gegangen. Ich war hochmotiviert und so habe ich gleich von Anfang an richtig Gas gegeben. Leider konnte ich trotzdem meine Gruppe nicht halten und musste die erste Runde fast komplett allein kämpfen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob meine Beine diese Leistung zwei Runden mitmachen würden, aber ich habe es darauf ankommen lassen. Mitte der zweiten Runde bekam ich dann auch endlich wieder Gesellschaft und konnte auch mal etwas Windschatten genießen. Allerdings war in der Gruppe nun auch eine Mitstreiterin, die wieder aufgefahren war und noch richtig Druck hatte und daher auch bald die Führungsarbeit übernahm. Das Tempo konnte ich eine Zeit lang mitgehen, aber irgendwann machte sich doch meine Muskulatur so bemerkbar, dass ich leider etwas abreißen lassen musste. Im Ziel waren es dann doch nur 19 sec Rückstand, so dass ich mich doch kurz geärgert habe, ob ich nicht durch etwas mehr Biss meine Chance auf den 2. Platz noch hätte wahren können. Aber nicht so schlimm: Ich bin mit der Ergebnis und meiner Leistung sehr zufrieden. So kann es weitergehen! Dass wir wie im vergangenen Jahr die Frauen-Teamwertung mit heimnehmen konnten, war das Sahnehäubchen auf einem tollen Tag mit 18 toMotion-Fahrern am Start.“

Immo Trebing, 6. Platz Senior Masters bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

„Ganz nach dem Motto "älter werden - schneller werden" bin ich an die dritte Auflage der Schönbuch Trophy in heimischer Nähe rangegangen. Nach den Plätzen 103 (2015), 31 (2016) erreichte ich bei knapp 400 Fahrern über die Langdistanz von 48 km mit 900 Höhenmetern einen für mich phantastischen 27. Gesamtrang. Ja und wie schon letzte Woche in Kempten waren Puls- und Leistungsbereich in einem optimalen oberen Bereich. Hier gibt es kein "hätte, wenn und aber". Am Ende der ersten Runde befand ich mich in einer Gruppe von zehn Fahrern. Beim Rundendurchlauf konnte ich mich von der ganzen Gruppe lösen und fuhr bis ins Ziel ein einsames Rennen, wobei ich noch einzelne Fahrer einholte. Klar wäre es toll gewesen, die zweite Rennhälfte auch dynamisch mit einer Gruppe zu gestalten. Andererseits zeigte es mir, dass ich mein hohes Tempo als einziger der Gruppe halten konnte.  Potential gibt es also noch in der Startphase, um eine noch bessere Gruppe zu erwischen.

Wie schon im letzten Jahr musste ich mich mit der unüblichen Altersklasseneinteilung (45 - 59 Jahre) bei den Senior Master abfinden und mit dem 6. Platz von 132 gewerteten Teilnehmern dennoch zufrieden sein. In der regulären Wertung ab 50 Jahre wäre es der erste Platz gewesen.“

Christian Ludewig, 8. Platz HKL Herren bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

 „Mein erstes Rennen 2017 in Deutschland, nach meinem Rennen in Laissac Frankreich. Bei gutem Wetter standen mit mir über 400 weitere Fahrer an der Startlinie. Allein 15 Fahrer waren von unserem Team dabei und haben somit die Flagge ganz weit hoch gehalten und das ist definitv aufgefallen! Nach dem Start konnte ich mich gut hinter Sven einsortieren und bin sein Tempo anfangs mitgegangen, musste ihn dann jedoch ziehen lassen, da ich mich nicht gleich zu Beginn überpacen wollte und es nicht ganz einschätzen konnte, ob meine Leistung dafür ausreicht und ich ja eher auf langen Distanzen unterwegs bin. Dennoch konnte ich mein eigenes hohes Tempo weiter halten und bin in unserer Vierergruppe meist vorn gefahren. Ab Runde zwei war ich dann richtig warm, konnte meine Kontrahenten hinter mir lassen und unterwegs weitere vier Fahrer einsammeln. Die Strecke war stellenweise noch etwas verschlammt, wo ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe. Ansonsten war es toll, wieder Rennen zu fahren endlich und meine Beine sowie der Rücken haben sich sehr gut angefühlt. Der neue SQ-Lab Sattel ist mega! Toll war, dass wir die Männer-Teamwertung gewonnen haben. Ansonsten bin ich mit meiner Platzierung zufrieden und freue mich auf weitere Rennen demnächst, auch bald wieder mit etwas längeren Distanzen. Glückwunsch an all unsere Teamfahrer, die dabei waren und besonders an meinen Freund Sven Rothfuß, der gesamt 6. wurde im Rennen und gezeigt hat, wo das #TNT explodiert, wenn es gezündet werden darf ;-) Auch für David Klaiß mit seinem ersten Podestplatz im Kurzdistanzrennen bin ich mega erfreut! Die nächsten Rennen kommen bald ;-)“

Florian Klapper, 16. Platz HKL Herren bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

„Am 29. April stand ich zum ersten Mal bei der Schönbuch Trophy in Herrenberg am Start. Für mich war es auch das erste Rennen der Saison. Da ich weder die Stecke kannte, noch wusste, wie die Form ist, stand ich eigentlich ohne große Erwartungen am Start. Nach dem Startschuss ging es gleich in einen kurzen Berg, welcher mir recht gut lag. Endlich hatte ich auch mal trotz hohem Anfangstempo keine Startschwierigkeiten. Direkt nach dem Anstieg konnte ich mit Daniel Bürgin mitfahren. Wir machten ziemlich Tempo, und konnten recht viele Plätze gut machen.  

Als wir in die zweite Runde gingen fühlte ich mich noch recht gut. Daniel und ich konnten immer noch zusammen arbeiten. Leider blieb ich gegen Ende der zweiten Runde in einem Matschloch stecken, und versuchte danach, das Loch zu Daniel wieder zu zufahren. Leider hatte ich dann im letzten steilen Bergauf-Trail so schwere Beine, dass ich Daniel ziehen lassen musste. Allein versuchte ich, weiterhin das Tempo hoch zu halten, und fuhr als 16ter in der AK ins Ziel.“

Michael Morgenroth, 21. Platz Senior Masters bei der Schönbuch Trophy, 48 km:

„Zum dritten Mal bei meinem "Heimrennen" und diesmal hat alles gepasst, gutes Wetter, nicht zu nass, nicht zu trocken und die Stecke war ziemlich gut zu fahren, meistens trocken mit einigen Schlammlöcher. So ging das Rennen für mich auch gleich gut los - ich fand eine Gruppe, die ganz gut zusammen gepasst hat. Da hat es richtig Spaß gemacht, bis meine 2-Stunden-Marke kam, ab da war es dann nicht mehr ganz so lustig und ich musste abreisen lassen.

Mit Gesamtrang 74 und der Zeit von 2:12 h war ich aber zufrieden.

Bei der Siegerehrung hatte man fast den Eindruck, bei einem toMotion-Teamevent zu sein, so oft wie wir da oben standen.“

Andreas Schaible, 3. Platz Masters bei der Schönbuch Trophy, 24 km:

„Dieses Jahr stand ich zum ersten Mal bei der Schönbuch-Trophy in Herrenberg am Start. Im Vorfeld freute ich mich schon auf das knackig kurze Streckenformat: 450 hm auf 24 km. Nach einem optimalen Start aus der ersten Startreihe ging es direkt mit ordentlich Tempo in den ersten Anstieg hinein und das Fahrerfeld ordnete sich. Schnell habe ich eine gute Gruppe mit zwei ehrgeizigen Fahrern gefunden. Zu dritt konnten wir, abwechselnd im Wind fahrend, dann die Lücke auf zwei Fahrer vor uns schließen und sogar an ihnen vorbeigehen. Bis km 20 waren wir dann zu dritt unterwegs. Dann verschärfte mein Vordermann das Tempo nochmal, der dritte Fahrer aus unserer Gruppe fiel dann zurück. Zwischen uns entwickelte sich nun das erste Kräftemessen, bei dem sich mein Konkurrent an einem sehr steilen, rutschigen Anstieg ca. 100 m nach vorne absetzen konnte. Mit Blick auf den Garmin, der mir kurze Zeit später noch knapp 2km bis ins Ziel zeigte, holte ich nochmal alle Sprintreserven raus, ließ meine Beine brennen, setzte alles auf eine Karte und konnte so die Lücke zu ihm wieder schließen und auf sein Hinterrad auffahren. Mein Kalkül war richtig: das war der letzte Anstieg gewesen: 200 m vor dem Ziel nutzte ich nun die letzte Überholmöglichkeit auf dem engen Singletrail und ging rechts außen an ihm vorbei. Dann keinen Fehler mehr machen in den engen Gassen bis ins Ziel - und wir fuhren beide in derselben Sekunde, nach 56:16 min über die Ziellinie. Der hauchdünne Vorsprung brachte mich auf den 3. Platz in meiner AK und ihn auf den 4. Platz. Mit meinem 7. Platz in der Gesamtwertung bin ich sehr zufrieden“.

David Klaiss, 3. Platz HKL Herren bei der Schönbuch Trophy, 24 km:

„Das Wetter war sehr bewölkt. Ich stand ganz vorne in der ersten Reihe. Gleich nach dem Start kam ich nicht in mein Klickpedal rein und bin dann erst mal zurückgefallen. Aber durch den langen Anstieg konnte ich wieder gut aufholen. Es kamen dann sehr schlammige Trails und rutschige Anstiege, in denen ich wieder gut aufholen konnte. Am Ende kam noch eine lange Abfahrt und dann war ich auch schon im Ziel. Das Rennen machte trotz Schlamm viel Spaß.“