17.07.2018

Verbesserung für toMotion auf Transalp-Etappe drei

Nach der Königsetappe des Vortages stand am Dienstag wieder eine etwas kürzere Strecke auf dem Plan, die mit einem hohen Trailanteil glänzte. Alle vier toMotion-Teams kamen mit dieser Etappe gut zurecht und drei von ihnen gelang es sogar, sich an diesem Tag in der Gesamtwertung nach vorne zu schieben. Vor allem David Gerstmayer und Sven Rothfuß zeigten eine starke Leistung und kamen erstmalig auf Platz 15 der Kategorie Men ins Ziel. Das Duo Max Friedrich/Danièle Troesch finishte auf Platz vier und liegt damit nun auch in der Mixed-Gesamtwertung wieder auf Rang vier.

Nur 3:27:20,2 Stunden benötigten David Gerstmayer und Sven Rothfuß für die 68 Kilometer und 2230 Höhenmeter der dritten Etappe. „Mit viel Absprache und neuen Taktiken lief es dieses Mal um einiges besser“, berichten die beiden toMotion Nachwuchs-Biker. „David machte das Tempo bergauf und Sven bergab. Durch das gute Teamwork konnten wir einige Teams überholen und distanzieren.“. Damit gelang es ihnen heute, sich in der Tageswertung weiter nach vorne zu schieben auf Platz 15 und rutschten dadurch auch in der Gesamtwertung von Rang 19 auf 18.

   

Auch für Max Friedrich und Danièle Troesch lief es rund. „Heute lief der Motor!“ freute sich Friedrich. „Danièle war wieder sehr stark unterwegs, aber ich konnte sie auch noch unterstützen. Obwohl sich das gesamte Rennen auf einer Meereshöhe von 1.800 bis 2.800 Metern abspielte, kamen wir mit der dünnen Luft gut zurecht. Die kilometerlangen Trail-Abfahrten entschädigten für die Strapazen der langen Anstiege. Dort konnten wir auch noch einige Zeit gutmachen.“ Platz vier der Mixed-Kategorie war der Lohn der dritten Etappe, wodurch die beiden toMotion-Racer auch in der Gesamtwertung wieder von sechs auf vier sprangen. Ihr Rückstand auf Platz drei der Gesamtwertung beträgt aktuell eine knappe halbe Stunde, doch vom Tagespodium trennten die beiden Biker in schwarz-cyan im Ziel dieser Etappe nicht einmal drei Minuten.

  

„Gleich nach den ersten  fünf neutralisierten Kilometern ging es heute die ersten 900 Höhenmeter hoch“, beschreibt Marla Krauss die Strecke. „Die nächsten 200 Höhenmeter waren dann eine Schiebepassage und gingen ziemlich in die Beine. Dafür wurden wir oben mit unserer ersten Versorgungsstelle, einem tollen Blick und dann einem wunderschönen Trail belohnt. Der Trail war super-flowig und wir hatten richtig Spaß. Erst als wir auf die vor uns fahrenden Teams auffuhren, wurden wir etwas ausgebremst.“ Ihr Teampartner Sven Schmid fühlte sich bei dieser Etappe deutlich besser als am Vortag, so dass er auch seine Partnerin gut unterstützen und motivieren konnte. So freuten sich die beiden jungen TNT-Fahrer am Ende über Platz 9 der Mixed-Kategorie und festigten damit auch ihren 9. Rang in der Gesamtwertung.

Simon Hahn und Florian Klapper bewältigten den ersten Anstieg gut, mussten dann jedoch am zweiten Berg kämpfen. „Am Ende des Anstiegs konnten wir nochmal auf eine Gruppe mit drei Teams auffahren und uns von dieser am Berg und in der Abfahrt absetzen. Den Vorsprung konnten wir bis ins Ziel retten“, berichtet Hahn. Damit kamen die beiden auf Platz 43 der Men-Kategorie ins Ziel und stehen im Gesamtranking unverändert auf Rang 41.

 

Die Mittwoch-Etappe ist mit 58 Kilometern ebenfalls relativ kurz, weist aber trotzdem 2393 Höhenmeter auf. Im ersten Teil warten summa summarum fast 1800 Höhenmeter auf die Teilnehmer, Teil zwei bietet dann schöne und teilweise auch technisch anspruchsvolle Trails, von denen einer über rund 200 Höhenmeter bergauf zu bewältigen ist.

 

Ergebnisübersicht:

Etappe 3 Livigno - Bormio (68 km, 2239 hm)

15. Platz Männer      David Gerstmayer / Sven Rothfuß (3:27:20,1) (18. Platz Gesamt) 4. Platz Mixed           Max Friedrich / Danièle Troesch (3:58:00,7) (4. Platz Gesamt) 43. Platz Männer      Florian Klapper / Simon Hahn (4:06:13,8) (41. Platz Gesamt) 9. Platz Mixed           Sven Schmid / Marla Krauss (4:30:18,8) (9. Platz Gesamt)

 

Original-Rennberichte:

Danièle Troesch, 4. Platz Mixed (4. Platz Gesamtwertung):

„Jetzt sind wir in Bormio. Heute war die dritte Etappe. Auf die Strecke habe ich mich riesig gefreut, weil ich ein paar von den Trails kenne und die machen riesig Spaß. Aber zuerst es ging berghoch. Da ich nicht besonders gut geschlafen habe, hatte ich Mühe, ein Renntempo zu finden. Aber ich habe einen tollen Teampartner, der mir bis an den Carosello 3000 geholfen und mich unterstützt hat. Dann ging es auf einem tollen Trail bergab bis Livigno. Danach kam ein bisschen Asphalt und schon wieder der nächste Trail. Die Etappe war nicht so lang wie gestern und wir sind als 4. Mixed-Team über die Ziellinie gefahren. Morgen dürfen wir wieder im Startblock A1 stehen J.“

Max Friedrich, 4. Platz Mixed (4. Platz Gesamtwertung):

„Nachdem ich gestern nur noch einen Hass auf dieses weiße Trikot hatte und es am liebsten in den Müll geworfen hätte, lief heute der Motor! Danièle war wieder sehr stark unterwegs, aber ich konnte sie auch noch unterstützen. Obwohl sich das gesamte Rennen auf einer Meereshöhe von 1.800 – 2.800 m abspielte, kamen wir mit der dünnen Luft gut zurecht. Die kilometerlangen Trail-Abfahrten entschädigten für die Strapazen der langen Anstiege. Dort konnten wir auch noch einige Zeit gutmachen. Die Betreuung an den drei toMotion-Verpflegungsstellen klappte auch wieder wie am Schnürchen.  

Während ich hier Bericht schreibe, macht Max mein Bike für morgen wieder fit und in einer halben Stunde bin ich auch zur Massage dran. Ich freue mich jetzt doch, bis Freitag noch in Weiß zu fahren.“

David Gerstmayer und Sven Rothfuß, 15. Platz Männer (18. Platz Gesamtwertung):

„Rennbericht Stage 3 Livigno nach Bormio mit 63.07 km und 2239 Hm.

Mit viel Absprache und neuen Taktiken lief es dieses Mal um einiges besser. David machte das Tempo bergauf und Sven bergab. Durch das gute Teamwork konnten wir einige Teams überholen und distanzieren. Nach 3 Stunden und 28 Minuten kamen wir dann auf einem guten 15ten Platz ins Ziel und sind mit unserer Leistung zufrieden.“

Marla Krauss, 9. Platz Mixed (9. Platz Gesamtwertung):

„Heute stand eine etwas kürzere Etappe auf  dem Plan. Trotzdem ging es gleich nach den ersten  5 neutralisierten Kilometern die ersten 900 hm hoch. Die nächsten 200 hm waren dann eine Schiebepassage, diese gingen ziemlich in die Beine. Dafür wurden wir oben mit unserer ersten Versorgungsstelle, einem tollen Blick und dann einem wunderschönen Trail belohnt. Der Trail war super flowig und wir hatten richtig Spaß. Erst als wir auf die vor uns fahrenden Teams auffuhren, wurden wir etwas ausgebremst. Wieder unten in Livigno ging es einmal um den See und auf Trails dann wieder bergauf. Sven ging es heute viel besser als gestern und so konnte er mich super unterstützen und motivieren. Immer wieder ging es steil hoch, was sehr an den Kräften zehrte, aber nach 52 km und fast 2000 hm wussten wir, es kommen nur noch 2 kurze Anstiege und wir gaben nochmal Gas. Nach 4:30 erreichten wir das Ziel und mussten nur noch gemütlich nach Bormio rollen. Es war eine tolle Etappe heute! Danke an die Betreuer. Und an Max - die Räder waren wieder top.“

Simon Hahn, 43. Platz Männer (41. Platz Gesamtwertung):

„Heute starteten wir auf der dritten Etappe von Livingio nach Bormio. 63 km und 2300 hm, mit einer 200 hm Schiebepassage waren zu bewältigen. Durch die neutralisierte Startphase kamen wir einigermaßen gut durch. Der erste Anstieg war für uns eigentlich relativ gut zu bewältigen. Im zweiten Anstieg fiel Florian etwas zurück und musste sein Tempo fahren. Am Ende des Anstiegs konnten wir nochmal auf eine Gruppe mit drei Teams auffahren und uns von dieser am Berg und in der Abfahrt absetzen. Den Vorsprung konnten wir bis ins Ziel retten.“

 

Noch ein paar Eindrücke von der dritten Etappe: