21.02.2017

toMotion-Racing-Jungbiker beißen sich durch

Beim ersten Lauf des Bulls Cup 2017 standen neben Leistungsträger Max Friedrich und seinem Teamkollegen Jürgen Wenger auch drei Nachwuchstalente des Lindauer MTB-Teams toMotion Racing by black tusk am Start. In Adenau in der Osteifel gelang Friedrich wieder der Sprung aufs Podium. Patrick Lehrian wurde als schnellster toMotion-Racer Sechster in der Altersklasse U19, Jos van Sterkenburg erreichte Platz 8 der Kategorie U15. Seine Schwester Runa wurde trotz eines Sturzes auf Platz 2 der U19-Damen gewertet.

Neblig und kalt präsentierte sich die Strecke des 2,4 km langen Rundkurses beim ersten Lauf der XC-Winterserie „Bulls Cup“ in der Osteifel. War die Strecke anfangs noch gefroren, taute sie nach und nach auf und verwandelte sich in eine Schlammpiste. Die Abfahrten wurden dadurch technisch noch anspruchsvoller und verlangten den fünf Racern des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk volle Konzentration ab.

Für die Fahrer der Kategorie Masters 2 standen sechs Runden à 2,4 km und 90 hm auf dem Programm. „Heute musste ich feststellen, dass auch in der Masters 2-Klasse schnell Rad gefahren wird“, berichtet Max Friedrich schmunzelnd. Er profitierte in der letzten Runde von einem Platten des führenden Zoran Radosavljevic und schaffte dadurch nach 1:07:52,4 h mit Platz 3 noch den Sprung aufs Podium.

Seine Nachwuchs-Teamkollegen hatten ebenfalls mit den schwierigen Streckenverhältnissen zu kämpfen. Patrick Lehrian, der in der U19-Altersklasse auch sechs Runden zu bewältigen hatte und für diese 1:06:55,3 h benötigte, hielt sich lange Zeit auf Platz 5, fiel nach einem Sturz jedoch noch um einen Platz zurück. „In zwei Wochen geht es zum zweiten Lauf nach Büchel. Hier wird dann nochmal alles gegeben!“, gibt er sich kämpferisch. In der stark besetzten U15-Kategorie, die nur vier Runden zu fahren hatte, wurde Jos van Sterkenburg Achter. Da bei den U19-Frauen nur zwei Starterinnen gewertet wurden, freute sich seine Schwester Runa, trotz eines Sturzes und mit nur einer halben Minute Rückstand auf die Siegerin, ebenfalls über einen Podiumsplatz. Jürgen Wenger, der dieses Rennen als „Trainingseinheit“ betrachtete, erreichte einen Platz im Mittelfeld der Fun-Klasse U40 und freute sich über „spürbare Fortschritte durch das koordinierte Training“.

 

Ergebnisübersicht Bulls Cup, Adenau:

2. Platz U19 w            Runa van Sterkenburg     (4 Runden in 1:10:21,8)
3. Platz Masters 2       Max Friedrich                  (6 Runden in 1:07:52,4)
6. Platz U19 m            Patrick Lehrian                (6 Runden in 1:06:55,3)
8. Platz U15 m            Jos van Sterkenburg       (4 Runden in 0:35:22,8)
20. Platz Fun-Klasse U40       Jürgen Wenger     (4 Runden in 0:49:46,4)

 

Original-Rennberichte:

Max Friedrich, 3. Platz Masters 2 beim Bulls Cup in Adenau:

„Heute war der erste Lauf des Bulls Cups 2017. Musste feststellen, dass auch in der Masters 2 Klasse schnell Rad gefahren wird.
Die Sommerbereifung (Conti RaceKing) biss sich akzeptabel durch den Schlamm und ich hatte doch viel Spaß auf den technischen Abfahrten. Berghoch hatte ich noch so meine Probleme, wenn doch der Start ganz gut funktionierte.
Mit etwas Glück erklomm ich noch das Podium, da Zoran Radosavljevic in der letzten Runden einen Platten hatte und keine @MaXalami dabei hatte...
Der Sieger Jürgen Scholtes zog sich bei einem Sturz schwere Schnittverletzungen zu und fuhr gleich nach der Zieleinfahrt ins Hospital. Erik Hühnlein und ich wünschen gute Besserung!"

Runa van Sterkenburg, 2. Platz U19 w beim Bulls Cup in Adenau:

„Bei niedrigen Temperaturen und Nebel machten wir uns auf den Weg in die Eifel. Beim Strecke-Abfahren waren die Streckenbedingungen noch super und alles fahrbar. Das ist durch die Rennen vor meinem leider nicht so geblieben, und so wurde die Strecke von Runde zu Runde mehr zu einer Rutschpartie. Das wurde mir gleich in der ersten Runde zum Verhängnis und ich stürzte. Durch die geringe Teilnehmerzahl in meiner Altersklasse ist am Ende noch ein zweiter Platz rausgesprungen.“

Patrick Lehrian, 6. Platz U19 m beim Bulls Cup in Adenau:

 „Heute ging es um mein erstes Rennen für die Saison 2017. Es ging nach Adenau in der Eifel, zum ersten Lauf des Bulls Cups 2017.Bei 3 Grad ging es auf die matschige Strecke. Ich erwischte einen wirklich guten Start und konnte mich an zweiter Stelle einordnen, allerdings merkte ich schnell, dass meine Kraft noch nicht ganz reichte, diesen auch zu halten. Nach den ersten Runden wurde der 5. Platz mein Zuhause. In den letzten zwei Runden wurde ich dann attackiert. Ein Sturz meinerseits beendete dann den Zweikampf und ich kam mit einem - fürs erste zufriedenstellenden - 6. Platz ins Ziel. In zwei Wochen geht es dann zum zweiten Lauf nach Büchel. Hier wird dann nochmal alles gegeben.“

Jos van Sterkenburg, 8. Platz U15 m beim Bulls Cup in Adenau:

„In meinem Rennkalender war für heute der Bulls Cup zu finden. Da es morgens auf der Autobahn schon nebelig und bitter kalt war, graute es mir schon vor den Streckenverhältnissen. Leider war die Strecke wie erwartet gefroren - meine Schaltzüge in der Zwischenzeit auch. Zum Glück stieg die Temperatur langsam an und die Schaltzüge und die Strecke tauten nach und nach wieder auf - dafür Matsch. Jetzt ging es auch schon los. Von Anfang an ging es einen kurzen Berg hoch, kurz runter und circa 1 km bergauf, bis es endlich wieder in kurzen Trails bergab ging. Man rechnete mit 4 Runden für die U15 auf der 2,4 km langen Strecke mit rund 70 hm pro Runde, die es letztendlich auch wurden.  Ich kam trotz des Matsches sehr gut durch und konnte das Rennen mit einem 8. Platz in einem sehr starken Feld beenden. Damit war ich auch völlig zufrieden!“

Jürgen Wenger, 20. Platz Fun-Klasse U40 beim Bulls Cup in Adenau:

„Das war mein erstes Rennen dieses Jahr und auch mein erstes in toMotion-Farben :-).                                                                                                                        Das Rennen war für mich als Trainingseinheit geplant, da ich noch erheblichen Trainingsrückstand habe. Nach dem Startschuss ging es gleich richtig zur Sache, ich konnte bis zur Hälfte des ersten Anstieges mithalten, musste aber dann Tempo rausnehmen, da mir klar war, dass ich dieses Tempo nicht über 45 Minuten halten kann. Somit habe ich versucht, meinen Rhythmus zu finden, hat nicht so geklappt wie ich es mir gewünscht habe. Da war sie wieder, meine Bergaufschwäche. Bergab konnte ich aber dank der Fahrtechniktrainings von Andrea einiges an der verlorenen Zeit wieder reinholen. Der 20. Platz ist sicherlich noch kein Ergebnis, das meine Ansprüche befriedigt. Doch muss ich sagen, dass ich Fortschritte durch das koordinierte Training erkenne, und das ist das wichtigste. 1-2 min schneller pro Runde als letztes Jahr. Es geht voran.“